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Archiv für die Kategorie ‘Amateurfunk’

Softwarebasierte VU-Meter

3. März 2008 Kommentare ausgeschaltet

Diese kleinen Prograemmchen duerften wohl fuer Leute interessant sein, die beispielsweise eine Live-Radio-Sendung ueber ein Webradio fahren moechten. Je nach Setup der heimischen Jubelelektronik kann es ja sein, dass der letztendliche Audiopegel, der abgegeben wird, nicht immer gleich ersichtlich ist.

Hier helfen diese kleinen VU-Meter, die in verschiedenen Darstellungsformen (digital, analog, horizontal, vertikal, klein, gross etc.) kostenlos zu haben sind. Es sind jeweils kleine .exe-Dateien, die nicht extra installiert werden muessen. Einfach ins Zielverzeichnis kopieren, Verknuepfung anlegen, fertig. Durch Rechtsklick in das Fenster mit dem ausgefuehrten Programm ergeben sich weitere Optionen, wie z.B. eine Anhebung oder Senkung des Normpegels. Klein und prakisch und auch fuer Funkamateure in punkto Digimodes sicherlich nicht uninteressant…

Link zur Software: http://www.darkwood.demon.co.uk/PC/meter.html

Piep-Piep-Piep…

25. Februar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Spaetestens seit dem Film "Independence Day" wissen wir es: Wenn nichts mehr geht, Morsen geht immer!

Im modernen Zeitalter der digitalen Datenuebermittlung hat der Urvater derselben, das Morseprinzip, so gut wie keine Bedeutung mehr. Noch Anfang der 90er Jahre wurden beispielsweise bei der Bundeswehr feste Morsefrequenzen eingehalten und ueberwacht. "Norddeich Radio" hat laengst seine Pforten geschlossen und auch fuer die Amateurfunklizenz ist das Morsen keine zwingende Pruefungsvoraussetzung mehr.

Trotzdem gibt es auf der Kurzwelle auch heute noch gewisse "gallische Bereiche", in denen fleissig weitergemorst wird. Auf diesen Frequenzen tummeln sich Leute, die das frueher mal gelernt haben und/oder lernen mussten und die es irgendwann fuer sich wiederentdeckt haben. Es gibt aber auch erstaunlicherweise Interesse beim jugendlichen Nachwuchs. Und das trotz Skype, MP3 usw.

Als jemand, der die Sache auch mal lernen musste, kann ich sagen, dass es jetzt, mit einigem zeitlichen Abstand, mal wieder anfaengt, Spass zu machen. Denn es vereinigt die Faszination, die eine Funkverbindung beinhalten kann, mit einer Art Konzentrationsuebung. Es gibt zwar mittlerweile gute Software, mit der es moeglich ist, Morsezeichen nahezu perfekt mitzuschreiben und auch auszusenden, aber das ist natuerlich in keinster Weise dasselbe. "Handgemacht" muss es sein ;)

Fuer alle Interessenten gibt es den Morselehrgang von Eckart Moltrecht, DJ4UF, mittlerweile vollstaendig als MP3-Download. Warum die Dateien allerdings als 48kbps/32khz/Stereo codiert sind, bleibt schleierhaft. Fuer ein ordentliches Stereosignal ist beispielsweise die Samplerate zu niedrig. Somit klingt es relativ verwaschen. Eine ideale, platzsparende und in qualitativer Hinsicht weitaus bessere Variante waere in diesem Fall z.B. 64kbps/44khz/Mono gewesen. Das haette voellig ausgereicht und dabei mit toedlicher Sicherheit besser geklungen. Ein Podcast im eigentlichen Sinne ist das Ganze auch nicht, es fehlt beispielsweise ein passender RSS-Feed. Nichtsdestotrotz ist die Seite eine lohnenswerte Anlaufstelle fuer Morseinteressierte und der Einsatz von Herrn Moltrecht absolut erwaehnens- und lobenswert!

Links:
Morsekursus von Eckart Moltrecht, DJ4UF
Homepage von DJ4UF
Amateurfunkpruefung.de
Wikipedia ueber das Morsen
Norddeich Radio
Independence Day
DHJ58 (an dieser Station habe ich auch gemorst)
Flottenkommando Flensburg-Meierwik
Marinefernmeldeschule Flensburg-Muerwik

Anmerkung zum "QTH Germany"-Podcast: Es kamen schon viele Anfragen bezueglich einer neuen Folge. Und das wird auch tatsaechlich Zeit. Allerdings fehlt mir aufgrund anderer Projekte die Zeit dazu und ausserdem habe ich bisher erst einen (!) externen Beitrag fuer eine etwaige, neue Episode erhalten. Ich selbst kann nicht alle Bereiche des Amateurfunks abdecken und ausleben, daher sind externe Beitraege fuer diesen Podcast zwingend notwendig. Abwarten ist also weiterhin angesagt. Tut sich was, dann geht`s in loser Reihenfolge weiter. Tut sich nichts, ist`s wohl bald vorbei mit dem QTH G…

