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BundesLinuxTag

13. Juli 2007

Auf den Rechnern im deutschen Bundestag soll freie Software laufen, was im Jahr 2002 dann auch beschlossen und umgesetzt wurde. Mittlerweile draengen die Abgeordneten wieder massiv in Richtung Windows. Warum? Weil angeblich nur darauf die Software "Microsoft Exchange" laeuft, die es den Benutzern erlaubt, ihre Termine und andere Details bequem zu koordinieren und die sie wahrscheinlich auch zuhause benutzen. Das ist ja -sollte es so sein- sogar noch nachvollziehbar.

Nicht nachvollziehbar ist allerdings, dass angeblich keine anderen Bewerber ausser Microsoft fuer die Softwarelizenzen zugelassen wurden und vermutet wird, dass die ganze Sache nur durch verstaerkte Lobbyarbeit des deutschen Ablegers der Softwareschmiede aus Redmond zustande gekommen ist.

Viele Windows-Programme lassen sich auch auf Linux-Systemen emulieren und somit verwenden, dazu braucht es oftmals noch nicht einmal eine ausgefeilte Software wie z.B. "VMware", die einen virtuellen Windows-PC erstellen kann. Die Frage ist, ob ueberhaupt in diese Richtung gedacht worden ist…

Weiterlesen: "Linux im Bundestag aufs Altenteil" bei Sueddeutsche.de

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