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Gefragte Podcasts?

5. August 2016 Kommentare ausgeschaltet

Ein Beitrag bei Netzpolitik.org laesst aufhorchen, demnach dringen Plattformen wie Audible und Spotify "in den wachsenden Podcast-Markt vor".

"Auch in Deutschland geht Audible auf Akquisetour. Das Unternehmen fragte einige bekannte Podcaster an, ob sie Formate für die Plattform produzieren wollen. Audible suchte darüber hinaus per „Call for Paper“ nach Podcastkonzepten. Erste bekannte deutschsprachigen Podcasterinnen und Podcaster sind mit einem so genannten „Audiomagazin“ auf der Plattform vertreten. Audible zahle fürstlich, heißt es hinter vorgehaltener Hand in der Community."

Das ist doch schoen – doch es liest sich wie viele Berichte, die vor ungefaehr 10 Jahren veroeffentlicht wurden. Damals wurden die "groesseren" Medien (Zeitungsverlage, Radiosender und natuerlich das Fernsehen) auf "unsere" damals noch sehr junge Podcast-Pioniergeneration aufmerksam und es folgten viele Berichte, Projekte, Veranstaltungen und Vereinsgruendungen. Podcaster/innen bekamen Jobs und Formate beim Fernsehen, gefragte Journalisten schrieben reichlich bebilderte Portraits und auch im Radio fanden sich einige der bis dato nur via MP3 "empfangbaren" Stimmen ploetzlich wieder. Es war ein richtiger "Hype", dem eine lange, eigentlich bis heute anhaltende Phase der Normalitaet folgte.

Die Geschichte scheint sich jetzt irgendwie zu wiederholen – und das ist gut so, denn das Medium hat es verdient und viele der Produzenten fuehlen sich zurecht unterbeachtet. Die heutigen, verbesserten Verbreitungsmoeglichkeiten duerften ihnen bei behutsamer Anwendung durchaus in die Haende spielen. Der Vorstoss von Google (ebenfalls dem Artikel zu entnehmen) wuerde ihnen (und natuerlich auch mir) einen Teil der bisherigen Autononmie rauben und ist daher mit Vorsicht zu geniessen. Vielleicht bietet er aber auch weitere Chancen… Mehr zum Thema bei Netzpolitik.org

KategorienMedien

Radrennen faellt ins Wasser

4. August 2016 Kommentare ausgeschaltet

Lokale Pressemitteilung:

RADRENNEN FÄLLT INS WASSER
Absage aufgrund mangelnder Teilnahme unvermeidbar

Gütersloh. Das traditionsreiche „Radrennen über Wasser“ wird eingestellt. Die für den 20. und 21. August geplante 53. Auflage des Spektakels auf dem Teich an der „Neuen Mühle“ wird aufgrund zu geringer Anmeldezahlen im Starterfeld abgesagt. Laut Veranstalter, dem „ToyRun4Kids e.V.“, haben sich bis zum 3. August lediglich 11 Teilnehmer angemeldet. Als sehr enttäuschend empfindet der Verein auch die Resonanz auf den Firmen- und Vereinswettbewerb, für den sich lediglich eine Mannschaft des TSC Viktoria Clarholz angemeldet hat. Hier wäre es um rund 5.000 Euro für die Jugendarbeit der Vereine gegangen.

Um die Veranstaltung bespielen zu können werden mindestens 40 Teilnehmer benötigt. Bereits vor zwei Jahren waren es nur knapp über 30, so dass der Start um eine Stunde nach hinten verschoben werden musste und das Rahmenprogramm ausgebaut wurde. Mit noch weniger Teilnehmern ist das Radrennen über Wasser nun gar nicht mehr durchführbar. Den Grund für die Zurückhaltung sieht der Veranstalter in der stark gesunkenen Risikofreude. Auch, wenn es noch nie zu größeren Verletzungen kam, ist ein Grundrisiko bei der Fahrt mit dem Rad über die nassen Planken im Teich natürlich gegeben.