KategorienAmateurfunk

CC-Zwei ueber Amateurfunk

3. Januar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Die beiden Wolfgangs vom "Computerclub Zwei" haben die Silvesterausgabe (=Nr.83) ihrer Internetradiosendung dem Thema "Amateurfunk" gewidmet. Zusammen mit einem Funkamateur (Ulfried, DJ6AN) als Studiogast unterhalten sie sich locker ueber diverse Facetten des Hobbys und das machen sie, ohne dabei zu theoretisch-spezifisch zu werden. Das Ganze wirkt eher wie eine lockere, aber durchaus unterhaltsame Plauderei, der selbst Laien sicherlich meistenteils folgen koennen duerften. Da es generell eigentlich nur recht wenige Sendungen zum Thema gibt, ist die Tatsache, dass der CC-Zwei sich dem Thema mal im Rahmen einer ganzen Sonderfolge widmet, aeusserst positiv zu vermerken.

Links:
Ausfuehrliche Shownotes auf CC-Zwei.de / Direkt-Download der MP3-Datei

KategorienAmateurfunk, Medien

Funkempfang.de

19. November 2007 Kommentare ausgeschaltet

Es ist schon interessant, was man ab und zu mal durch Zufall findet. Fuer Funkamatuere und generell technikinteressierte Leute gibt es die Webseite "Funkempfang.de". Dort gibt es viele interessante Artikel rund um das Hobby zu lesen und in einer aelteren Ausgabe (der Nummer 23, August 2007, Seite 7) wurde sogar der "QTH Germany"-Podcast vorgestellt (inklusive Screenshot eines Beitrages von dieser Seite). Das Magazin erscheint zehnmal im Jahr als jeweilige PDF-Datei und ist aus der ehemaligen Zeitschrift "Radio Scanner" hervorgegangen.

KategorienAmateurfunk, Medien

Fuer stramme Verbindung!

9. November 2007 Kommentare ausgeschaltet

Das ist der Slogan eines eBay-Haendlers, der selbstgebaute Wlan-Antennen anbietet. Und tatsaechlich funktioniert das Ding einwandfrei. Das Prinzip ist in der Tat recht einfach, aber effizient. Es handelt sich naemlich um eine Doppelquad-Antenne, die fuer Wlan-Zwecke auf eine Mittenfrequenz von 2,4 ghz bemessen wird. Hybrid-Quadantennen lassen sich in vielen Frequenzbereichen nutzen, hier war frueher mal jahrelang eine aus Draht gebogene Antenne fuer Packet-Radio im 70cm-Band (430-440 mhz) im Einsatz. Diese Antennen zeichnen sich dadurch aus, dass sie recht einfach zu bemessen und zu bauen sind. Versieht man sie dann noch mit einem Reflektor, dann erhoeht sich ihr Richtpotential und ihr Gewinn. Mit einer CD-Spindelhuelle, einer CD und ein wenig Draht kann sowas (wie im Bild oben zu sehen) in ungefaehr 10 Minuten Arbeitsaufwand leicht und schnell realisiert werden. Das obige Exemplar hatte ich spontan selbstgebaut und es hat fuer erste Tests hergehalten.

Schwierig wird`s nur, wenn so eine Antenne wetterfest sein muss. An dieser Stelle sei das Projekt dieses eBay-Haendlers mal aeusserst lobend erwaehnt. Die Verarbeitung ist solide und als Zuleitung, deren Laenge frei gewaehlt werden kann, kommt hochwertiges H-155-Kabel zum Einsatz. Ein ordentlicher Reverse-SMA-Stecker wird ebenfalls angebracht. Die Antenne lieferte spontan "zwei S-Stufen", wie die Funker sagen, also grob gemessene ca. 12 db mehr als wie eine herkoemmliche Magnetfuss-Standantenne, die im Normalfall fuer ca. 5-10 Euro im Handel zu haben ist.

Die Problematik hier war, dass eine groessere Strecke ueberbrueckt werden musste, naemlich aus einem auf der Frontseite des Hauses liegenden Raum heraus quer ueber den auf der Rueckseite liegenden Hof in eine umgebaute Garage, die von dicken und hohen Waenden umgeben ist. Mit dieser Antenne hat es geklappt, es ist eine wirklich "stramme Verbindung". Bei einem Preis von in diesem Fall ca.12 Euro konnte man da wirklich nichts falsch machen!

Links:
Der eBay-Shop des Haendlers
Selbstbau einer Wlan-Antenne
Quadantenne
Rothammel`s Antennenbuch