Archiv

Autor Archiv

Verkaufsschild Gratis

27. August 2013 Kommentare ausgeschaltet


Die Plattform "eBay Kleinanzeigen" wird zumindest fuer lokale Verkaeufe immer interessanter. Mittlerweile muss man sich zwar zwingend registrieren, doch beschraenkt sich die Prozedur lediglich auf die Angabe einer gueltigen Email-Adresse und eines Nutzerpasswortes. Die Bestaetigung des neuen Accounts erfolgt umgehend und dann kann es auch schon losgehen.

Die Plattform verlangt weder Einstell- noch Provisionsgebuehren, bietet allerdings kostenpflichtige Zusatzoptionen wie "Galeriebild" etc. an, doch das ist fuer den "normalen" Verkauf nicht unbedingt noetig.

Alles, was schwer oder gar nicht verschickbar ist, kann hier bequem angeboten werden. Oftmals kann man schon nach wenigen Stunden mit einer Reaktion auf eine Verkaufsanzeige rechnen. Werden kleinere, verschickbare Dinge angeboten, melden sich manchmal auch Leute aus entfernteren Regionen…

Eine schoener Gratis-Service ist die automatische Erstellung eines individualisierten Verkaufsschildes, welches parallel zur jeweiligen Verkaufsanzeige als PDF heruntergeladen, ausgedruckt und beispielsweise im naechstbesten Supermarkt aufgehaengt werden kann.

eBay-Kleinanzeigen mausert sich zu einer echten Alternative – und bleibt hoffentlich noch sehr lange kostenfrei…

KategorienComputerkram

Fritz! Wlan Repeater 310

26. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Ein bisschen mehr Sendeleistung duerfte es in vielen Faellen schon sein, denn dann waeren Geraete wie das Folgende absolut unnoetig. Doch die wenigen, erlaubten Milliwatt reichen oftmals nicht aus, um die heimische Netzwerknutzflaeche effizient abzudecken. An dieser Stelle muessen es die sogenannten Wlan-Repeater richten.

Das Einrichten eines solchen "Funkechos" war frueher mit erheblicher, teilweise nervenaufreifender Konfigurationsarbeit verbunden. Da mussten Netzwerkgruppen und Adressbereiche angeglichen werden, was generell mit Kabelverdrahtung anheimging.

Die Firma "AVM" zeigt mit ihrem preisguenstigen Wlan-Repeatermodell "Fritz! 310", dass es auch anders und sehr einfach gehen kann. Durch seine Bauweise ist das Geraet direkt an jeder normalen 220V-Steckdose nutzbar, ein oftmals billiges, fiependes, unschoenes Steckernetzteil entfaellt.

Einmal eingesteckt, zeigt der Fritz-Repeater die Feldstaerke des eingehenden, zu verstaerkenden Netzwerks mittels einer Fuenfer-LED-Strecke an. Er kann denkbar einfach durch die WPS-Technologie darauf abgestimmt werden, wozu nicht einmal ein angeschlossener Computer noetig ist.

Unterstuetzt der Quell-Router diese WPS-Funktion nicht, bleibt die Moeglichkeit, per PC, Tablet, etc. mit dem Browser kinderleicht via Wlan auf die Konfigurationsmaske des Repeaters ("http://fitz.repeater") zuzugreifen und das zu verstaerkende Quellnetzwerk durch Anklicken und Angabe des Zugangspassworts anzuwaehlen.

Die Reichweite des Fritz-Repeaters ist mehr als ausreichend und der Datendurchsatz ist ebenfalls in Ordnung. WPA/WPA2-Verschluesselung wird unterstuetzt. Hierbei handelt es sich um ein sicheres und verbraucherfreundliches Produkt. Empfehlung! (nein, nicht gesponsert :))

KategorienComputerkram

NormCast 221

20. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Podparade – The Reunion! Roger Levy, Mike Borrmann, Norman Osthus, Markus Kaes und Juergen Schlund schwelgen in Erinnerungen. Ein musikalisches Skypegespraech ueber alte Zeiten, Podcasts, Fotografie und weitere Themen.

