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Goetz George war Schimanski

26. Juni 2016 Kommentare ausgeschaltet

via Sueddeutsche Zeitung:

"Der Schauspieler Götz George ist tot. Wie seine Agentin am späten Sonntagabend in Berlin mitteilte, starb George bereits am 19. Juni nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren. Laut Bild ist der Schauspieler bereits im engsten Familienkreis beigesetzt worden."

Als Kommentar dazu hier mein heutiger Facebook-Eintrag:

KategorienMedien

Tune in – Tune out!

22. Juni 2016 Kommentare ausgeschaltet

Auf der Suche nach einer App, mit der Radiosender aus aller Welt empfangen werden koennen, stolpert man zwangslaeufig zunaechst ueber "TuneIn Radio". Vor ein paar Jahren war diese App noch fuehrend, mittlerweile ist sie leider zu einem Werbemonster verkommen. Vor jeden angewaehlten Stream wird ein Werbespoit geschaltet – das ist fuer den Schreiber dieser Zeilen nicht akzeptabel.

Als naechstes wurde "Radio.de" getestet, was eigentlich in Ordnung war, aber auch mit Werbeeinblendungen aufwartete und zudem nicht immer intuitiv zu bedienen (und abzuschalten) war.

Aller guten Dinge sind Drei: Die Radio-App von "Audials" ist zwar von der anfaenglichen Bedienung her etwas gewoehnungsbeduerftig, letztendlich ist sie aber voellig werbefrei – das allerwichtigste Argument ueberhaupt!

Viele Sender aus aller Welt lassen sich hiermit abrufen und auch in einer Favoritenliste speichern. Wenn diese Liste gleich nach dem Start der App direkt erscheinen wuerde, waere sie perfekt… Die Streams starten recht schnell und die "Zapping"-Funktion ist auch ganz nett…

Auch Podcasts lassen sich hiermit abrufen und verwalten.

Die App gibt es fuer Windows, IOS, Chrome und Android.

KategorienComputerkram

Ohrenfutter im Juni 2016

19. Juni 2016 Kommentare ausgeschaltet

Bob Dylan – Fallen Angels
Die Knödelstimme singt amerikanische Standards. Joah… das ist eine nette Idee, in der Umsetzung ist es aber eher unspektakulaer, teilweise sogar sehr langweilig. Dylan ist ein genialer Songschreiber, aber nach wie vor kein wirklich guter Saenger. "Dylan-Songs werden erst dann richtig gut, wenn er sie nicht selbst singt", heisst es oft und da ist was Wahres dran. Hier singt er selbst Sachen, die nicht von ihm stammen und kreiert damit ein "Worst Case Scenario".

Eric Clapton – I still do
"…and when I say Blues – I mean Blues…"
Eric macht es immernoch – und das ist gut so. Allerdings wirkt dieses Album zu routiniert und irgendwie blutleer. Handwerklich wie immer gut, aber leider sehr unauffaellig und nebenbei mitplaetschernd. Zusammen mit dem oben erwaehnten Bob-Dylan-Album ergaebe sich hiermit eine perfekte Einschlaf-Playlist…

Reinhard Mey – Mr. Lee
Der Mann schafft eines immer wieder: Man legt den Bleistift, Kugelschreiber oder die Maus an die Seite, haelt inne – und hoert zu. Wenn auch seine Stimme mittlerweile deutlichst aelter klingt (weil er ja auch deutlichst aelter geworden ist), so schmeichelt sie immernoch dem Ohr. Die Geschichten sind oftmals so aus dem Leben gegriffen und liebevoll ausgemalt, dass man die Schrecken der Tagesschau gerne mal fuer vier Songminuten vergisst. Moege er noch lange leben!

Roxette – Good Karma
Unlaengst musste Saengerin Marie gesundheitsbedingt ihren endgueltigen Abschied von der Live-Buehne nehmen und demzufolge wird sich Per Gessle zukuenftig wohl mehr in sein Studio zurueckziehen. Hoffentlich findet er dann nicht soooo viel Zeit, um weiter an stimmenverfremdenden Effekten zu schrauben, denn die fallen auf diesem Album manchmal unangenehm auf, auch wenn sie nicht voellig im Vordergrund stehen. Die Songs sind durchaus komplex und man kann eine Weiterentwicklung attestieren, allerdings geht das zulasten der Leichtgaengigkeit, die viele Vorgaengeralben des Duos auszeichnete. Wer Roxette hoeren will, erwartet nette, niveauvolle Popsongs, wie sie auch hier zu finden sind, aber eben nicht nur. Ein Album, das man wenigstens zweimal hoeren sollte, um sich ein Urteil bilden zu koennen

Michael Van Merwyk – New Shoes
Da ist er wieder, der Blues-Bär, der Vizeweltmeister im Bluesspielen. Diesmal wieder zusammen mit seinen Kollegen von "Bluesoul". "Catching The Rain" und "New Road" sind und bleiben meine bisherigen Lieblings-CDs von "MvM", aber wer Michael’s Alben kennt, der weiss, was ihn erwartet und er wird auch hier nicht enttaeuscht werden, denn wie immer gibt es solides Handwerk zu entdecken. Gute-Laune-Anspieltip: "Lonely Days".

