Suchergebnisse

Keyword: ‘fundstuecke’

Das 80er-Jahre-Super-Star-Spiel

8. Mai 2010 Kommentare ausgeschaltet

Dies ist nach langer Zeit mal wieder ein kleiner Beitrag aus der Reihe "Fundstuecke".
In einem alten Spielekoffer lag dieses Kleinod aus den 80er-Jahren: Das "Super-Star-Spiel" :
(auf Mausklick wird’s groesser…)

Die Spielanleitung:

Das SUPER-STAR-SPIEL macht am meisten Spass, wenn man zu mehreren ist. Sinn des Spiels ist es, mit moeglichst viel Glueck und moeglichst schnell ans Ziel zu kommen. Der Sieger ist dann jeweils der amtierende Superstar. Ihr benoetigt dazu nur Steine und einen Wuerfel. Es wird reihum gewuerfelt. Die groesseren Ereignisfelder geben Euch entweder einen Gluecks-Push oder koennen auch ein Handicap bedeuten. Wichtig: Die beiden Ereignisfelder, die sich auf einen nachfolgenden Spieler beziehen, sind bedeutungslos, wenn der Betreffende selbst der letzte Spieler ist.

Quelle: Rueckseite dieses Spiels aus irgendeiner steinalten "Popcorn"-Zeitschrift aus den 80ern

Na denn… Viel Spass am Wochenende :-)

KategorienDiverses, Musik

Adios, Sonopress!

18. April 2008 Kommentare ausgeschaltet

Die bekannte Bertelsmann-Tocher "Sonopress", die in ihrer Geschichte ueber eine Milliarde Vinyl-Schallplatten gepresst hat, sieht in der "Blu-Ray-Disc" ihre vorlaeufige, blaue Zukunft und erweitert dementsprechend ihre Kapazitaeten.

Nachdem dort schon lange kein Vinyl mehr geplaettet wird, Audio-CDs dort nur noch einen Anteil von zwanzig Prozent oder weniger ausmachen und nachdem sich die "normale" DVD mittlerweile auf einem bestimmten Level etabliert hat, benennt sich die Firma in "Arvato Digital Services" um (jaaa…. auch hier braucht`s einen trendigen, englischen Namen fuer`s "Business" :)) und setzt nach dem wahrscheinlichen Tod der HD-DVD nun auf die neue, blaue Scheibe.

Doch ist die "BluRay" nicht eigentlich auch nur eine Durchgangsstation? Die Langlebigkeit und Relevanz der Schallplatte wird wohl kein weiteres, auf`s Rotieren angewiesenes Medium mehr erreichen koennen, denn die Fortschritte in Richtung Speicherkarten und aehnlicher Medien, die ohne anfaellige Mechanik auskommen, sind mittlerweile doch immens. Somit ist es doch nur eine Frage von vielleicht zwei, hoechstens drei Jahren (wenn ueberhaupt), bis dass diese Scheibe technisch auch wieder "ueberholt" sein wird (was sie eigentlich schon jetzt ist)…

Sollten die Konsumenten bis dahin allerdings ihre Lieblingsfilme und Serien (nachdem sie sie zunaechst als VHS-Cassetten hatten und vielleicht gerade zum jetzigen Zeitpunkt erst auf DVD ueberspielt oder neu gekauft haben) nochmal auf Blu-Ray kaufen, dann koennten sich die Investitionen in erweiterte Produktionskapazitaeten unter Umstaenden auszahlen. Vorsicht ist trotzdem geboten, denn irgendwann ist das Mass voll und so mancher "Director`s Cut" oder so manche "Special Edition" sind nur etwas fuer hartgesottene und investitionsbereite Fans eines Films oder einer Serie.

Schon jetzt gibt es leider viele Projekte, die testweise veroeffentlicht und dann wieder eingestellt werden, weil die Verkaufszahlen nicht den Erwartungen entsprachen. Da werden beispielsweise viele erste Staffeln diverser TV-Serien veroeffentlicht. Auf die Folgestaffeln muessen die Leute dann entweder ewig warten oder sie erscheinen gar nicht erst. Die Hersteller reden sich dann oft mit dem Schlagwort "Lizenzprobleme" heraus. Hier gilt also: "Ganz oder gar nicht". Alles andere fuehrt zu Verdruss beim Kunden…

Vom derzeitigen Boom bei hochaufloesenden Flachgrossbildschirmen koennte die BluRay trotzdem kurz- bis mittelfristig profitieren, denn eine normale DVD mit ihren 720*576 Pixeln kommt da trotz HDMI und diverser, neuartiger Skalierungsfunktionen, die bessere DVD-Player heutzutage bieten, schnell an ihre Grenzen.

Die Zukunft ist online: Video on demand per Breitbandanbindung. Bis dahin gibt`s wahrscheinlich demnaechst die x-te Auflage von "Star Wars". Nach der normalen Video-Edition, der THX-Video-Version, der Laser-/Videodisc und natuerlich den DVD-Ausgaben. Moege der Saft mit euch sein :)

KategorienMedien

Alte Funklektuere

2. November 2006 Kommentare ausgeschaltet

Wieder ein paar "Fundstuecke". Das Heft links ist 25 Jahre alt, die anderen beiden 14 Jahre. Sie wurden aus Australien zugeschickt. Interessant ist, dass in den beiden Amateurfunkzeitschriften (links und mittig) jeweils schon digitale Betriebsarten im Vordergrund stehen: SSTV ("Slow-Scan-Television" / Schmalbandfernsehen) und RTTY ("Radio TeleType" / Funkfernschreiben). Das Internet ergaenzte den Amateurfunk erst ab ca. 1995 aufwaerts. Das zeigt wieder, dass Funkamateure ihrer Zeit oftmals voraus waren…

KategorienAmateurfunk

Hey, Baby!

