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Archiv für die Kategorie ‘Computerkram’

RSS Graffiti vs. Blogkommentare

15. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Immer dann, wenn auf dieser Seite ein neuer Beitrag erscheint, sorgt eine bei Facebook aktivierte Softwareroutine dafuer, dass dieser dort auch in einer kleinen Vorschau zu sehen ist. Das erspart doppelte Arbeit und das dafuer zustaendige Programm nennt sich "RSS-Graffiti". So weit, so gut.

Doch da, wo Licht ist, ist auch Schatten. Bei Facebook werden neue Eintraege (egal, ob sie automatisch oder manuell erfolgt sind) oftmals sofort kommentiert und daraufhin manchmal auch diskutiert, was natuerlich meistens sehr interessant ist. Doch es geht zulasten des Kommentaraufkommens auf der Ursprungs-Webseite, wie es beispielsweise auch hier zu beobachten ist. Waehrend viele Beitraege, bevor es Facebook gab, direkt hier zahlreich kommentiert wurden, hat sich das mittlerweile fast vollstaendig auf’s "Gesichtsbuch" verlagert.

Warum? Hoechstwahrscheinlich, weil es bequemer ist. Die Leute sind dort eingeloggt, koennen ganz schnell "Gefällt mir" klicken und ein-zwei Zeilen schreiben. Naja. Immerhin ist das "besser als nichts" :-)

Es gibt jetzt wiederum kleine Programme, die das Ganze umgekehrt betreiben, also beispielsweise Facebook-Reaktionen automatisch auf eine Blogseite als Kommentar uebertragen. Doch das waere wohl zuviel des Guten und irgendwie nicht Sinn der Sache, denn viele Leute legen Wert darauf, dass ihre Beitraege auch auf Facebook, also im "Freundeskreis", verbleiben und nicht oeffentlicht zugaenglich gemacht werden, was ein solcher Mechanismus ja wiederum bewirken wuerde.

Fazit: Facebook bleibt Facebook und Blog bleibt Blog. Zumindest als Einbahnstrasse…

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Unerwuenschte Umleitungen

11. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Online-Banking, Ebay, Facebook… all das sind Webseiten, die von vielen Leuten unter Umstaenden taeglich angesurft werden. Nur, was passiert, wenn es sich gar nicht um diese Seiten handelt, sondern diese nur so aussehen? Schon koennte man durch ein zufaellig aufgeschnapptes Schadprogramm einer sogenannten Phishing-Attacke zum Opfer gefallen sein.

Ein Beispiel für solch’ einen Trojaner ist “Zlob“, den es bereits seit Ende 2005 gibt. So tauchte er 2008 z.B. als Video-Codec auf, welcher vorgab für das Abspielen pornographischer Inhalte benötigt zu werden. Dabei meldete die vom Anwender aufgerufene Seite, dass eine ActiveX-Komponente für den Stream fehlt. Fällt das Opfer darauf rein, installiert der Endnutzer anstelle eines Video-Codecs den Schädling. Quelle: Botfrei.de

Das Ziel ist klar: Das Ausspionieren von Zugangskombinationen wie z.B. Passwoerter, Benutzernamen, Pin-Nummern usw. Ob der eigene Rechner betroffen ist, kann auf der Webseite DNS-ok.de ueberprueft werden.

Generell bietet die Webseite Botfrei.de, fuer die der eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. verantwortlich zeichnet, viele nuetzliche und plattformuebergreifende Informationen rund um das Thema Viren, Trojaner & Co… …ja, auch zum BKA-Trojaner :-)

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Werkzeugleisten en masse

10. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Man kennt das: Ein falscher Klick – und schon ist eine unerwuenschte "Toolbar" auf dem Rechner installiert. So manch ein Software-Hersteller oder Email-Provider redet sich damit heraus, dass eine Gratis-Abgabe einer Software oder das Bereitstellen eines kostenlosen Emailkontos ohne eine solche Toolbar nicht moeglich waere…

Serioesere Anbieter machen dieses immerhin optional und/oder abwaehlbar. Wer aber ueberhaupt nicht auf Sicherheit achtet und generell alles gleich mitinstalliert, koennte irgendwann einen solchen Anblick auf seinem Bildschirm erleben…

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Aus extern wird intern

9. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet


Im Einsatz war diese externe 500GB USB-Festplatte des Typs "Platinum MyDrive" schon seit laengerer Zeit und mir ist bisher keine Festplatte untergekommen, die sich, sobald angeschlossen, so schnell "meldet", wie diese es tut. Zudem ist sie leise und flott. Der einzige Nachteil ist hierbei das schwarze Hochglanzgehaeuse, denn auch hier unterlagen die Hersteller wohl dem allgemeinen "Klavierlackwahn".

