Ja, es gibt sie noch, die FAX-Geräte. Mittlerweile fristet das Familienbetriebsexemplar zwar auch ein immer unbedeutenderes Dasein, aber dennoch scheinen Werbe-Spam-Faxnachrichten nach wie vor ein Geschaeftsmodell zu sein. Unsereins ist ja immer geneigt, dem Absender eines Werbefaxes ungefragt eine pechschwarze Retourseite zu senden, die er dann gefaelligst auszudrucken hat :-)
Doch diese "Fax-Masche" ist leider eine besonders dreiste Variante: "Regionales Branchenbuch" prangt als Ueberschrift ueber einem vor-ausgefüllten, seriös aussehenden Dokument. Doch, wer das Dokument ausfuellt und es dann auch noch zuruecksendet, wird sich sehr schnell aergern, denn das kann teuer werden.
Ein "Businesseintrag" (1) auf einer voellig unbedeutenden Webseite (regionales-branchenbuch.net) soll demnach mit satten 79 Euro pro Monat zu Buche schlagen, bei einer Laufzeit von drei Jahren. Setzen, Hefte 'raus, rechnen: 79 Euro * 36 Monate = 2.844 Euro!
In den Fussnoten (2) steht dann: "Des Weiteren geben Sie mit ihrer Unterschrift ein verbindliches Angebot gegenüber Business Data Marketing GmbH, Global Gateway 8, Rue de la Perle, Mahe Seychelles zur Eintragung auf dem Internetportal zu dem o.g. monatlichen Preis ab. Dieser ist jeweils für einen Zeitraum von zwölf Monaten im Voraus zu leisten".
Peng! Wer so doof ist, so etwas zu unterschreiben, ist wirklich selbst Schuld, sei aber hiermit trotzdem vor diesen Abzockermethoden gewarnt!
Weitere Infos hierzu und Hilfe gibt es hier und hier.
Das Viren-Reinigungs-Werkzeug "Stinger" der Firma "McAfee" war bis dato immer mal wieder fuer eine schnelle Ueberpruefung des Windows-Systems bei Verdachtsmomenten gut. Es installierte sich nicht und es war zudem recht zuverlaessig. Doch mit den neueren Versionen wird dem Anwender schon beim erstmaligen Aufruf der "Stinger.exe" ein sich derzeit noch im Beta-Stadium befindlicher Virenwaechter namens "Raptor" ungefragt untergejubelt, der sogar im Verdacht steht, Dateien im Hintergrund an seine Heimatfirma zu uebermitteln.
Mehr dazu in diesem Artikel bei Heise.de.
Tatsaechlich fand sich das Programm auch hier wieder, gluecklicherweise gab es eine Systemsicherung, die zeitlich vor der Erstbenutzung des Programms lag und somit ist alles wieder "sauber". Dass irgendeine Software ungefragt (!!!) eine andere mitinstalliert, ist nicht hinzunehmen und sollte verboten werden. Der "Stinger" wurde aufgrund der Tatsache, dass er sich nicht ins System eintrug, benutzt. Dies ist nicht mehr der Fall – und damit ist diese Software fuer mich ein fuer allemal gestorben. Dies als Warnung fuer alle, die ihr System gerne sauber halten!
Das Astra-Satelliten-Fernsehbild bleibt stehen und verpixelt, der Ton wird matschig, nichts geht mehr. Betroffen sind die Sender Tele5, DMAX und Sport1 – und zwar gleichzeitig. Alle anderen Sender bleiben unbeeinflusst. Wer dieses Phaenomen bei sich zuhause nachvollziehen kann, hat sich die Ursache hierfuer meistens selbst in die Wohnung gestellt: Ein schnurloses DECT-Telefon!
Diese Geraete senden auf der Zwischenfrequenz des Transponders, den Tele5 & Co. benutzen und fuehren bei Aktivitaet zu den Bildausfaellen. Abhilfe ist schwer zu schaffen, meistens hilft nur, das Telefon auszuschalten. Dennoch koennte ein besseres Satelliten-TV-Antennenkabel das Problem mindern, manchmal hilft auch das Umstellen der Telefonbasis auf einen anderen Platz, so weit wie moeglich von der Schuessel und der naechsten Komponente entfernt.
Dieser Effekt ist schon seit Jahren bekannt, doch fuehrt er immer wieder zu Verwirrungen und es stellt sich die Frage, warum die Sender des betroffenen Astra-Transponders nicht schon laengst auf einen anderen verschoben wurden, so dass die millionenfach verkauften DECT-Telefone sie nicht mehr stoeren koennen…
Weitere Informationen dazu gibt es bei Satzentrale.de und bei Wikipedia.
Zitat Wikipedia:
"DECT-Telefone und DECT-Basisstationen können den Empfang bestimmter Kanäle des Satellitenfernsehens stören, wenn die Verkabelung vom LNB zum Satellitenfernsehempfänger nicht ausreichend abgeschirmt ist, da DECT denselben Frequenzbereich nutzt, der beim Signaltransport bestimmter Transponder zwischen LNB und Receiver verwendet wird. Bei analogem Satellitenempfang, über beispielsweise Astra 19,2° Ost, lag die Zwischenfrequenz 1891 MHz auf der DECT-Frequenz, und die 10 ms langen DECT-Frames konnten Störstreifen im Fernsehbild verursachen. (Die „Taktfrequenz“ von DECT entspricht mit 100 Hz genau dem Doppelten der 50-Hz-Halbbildfrequenz von PAL.) Der Transponder (11.641 MHz horizontal) steht seit der Analogabschaltung leer. Bei Digital-Sat-Empfang über Astra wird der BetaDigital-Transponder (12.480 MHz vertikal) mit der Zwischenfrequenz 1880 MHz gestört, weshalb einige der Programme der ProSieben-Sat.1-Gruppe, die diesen Transponder nutzten, seit April 2007 auf einem anderen Transponder abgestrahlt werden. Weiterhin auf diesem Transponder senden aber beispielsweise Sport1 und Tele 5."