28. September 2006 Kommentare ausgeschaltet

Aus der Reihe Fundstuecke

Jerry Hovell ist 50% von Cool School, jenem Musikduo, ueber das hier schon oefters mal etwas zu lesen war. Beim Biere erzaehlte er kuerzlich so ganz nebenbei, dass er mal eine Solosingle gemacht hat, vor mittlerweile 32 Jahren. Es war eine Coverversion des alten Bruce-Channel-Hits "Hey Baby".

Im Jahre 1976 hat zum Beispiel ein gewisser Ringo Starr auf seinem Album "Ringo`s Rotogravure" eine sehr interessante und voellig andere Version davon veroeffentlicht und die Version von DJ Oetzi duerfte wohl auf der "Wies`n" derzeit wieder Hochkonjunktur haben.

Jerry`s Version davon ist typisch fuer die fruehen siebziger Jahre und eigentlich ist die B-Seite der Single, einer seiner eigenen Songs, aus heutiger Sicht viel interessanter.

Und wo gab`s die Platte noch? Bei eBay. Erstaunlich. Ein einziges Exemplar wurde umgehend gefunden und ersteigert. Zwar zu einem recht stolzen Preis (6 Euro plus Versandkosten), aber das war in diesem Fall schlichtweg egal. Es ist immer etwas anderes, wenn man die Leute persoenlich kennt.

Bei vielen Platten war frueher immer der sogenannte "Waschzettel" beigelegt, also ein Papier mit Werbeinformationen ueber Musik und Kuenstler, oftmals unfreiwillig-komisch. Hier steht folgender Text auf der Rueckseite:

Erinnern Sie sich noch an die im Jahre 1962 erschienene Aufnahme von "Hey!Baby"? Diese Platte wurde auf Anhieb Nr.1 in der englischen Hitparade.
Ein Vergleich mit der Original-Version wuerde jedoch beweisen, um wieviel interessanter, z.B. vom Arrangement her, man eine Plattenaufnahme heute gestalten kann.
Nicht zuletzt dank Jerry Hovell, der sich erneut einem breiteren Publikum vorstellen kann. Fans werden ihn als Saenger der Gruppe "Roundhouse" wiedererkennen. Allerdings wird nur Fachleuten bekannt sein, dass er bereits 1969 in London eine LP mit der Gruppe "Justine", bei der er als Bassist und Saenger war, produziert hat.

Auf dem Coverphoto sieht er aus wie ein Schlagersaenger und er sagte mir auch, dass er damals von seiten der Plattenfirma her in diese Ecke gedraengt werden sollte. Das wollte er nicht und somit war diese Aera schnell zuende.

Heutzutage musiziert er nebenberuflich weiter, meistens zusammen mit Roger Clarke-Johnson, wie auf der unteren Bildmontage zu sehen. Derjenige rechts unten im Bild, das ist Jerry heute :) Das Bild entstand allerding nicht waehrend eines Buehnenauftritts, sondern auf einer Privatparty…

KategorienMusik

Der Renault R4

14. September 2006 Kommentare ausgeschaltet

Aus der Reihe Fundstuecke

Es war mein erstes Auto. Und es hatte den groessten Charakterfaktor im Vergleich zu denen, die folgten. Donnerwetter, was haben wir mit dieser Kiste Spass gehabt. Geballte 34 PS (Renault 4 L), knallrot und natuerlich mit den beruehmten Gartenstuehlen und der Revolverschaltung. Das Auto lief ca. 120-135 km/h, hatte noch einen "Choke" und saemtlichen "Luxus" musste man selbst einbauen. Dafuer gab es dann sogar Prospekte, in denen vom Autoradio bis zur Renault-Mode alles rund um das Kultfahrzeug angeboten wurde. Der Endtopf sass unter dem aus Fahrersicht linken, vorderen (!) Kotfluegel. Und dann war da natuerlich noch… …der Rost! Deswegen wurde auch oft darueber gespottet, dass der Begriff "RENAULT" mit "Rost Erledigt Nun Auch Unser Letztes Teil" aufgeschluesselt werden koennte. Irgendwann traf es auch mein Exemplar (Baujahr 1978) und man konnte wirklich durch den Fussraum auf die Strasse schauen. Es wurde ausgebessert, trotzdem stand irgendwann spaeter nach einem ausgiebigen Regenguss der Fussraum wieder unter Wasser…

Dieses Auto war laut, aber sehr gross (ca. 1,55 m hoch) und bot viel Platz. Das Kurvenverhalten war natuerlich legendaer. Aber, wie gesagt, der Rost. Die selbsttragende Karosserie lief daher sehr haeufig verhaeltnismaessig frueh Gefahr, vom TÜV nicht mehr fuer gut befunden zu werden, was auch in diesem Fall das Ende fuer meinen R4 bedeutete, der heutzutage vielleicht irgendwo in Form eines Tuerabtreters weiterlebt. Schade eigentlich. Trotzdem, die hier gezeigten Papierdokumente werden natuerlich weiterhin aufbewahrt und die Erinnerungen bleiben: Es war ein aboslutes Kultmobil!

Links rund um den R4:

Renault 4 GTL
R4-Club Viersen
Spiegel Online ueber den R4
Wikipedia ueber den Renault 4

KategorienDiverses