Warum muessen Gebrauchsgegenstaende unbedingt so lackiert werden? Es sieht zwar nett aus, aber Schrammen und Fingerabdruecke sind vorprogrammiert…

Natuerlich blieb auch das hiesige Exemplar auf Dauer davon nicht verschont und aufgrund der Neuanschaffung einer 1TB-Platte landete es erstmal in der Schublade. Doch jetzt musste ein Notebook aufgeruestet werden, welches lediglich eine 160GB-WD-Festplatte besass. Da Festplatten aufgrund einer allgemeinen Verknappung derzeit generell recht teuer sind, lag der Gedanke nahe, die 500er "Platinum" dafuer zu benutzen, zumal es sich bei ihr -wie bei der internen Laptop-Platte auch- um ein kompatibles SATA-Modell handelt.

Nur, wie oeffnet man dieses Gehaeuse, ohne es zu beschaedigen?

Tante Google wusste Rat und somit ging es mit einem duennen Messer ans Werk, natuerlich mit der Absicht, moeglichst keine weiteren Macken zu produzieren, was zumindest fast gelang. Das Gehaeuse ist mit insgesamt acht Haken zusammengepresst. Hat man es einmal vorsichtig geoeffnet, dann ist die Festplatte mit der kleinen, abziehbaren Steuerplatine leicht entnehmbar.

Im hiesigen Fall verbarg sich eine Festplatte von Toshiba in dem Hartplastikgehaeuse, welche daraufhin in besagtem Laptop verschwand und darin auch einwandfrei erkannt wurde. Die daraus wiederum entfernte, alte 160er-WD-HDD werkelt nun in dem externen USB-Gehaeuse und dient als "Aufnahmeplatte" an einem SAT-Receiver, wo ihre Kapazitaet fuer viele Stunden Film ausreichen duerfte…

Fazit: Keine Angst vor schoenen Gehaeusen, denn manchmal ist das Oeffnen derselben einfacher, als man aufgrund der vermeindlich-edlen Optik denkt…

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Werksradio vs Stangenware

16. Dezember 2011 Kommentare ausgeschaltet

Das Auto hatte ein BMW-Werksradio mit Cassettenlaufwerk und DVD-Navi-Laufwerk im Heck. Letzteres konnte auch nur Navi-Scheiben lesen und mit den guten, alten Cassetten hatte unsereins schon lange nichts mehr am Hut. Doch Werksradios sind teuer – zu teuer, auch gebraucht, was sich allerdings beim Verkauf der Cassetten-Navi-Kombination via eBay positiv auswirkte.

Somit wurde das gute, alte Kenwood-MP3-Autoradio aus dem Vorgaengerwagen mittels eines Adaptersatzes und einer passenden Blende uebernommen und tat seitdem gute Dienste. Aber eines ist Fakt: Durch den Einbau eines "Normschachtradios" in ein ansonsten homogen gestaltetes Cockpit "zerstoert" man auch ein wenig dessen Aussehen. Doch die Anschaffung einer entsprechenden CD-Kombination scheiterte daran, dass diese Werksradios nicht in der Lage waren, MP3-CDs zu spielen. Man konnte lediglich einen AUX-Anschluss fuer externe Tonquellen nachruesten, was wiederum mit einem umherfliegenden Kabel verbunden gewesen waere. Also uninteressant. Weitere Loesungen waeren ein MP3-faehiger CD-Wechsler oder ein USB-SD-MP3-Interface gewesen, welches einen CD-Wechsler am entsprechenden Anschluss emuliert, in Wirklichkeit aber Dateien von USB-Sticks oder Speicherkarten abspielt…

Doch seit September 2004 gibt es vom "BMW Business" CD-Autoradio eine aufgepeppte Version, die auch in der Lage ist, MP3-CDs bzw. CD-RWs abszuspielen. Zwar werden die ID3-Tags nicht angezeigt, muessen sie aber auch nicht, zumal z.B. die allermeisten, mit iTunes getaggten Podcasts auch bei "normalen" Autoradios nicht richtig angezeigt werden. In der E-Bucht gab’s dann ein passendes Exemplar. Der Einbau an sich ist relativ einfach und es passt sich nun wunderbar ins Gesamtgefuege ein. Die Bedienung per "MFL" (=Multifunktionslenkrad) funktioniert jetzt auch wieder. Das Geraet hat einen unheimlich trennscharfen Empfaenger und auch das CD-Laufwerk tut, was es soll, obwohl es etwas anfaelliger fuer Erschuetterungen zu sein scheint als das "normale" Kenwood-Radio, welches so gut wie nie aus der Ruhe zu bringen war. Das Stangenradio klingt druckvoller und sein Empfaenger ist ebenfalls sehr gut, doch die Optik des originalen Werksradios macht dieses kleine Defizit wieder wett…

KategorienComputerkram, Musik