
60 Jahre wäre FALCO in diesem Jahr alt geworden, wenn er nicht bereits 1998 bei einem Autounfall ums Leben gekommen wäre…
Sein Ausnahmetalent haben viele erst nach seinem Tod erkannt und tatsächlich waren viele Songs und Alben ihrer Zeit voraus. Ein tragisches Beispiel hierfür ist das gefloppte "Data de Groove"-Album, welches im Jahr 1990 herauskam und welches kaum jemand hören wollte. Acid war Trumpf, Eurodance und Grunge keimten. Falco wirkte wie ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Doch, wenn man sich das Album heutzutage anhört, erkennt man schnell, dass es seiner Zeit meilenweit voraus war…
Anlässlich seines Geburtstages wurde bei SONY Music zu Ehren des "Falken" fleissig geschraubt und gestöbert. Die "Falco 60" Edition gibt es als 2-CD, 3-CD, 3-DVD und 2LP-Vinyl-Edition. Die limitierte 3-CD beinhaltet viele seltene Remixes, auf der Doppel-DVD duerften viele visuelle Seltenheiten vorhanden sein und die Doppel-LP bietet zwar nichts wirklich Neues, sie ist aber dennoch ein guter Querschnitt durch Falco’s Alben, welcher auch Songs wie "Nachtflug" oder die eigentliche B-Seite "Männer des Westens" von der "Falco 3"-LP beinhaltet. Rein optisch stechen die sehr gut klingenden Platten in sprichwörtlichem "Quietschgelb" hervor.
Hier der Amazon-Link: Falco 60 Audio Edition | Falco 60 DVD Edition

Heute wurde ich gefragt, ob der aktuell im Aldi angebotene Schallplatten- und Cassettendigitalisierer für € 49,99 was taugt. Meine Einstellung zu derartigen Geräten habe ich unter anderem letztes Jahr in einem Blogbeitrag verewigt:
https://www.normcast.de/musik/plastikbomberplattenspieler/
Ergänzend dazu: Ein ordentlicher Plattenspieler, der über einen ordentlichen Entzerr-Vorverstärker (entweder separat oder über eine Stereoanlage) an einen normalen PC/Laptop angeschlossen wird und dessen Signale mit leicht zu bedienenden Programmen (wie z.B. die plattformübergreifende Freeware "Audacity") verarbeitet werden, schlägt dieses Kombigerät um Längen.
Auch bei Cassetten ist ein gutes, altes Tapedeck vorzuziehen. Dieses kann direkt an den Soundkarteneingang angeschlossen werden und in den allermeisten Fällen lassen sich die Tonköpfe (zur Not rein nach Gehör) mit einem kleinen Schraubenzieherchen im laufenden Betrieb durch kleine Löcher unter der Cassetttenklappe einstellen. Das dürfte bei diesem Aldigerät nicht möglich sein, da es nur einen Autoradio-ähnlichen, seitlichen Einschub für das Band hat.
Einen lesenswerten Beitrag zum Thema hat Andreas Knedlik auf seiner Webseite "Digiandi.de" veröffentlicht: http://www.digiandi.de/digitalisieren/
In Norwegen wurde am 11.01.17 um 11:11 Uhr der UKW-Rundfunk abgeschaltet. Von nun an müßen dort digitale DAB+-Empfänger vorhanden sein, um "normales" Radio hören zu können. Die Topographie Norwegens ist allerdings schwierig, so dass eine gänzliche Abdeckung mit den digitalen Signalen nicht zu gewährleisten ist. Über 200.000 DAB-Radios, die für DAB+ nicht mehr taugen (aber immerhin noch UKW konnten), landen nun im Müll, von den Abermillionen UKW-Geräten mal ganz zu schweigen. Ein Horrorszenario…
Zumindest auf lokaler Ebene ist UKW nach wie vor nahezu unersetzlich. Es erfüllt seinen Zweck absolut und klingt oftmals sogar besser als so mancher digital-komprimierter DAB-Sender. Millionen nach wie vor vorhandene UKW-Geräte bilden die ultimative Berechtigungsgrundlage zur Aufrechterhaltung des UKW-Verbreitungsweges…
Natürlich darf und soll die digitale Infrastruktur weiter ausgebaut werden, hier wäre aber eine Breitbandoptimierung wichtiger als ein "neuer", individueller Standard, der nach dem nächsten "+" im Namen nur wieder millionen Tonnen Elektroschrott produzieren wird….
Man ist auf jeden Fall gut beraten, sich zumindest einen handelsüblichen FM-Transmitter zuzulegen, um irgendwann seine alten Dampfradios noch versorgen zu können…
Weiterlesen bei Taz.de
Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen Besuchern dieser Seite.
Ausser den Spambots natürlich… :-)
In den vergangenen Jahren standen an dieser Stelle um diese Zeit Berichte ueber die lokalen Kultkonzerte der "GT smAll Stars". Da es mittlerweile die von mir gestaltete Webseite www.gtsmallstars.de gibt, verweise ich hiermit auf diese. Dort gibt es Neuigkeiten, Fotos, Rueckblicke usw. und Einblicke in die Aktivitaten der Akteure…
Hier nur soviel: Es war auch diesmal wieder ein Fest :-)