Red Hot Chili Peppers – The Getaway
Da sind sie wieder. Mit einer tollen Vorab-Single ("Dark Necessities") im Gepaeck und einem gereiften Sound, der etwas glattgebuegelter daherkommt als noch zu "Blood, Sugar, Sex, Magik"-Zeiten. Kein Wunder, denn seitdem sind ja auch satte 25 Jahre vergangen. Dennoch fehlen auch die Brachialelemente nicht und diese paaren sich hier mit diversen, potenziellen Singleauskopplungen. Das ist alles andere als enttaeuschend, reicht aber auch (noch) nicht ganz an "Stadium Arcadium" oder "Californication" heran. Eventuell hilft mehrmaliges Hoeren, um diese Einordnung zu aendern, das Potenzial ist zweifelsohne gegeben. "The Getaway" wird voellig zurecht eines der erfolgreichsten Alben des Jahres werden…

Paul Simon – Stranger to Stranger
Tja hmmm… dieses Werk ist schwer zu beurteilen. Es ist absolut experimentell, teilweise witzig ("Wristband"), teilweise aber auch schraeg und unzugaenglich(er). Wer einen adaequaten Nachfolger zum legendaeren "Graceland"-Album sucht, wird hiermit sicherlich nicht ganz gluecklich werden. Was der eigentlichen Produktionsqualitaet dieser neuen Platte aber Unrecht tut. Also: Am besten – testen!

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KategorienMusik

Woche der kleinen Kuenste 2016

15. Juni 2016 Kommentare ausgeschaltet

Neben dem "Guetersloher Sommer" wartet auch die diesjaehrige "Woche der kleinen Kuenste" mit zahlreichen hochkaraetigen Konzertangeboten bei freiem Eintritt auf.

Die zugehoerige Veranstaltergemeinschaft hat in Verbindung mit vielen Sponsoren aus der Region ein attraktives Programm auf die Beine gestellt. Vom 22. bis 26. August 2016 werde auf dem dann von zahlreichen "Buedchen" umrandeten Dreiecksplatz unter anderem Max Mutzke, Fools Garden und Mungo Jerry auf der grossen Buehne stehen.

Vizebluesweltmeister Michael Van Merwyk und die Sazerac Swingers sind als Lokalmatadoren ebenso dabei wie weitere Bands und Kuenstler, die sicherlich fuer die ein- oder andere Ueberraschung sorgen werden, denn eines haben die Veranstalter in der Vergangenheit laengst bewiesen: Ein hervorragendes Gespuer fuer Qualitaet – auch (und vor allem) bei zumindest hier nicht so bekannten Gruppen.

Das komplette Programm gibt es als PDF-Datei zum Download.

Auch fuer den NormCast wird es diesmal spannend, denn schliesslich gab es hier in der Vergangenheit schon akustische Begenungen mit Ray Dorset, dem charismatischen Frontman der Band "Mungo Jerry" (nachzuhoeren hier) und natuerlich mehrmals schon mit den sympathischen Zitronenbaumbarden aus dem Schwaebischen, Fools Garden, nachzuhoeren u.a. hier und hier und nachzulesen hier. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

KategorienLokales

Guetersloher Sommer 2016

2. Juni 2016 Kommentare ausgeschaltet

"Umsonst und draussen" – so koennte das Motto zumindest des Teils der Veranstaltungsreihe "Guetersloher Sommer" lauten, der auf der Freilichtbuehne im Mohns Park stattfindet. Aber, "umsonst" ist das natuerlich nicht, allerhoechstens gratis. In den vergangenen Jahren gab es hier (Dank des Organisationstalents von Kathrin Groth und ihrem Team) einige musikalische Highlights zu bewundern, darunter natuerlich die Thunderbirds und die Four Roses, beides immer wieder gern gehoerte und gesehene Gaeste. In diesem Jahr folgen "Manhattan Skyline" den vergangenen Pink- und Phil-Collins-Tribute-Shows, denn diese Band hat sich den Hits der norwegischen Band "A-Ha" verschrieben, nicht zuletzt haben sie sich nach einem davon benannt. Die "Robin-Masters-Band" scheint, so laesst ihr Name vermuten, Fan der "Magnum"-TV-Serie zu sein und auch Richie Arndt, derzeit auf Mississippi-Lesungs-Tour, wird sich die Ehre geben. Weitere Teilnehmer sind im begleitenden Programmflyer (PDF-Datei) aufgelistet.

Aber: "Auch die Veranstaltungen außerhalb des Mohns Park sorgen wieder erneut für Abwechslung während der Sommermonate. Auf der Dalkeinsel im Stadtpark gibt es an drei Freitagen Kleinkunst der besonderen Art: Ein „Die Buchstabenfresser“ – eine Lesung mit der Schauspielerin Christine Ruis eröffnet die Reihe am Freitag, 8. Juli. Am Freitag, 22. Juli, sind die beliebten Slammer am Werk. Moderiert wird die Veranstaltung von Micha-El Goehre und Niko Sioulis. Am Freitag, 29. Juli, gibt’s „Die ultimative Ossilesung“ – satirische Geschichten über das Leben im ehemaligen Arbeiter und Bauerstaat. Die Veranstaltungen auf der Dalkeinsel beginnen jeweils um 20 Uhr." (Quelle: Homepage der Stadt Guetersloh).

Also: Auf geht’s…!

KategorienLokales