MP3 – Gratis – Download: NormCast Episode 221 vom 20.8.2013

Links zur Sendung:

Homepage der Podparade

Borrmann Photography

Roger Levy’s KulturTV

Juergen Schlund’s Podcastcafe

Chillerstadt – Markus Kaes

Peter Petschull’s Radio Bingen


KategorienNormCast

Medienwandel und Flachbildrauschen

19. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Das Portal "Digitalfernsehen.de" beschreibt aktuell sehr nachvollziehbar, wie sich das Fernsehverhalten insbesondere bei internetaffinen Leuten veraendert hat:

"Werden Smartphone und Tablet parallel zum Fernsehgerät als sogenannter Second-Screen genutzt, so erhalten die mobilen Geräte in der Regel mehr Aufmerksamkeit vom Nutzer als der TV. (…)
Die Aufmerksamkeit, die den vermeintlichen Zweitgeräten zu Gute kommt, liegt dabei im Durchschnitt um 25 Prozent höher, als die Aufmerksamkeit, die der Fernseher für sich verbuchen kann. (…)
Der Fernseher liefert oft nur noch das Grundrauschen im Hintergrund, aber die Aufmerksamkeit gilt dem Smartphone oder Tablet (…)" Quelle: Digitalfernsehen.de

Ganz schlechte Karten in punkto Aufmerksamkeit haben heutzutage Sendungen oder Filme, die zwischenzeitlich "durchhaengen", also langweiliger werden. In diesen Momenten ist der Griff zum Netbook oder Smartphone schnell vollzogen. Ergeben sich daraus dann beispielsweise Chats oder Recherchen irgendwelcher Art, koennen grosse Teile der parallel laufenden Fernsehinhalte tatsaechlich "vorbeirauschen", man verliert den roten Handlungsfaden und damit oftmals die Lust am Weiterschauen.

Doch vor allen Dingen Live-Sendungen wie beispielsweise "Schlag den Raab", der "Eurovision Song Contest" oder Fussballspiele laden foermlich dazu ein, parallel zum Fernsehbild mit Gleichgesinnten via Twitter oder Facebook zu chatten. Das kann sehr viel Spass machen und interessanterweise mischen sich Social Media- und Fernsehkonsum hierbei passend, so dass beiden Elementen genuegend Aufmerksamkeit zukommt. Schliesslich will man ja nichts verpassen, um weiter mitreden zu koennen. Das Fernsehen ist also keine "Einbahnstrasse" mehr.

Fraglich ist nur, ob diese sogenannten "Second Screens" durch die Fernsehsender selbst, wie schon in einigen Piltoprojekten versucht, in den Hauptbildschirm integriert werden koennen und ob das wiederum vom interaktiven Fernsehzuschauer akzeptiert werden wird. Ein Fussballfeld kann nicht gross genug dargestellt werden, doch fuer Twitter & Co. reicht tatsaechlich ein kleiner Tablet-Bildschirm. Die Zeichen stehen also eher auf Koexistenz…

KategorienMedien

Drei Parteien fuer die Weberei

15. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Die aktuellen Geschehnisse rund um die "Weberei" in Guetersloh, in Verbindung mit dem Versagen des bisherigen Traegers "Pari Sozial", bilden derzeit genuegend Gespraechsstoff fuer den sommerlichen Biergartenbesuch. Doch viele Leute koennen noch immer nicht zwischen den verschiedenen Anwaerter"parteien" unterscheiden. Mittlerweile haben alle drei verbliebenen Gruppierungen ihre angedachten Konzepte der Oeffentlichkeit praesentiert und demnaechst soll ueber diese befunden werden.

Hier zur Verdeutlichung eine kleine Informationssammlung (Reihenfolge zufaellig) :

"GueterslohTV" und "GTown Music" haben nicht nur eine Guetersloh-Referenz in ihren Namen, sie gestalten und dokumentieren schon seit laengerer Zeit das Guetersloher Kulturleben mit.
Matthias Kirchhoff (GueterslohTV), Carsten Huhn und Ben Hensdiek (beide GTown Music) moechten unter anderem eine "Medienakademie" etablieren.
Weitere Infos zu ihrem Konzept gibt es u.a. hier und hier.

Norbert "Nobby" Morkes ist sozusagen der Popstar unter den hiesigen Kommunalpolitikern, der an vielen Veranstaltungen jeglicher Art (Mittelalterfest "Anno1280", Schlagerfestivals, uvm.) mitwirkt und/oder diese gar erst ermoeglicht. Unlaengst bekundete der als "Bademeister" bekannte Matthias Markstedt, seines Zeichens erfolgreicher Betreiber des Wapelbades, seine Unterstuetzung des von Nobby Morkes und seinen Mitstreitern eingereichten Konzeptes, welches das Motto "Weberei fuer alle" traegt.
Weitere Infos gibt es hier, eine PDF-Datei hier.

