Ja, es gibt sie noch, die FAX-Geräte. Mittlerweile fristet das Familienbetriebsexemplar zwar auch ein immer unbedeutenderes Dasein, aber dennoch scheinen Werbe-Spam-Faxnachrichten nach wie vor ein Geschaeftsmodell zu sein. Unsereins ist ja immer geneigt, dem Absender eines Werbefaxes ungefragt eine pechschwarze Retourseite zu senden, die er dann gefaelligst auszudrucken hat :-)
Doch diese "Fax-Masche" ist leider eine besonders dreiste Variante: "Regionales Branchenbuch" prangt als Ueberschrift ueber einem vor-ausgefüllten, seriös aussehenden Dokument. Doch, wer das Dokument ausfuellt und es dann auch noch zuruecksendet, wird sich sehr schnell aergern, denn das kann teuer werden.
Ein "Businesseintrag" (1) auf einer voellig unbedeutenden Webseite (regionales-branchenbuch.net) soll demnach mit satten 79 Euro pro Monat zu Buche schlagen, bei einer Laufzeit von drei Jahren. Setzen, Hefte 'raus, rechnen: 79 Euro * 36 Monate = 2.844 Euro!
In den Fussnoten (2) steht dann: "Des Weiteren geben Sie mit ihrer Unterschrift ein verbindliches Angebot gegenüber Business Data Marketing GmbH, Global Gateway 8, Rue de la Perle, Mahe Seychelles zur Eintragung auf dem Internetportal zu dem o.g. monatlichen Preis ab. Dieser ist jeweils für einen Zeitraum von zwölf Monaten im Voraus zu leisten".
Peng! Wer so doof ist, so etwas zu unterschreiben, ist wirklich selbst Schuld, sei aber hiermit trotzdem vor diesen Abzockermethoden gewarnt!
Weitere Infos hierzu und Hilfe gibt es hier und hier.
Eine Flugzeugkatastrophe, wie die gestrige von Germanwings-Flug 4U9525, ist immer schrecklich und es ist eigentlich egal, wieviele Menschen welcher Nationalitaet dabei ums Leben kamen. Punkt. Es ist allerdings sehr schlimm, wie die Medien mittlerweile damit umgehen. Die frueher mal vorhandene "Niveaugrenze" zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem TV verwischt dabei mittlerweile – leider sehr haeufig zum Nachteil des Niveaus…
Dieses Bild sagt eigentlich alles, was dazu gesagt werden muss:
Bild via Facebook => Michael Kessler
Vermerkter Urheber : Lorenz Meyer
Heute habe ich mir das "Mehmet-Scholl-Auto" fuer eine ausgiebige Probefahrt ausgeliehen. Das ausgesprochen gute Preis-Leistungs-Verhaeltnis machte neugierig, doch Theorie und Werbung sind nur ein Teil der Meinungsbildung – man muss das Ding einfach mal unterm Hinterm haben, rustikal ausgedrueckt…
Rustikal geht es auch zur Sache, denn die ersten beiden Gaenge der gefahrenen Dieselvariante des Dacia Duster sind doch arg kurz uebersetzt, was zunaechst sehr gewoehnungsbeduerftig ist, sich im Stadtverkehr aber nicht unbedingt negativ auswirkt. Ab dem dritten Gang macht der Renault-Motor Spass und zeigt eine erfreuliche Durchzugsstaerke. Der sechste Gang laesst sich ab ca. 85 km/h bequem nutzen, spielt seine Vorzuege aber erst jenseits der 120 km/h aus. Die heutige Autobahn-Testfahrt endete bei 170 km/h, mehr liess der Verkehr nicht zu. Das Auto duerfte aber allerhoechstens 190 km/h schaffen…
Man sitzt erhoeht und bequem bei hervorragender Rundumsicht. Die gefahrene Variante war in punkto Ausstattung etwas spaerlich, doch letztendlich war und ist alles vorhanden, was man so braucht. In den "Prestige"-Varianten offeriert der Duster sogar einen absolut bezahlbaren Luxus, der anderen Marken nicht nachsteht…
Dieses Modell hat Allradantrieb und ist sehr gutmuetig, was Erschuetterungen durch Schlagloecher und dergleichen angeht. Die Lenkung ist straff und reagiert prompt.
Der Scholl-Werbespot verspricht nicht zuviel, denn das Auto ist tatsaechlich sehr geraeumig und hat zudem einen ausreichend grossen Stauraum. Es wirkt zwar (natuerlich!) nicht so hochwertig verarbeitet, wie z.B. ein BMW oder Mercedes Van, aber dennoch geht die Wertigkeit absolut in Ordnung, lediglich die seitlichen Plastikverzierungen wirken etwas billig…
Dennoch: Ein solides Auto zum attraktiven Preis!
Was wuerde es kosten, das Raumschiff Enterprise tatsaechlich zu bauen?
Die Antwort: 478,947,711,160 US-Dollar. | Siehe Gizmodo.com