Der ToyRun4Kids e.V., der seit 2005 als Veranstalter aufgetreten ist, zieht nun einen Schlussstrich unter das Rennen in seiner bekannten Form. Seit 1954 wurde das Radrennen über Wasser 53 Mal durchgeführt. Ohne die großartige Unterstützung durch Helfer, Sponsoren und Zuschauer hätte das Rennen nicht so lange überlebt. »Das sich kaum noch Menschen motivieren lassen, die nicht ganz ungefährliche Tour über den Teich zu wagen, muss man akzeptieren«, fasst Hans-Jörg Milse vom ToyRun4Kids zusammen. Traurig macht es trotzdem.

(Foto: Matthias Reimann – Bielefeld)

KategorienLokales

Was zuviel ist, ist zuviel.

31. Juli 2016 Kommentare ausgeschaltet

Eine App auf dem Smartphone sollte schlicht und funktionell sein. Sie sollte schnell starten und auf unnötige Autostartfunktionen zwecks Datenreduzierung verzichten. Werbung im Ueberfluss widerspricht all dem und ist hier letztendlich ein Deinstallationskriterium.

Aktuell traf es die App von "wetter.com". Waehrend die bisher verwendete, alte Version recht genuegsam und einigermassen funktionell gewesen ist, nervt die aktuelle Fassung mit sehr viel Werbeaufkommen (siehe Bild). Somit wurde sie dauerhaft vom Smartphone entfernt…

Ihren Platz nimmt nun die Alternative von "Wetter Online" ein. Diese ist zwar etwas (um-)gewoehnungsbeduerftig, aber doch recht funktionell, aufgeraeumt und ansprechend. Werbung gibt es zwar auch hier, sie befindet sich aber eher dezent am unteren Bildrand und ist daher noch akzeptabel…

Hier links im Bild die aktuelle "Wetter.com"-App, rechts die von "Wetter Online".

KategorienComputerkram

Tectime TV ist wieder da!

28. Juli 2016 Kommentare ausgeschaltet

Eigentlich ist die Ueberschrift irrefuehrend, denn "Tectime TV" war nie weg. Im Februar 2016 wurde die lineare Ausstrahlung des Programms auf dem Astra-Satelliten gestoppt, seitdem war das ehemalige "Dr. Dish TV" nur noch internetbasiert empfangbar.

Nun erfolgt die "Rolle Rueckwaerts". Vielleicht (!) ist es dem Umstand geschuldet, dass viele Menschen das eigentlich vielseitigere und bildqualitativ im Normalfall bessere hbbtv nur selten(er) aktivierten, somit beim "normalen" Zappen nicht mehr ueber den Sender stolperten und ggf. dort verweilten. Das war zumindest hier so. Nun denn: Auf ein Neues!

(Aktuell noch Testbetrieb, der zwischenzeitlich zu Ausfaellen fuehren kann…)



KategorienMedien

Spam24Giropayabzocke.de

26. Juli 2016 Kommentare ausgeschaltet

Webseiten, die ein "24" im Namen tragen, sind mir grundsaetzlich irgendwie suspekt und ich habe auch mit keiner solchen Webseite jemals etwas zu tun gehabt. Dennoch "flatterte" heute eine Email ins hiesige Postfach (allerdings nicht an die "richtige" Adresse), die das Blut zumindest kurzzeitig in Wallung brachte. Diese Abzocker werden leider immer kreativer…

Das Ganze sah zunaechst sehr "echt" aus, zumal eine gueltige Anrede und Postadresse samt Festnetznummer darin Anwendung fand. Gluecklicherweise gibt es "Mimikama.at" und andere Webseiten, die solche Faelle hinterfragen, aufarbeiten und erklaeren. Somit stellte sich schnell heraus, dass das Ganze nur darauf ausgelegt war, die angehaengte ".zip"-Datei anzuklicken, was unweigerlich die Installation von Schadsoftware zur Folge gehabt haette.

Also, sollten Sie eine Email von einer dubiosen "Rechtsanwalt 24 GmbH" mit dem Betreff "Unbeglichene Rechnung (Datum) Buchung (Nummer)" bekommen, an die eine "(Eigener Name) Rechtsanwalt 24 GmbH.zip" angehaengt ist, dann oeffnen Sie diese nicht und loeschen Sie diese umgehend!

Weitere Informationen gibt es hier und hier.

…und so sieht das aus:

KategorienComputerkram, Diverses