Die Brueder Tim und Steffen Böning praesentierten ihr Konzept mit prominenter Unterstuetzung durch den moderierenden Simon Gosejohann ("Comedy Street") einer interessierten Zuhoerergemeinde im Parkbad Guetersloh. Die "Bomber der Herzen" (so der Name ihrer Konzertagentur) moechten unter anderem die Weberei ueber die regionalen Grenzen hinaus bekannt machen und die Buerger staerker einbinden ("Buergerkiez").
Weitere Infos dazu gibt es hier und hier.

Die Weberei Guetersloh ist eine Einrichtung, die auch dem Schreiber dieser Zeilen sehr am Herzen liegt. Unzaehlige schoene, interessante, unterhaltende Stunden, die dort in den letzten Jahrzehnten verbracht wurden, zeugen davon. Guetersloh ohne Weberei, das ist kaum vorstellbar, denn keine (!) andere Kultureinrichtung in Guetersloh ist so (buerger-) lebensnah wie sie. Die Weberei ist Anlaufstelle, Treffpunkt, Partyzone, Konzerthalle, Kneipe, Theaterbuehne, Kulturstaette und vieles mehr. Doch leider ist sie immer wieder in Schieflage geraten, unter anderem durch Misgunst anderer "Gremien" oder Personen (und natuerlich auch durch finanzielle Misswirtschaft), aber auch durch Phasen fahrlaessiger Ideenlosigkeit und fehlender Motivation.

Viele Steine, die ihr in den Weg geworfen wurden (und werden), lassen sich nicht so einfach wegraeumen. Es stinkt nicht nur von innen, sondern auch von aussen. Die Leidtragenden sind letztendlich diejenigen, die tatkraeftig versuchen, den Betrieb irgendwie am Laufen zu halten, doch auch sie vermoegen offensichtliche, organisatorische und auch finanzielle Defizite nicht auszugleichen.

Beispiel Kneipenbereich: Einer Handvoll Festangestellten steht eine viel zu grosse Anzahl von Aushilfen gegenueber. Die Tatsache (und das ist leider eine Tatsache), dass die Pizza dreimal um den Biergarten herum getragen wird, bis sie letztendlich ihr Ziel erreicht (…wenn ueberhaupt…) und dass das urspruenglich frisch gezapfte Bier zu warm oder ohne "Feldwebel" sein Ziel erreicht (…wenn ueberhaupt…), hat ihren Ursprung sicherlich auch darin, dass die Wahrscheinlichkeit, an eine Aushilfskraft (der sicherlich nicht unbedingt abzusprechen ist, dass sie ihr bestes gibt…) zu geraten, gerade in der Weberei viel zu hoch ist. Da kann der Zapfer hinter dem Tresen sich noch soviel Muehe geben, es wird so auf Dauer nicht funktionieren…
Fairerweise muss an dieser Stelle hinzugefuegt werden, dass sich diese Beobachtungen auf Tage und Anlaesse beziehen, an und zu denen der Gastro-Bereich ueberdurchschnittlich hoch frequentiert war.

Leider habe ich den subjektiven Eindruck, dass der Kneipenbereich in den Augen derjenigen, die ueber Wohl und Wehe der Weberei als Ganzes zu entscheiden haben, immer irgendwie als "notwendiges Uebel" und/oder "Fremdkoerper" angesehen wurde. Letztendlich darf er dieses aber gar nicht sein, im Gegenteil, er muss fest integriert werden und auch gewinnbringend wirtschaften duerfen, nur so kann der Fortbestand gesichert werden. Natuerlich koennen und muessen hier entsprechende Auflagen seitens der Kulturschaffenden gemacht werden, z.B. dass raeumliche Ressourcen fuer bestimmte, (sozio-) kulturelle Veranstaltungen zur Verfuegung gestellt werden muessen. Trotzdem muessen diese Dinge aber fuer einen Kneiper bzw. eine Betreibergruppe transparent und kalkulierbar bleiben. In Kombination mit einer intelligenten Organisation bezueglich kultureller Veranstaltungen aller (!) Art und dem Ausbau der Weberei als Treffpunkt fuer alle (!) Altersgruppen, muesste und sollte das doch eigentlich kein Hexenwerk sein…

Jedes der eingereichten Konzepte beinhaltet gute und brauchbare Ansaetze und es obliegt jetzt den Entscheidungsberechtigten, weise und im Sinne der Weberei und ihres Publikums zu entscheiden. Hoffen wir, dass es diesmal gelingt und nicht wieder… ach, lassen wir das… :-))

KategorienLokales