Ist das nichts?
Ist das nichts, dass ein Mensch dir verzeiht und vertraut
Ja, du lebst, wo die Freiheit ein Wort nicht nur ist.
Ist das nichts – ist das nichts – ist das wirklich nichts?
Udo Jürgens – Zum ersten Todestag!
Udo Jürgens – Zum ersten Todestag!
Grossartig! Der gute Jan Böhmermann trifft es mit seiner Parodie absolut auf den Punkt!
"Alone In The Universe" heisst das neue Werk von Jeff Lynne’s Electric Light Orchestra und es ist seit Jahren -um nicht zu sagen: seit Jahrzehnten- der erste, wirklich gelungene Wiederbelebungsversuch dieses unverwechselbaren Sounds, der Anfang der achtziger Jahre im Radio allgegenwaertig war und gefuehlt jede Singleauskopplung in "Mal Sondock’s Hitparade" landete…
Natuerlich gab es zwischenzeitlich viele Lebenszeichen von und mit Jeff Lynne, z.B. die "Traveling Wilburys", die aus ihm und Leuten wie Bob Dylan oder Roy Orbison bestanden. Er produzierte Alben u.a. von Tom Petty oder George Harrison und er erweckte die Beatles wieder zum Leben, indem er alte, zwischenzeitlich aufgetauchte Tonbandaufnahmen aufpeppte und ihnen seinen Sound verlieh ("Real Love", "Free as a bird"), was wiederum sehr erfolgreich in den Charts war.
Das neue Album atmet wieder die Luft der ueber dreissig Jahre alten Vorgaenger, wie z.B. "Time", "Out Of The Blue" oder "Discovery". ELO-Fans muessen es einfach lieben, denn es klingt, als ob die Zeit stehen geblieben waere. Und das ist auch gut so!
Einen kleinen Haken gibt es doch: Aehnlich wie damals das "Balance Of Power"-Album, hat "Alone In The Universe" nur eine relativ geringe Spielzeit. Aber in der Kuerze liegt bekanntlich die Wuerze. Langweilig wird es nie und ist ein absoluter Hör- und Kauftipp!
via Bundesverband der Musikindustrie :
"Im Vorfeld der Plattenladenwoche, die am kommenden Montag startet, launchen der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und GfK Entertainment, Ermittler der Offiziellen Deutschen Charts, eine eigenständige Vinyl-Hitliste: Ab sofort präsentieren die Offiziellen Deutschen Vinyl-Charts Monat für Monat die 20 erfolgreichsten Produkte dieses Trendformats. Damit wird der seit einigen Jahren anhaltenden positiven Entwicklung Rechnung getragen. Allein in den ersten drei Quartalen 2015 kauften deutsche Musikfans rund 1,4 Millionen Vinyl-Alben, der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 Prozent. (…)"
Als Kommentar reicht hier ein kurzes und knappes "HALLELUJA!" :-)
Dirk Schelpmeier ist in der regionalen (und mittlerweile auch ueberregionalen) Musikszene kein Unbekannter mehr. Voellig zurecht hat er sich mit seinen bisherigen beiden Solo-Alben in die Musikregale und Herzen der Menschen gespielt. Pointierte, niveauvolle Texte treffen auf gute, ausgewogene und fein abgestimmte Musikarrangements. Das erinnert mal an gute, alte Liedermacherkultur, manchmal ist es einfach "nur" gute Pop- und Rockmusik mit lebensnahen Texten. Dem nachfolgenden Pressetext habe ich eigentlich nichts hinzuzufuegen – er trifft den beruehmten Nagel auf den Kopf. Schelpmeier’s heute bei Fuego offiziell erschienene, dritte Solo-CD reiht sich nahtlos in die Reihe der Vorgaenger ein – der "Hattrick" ist perfekt!
"Schlicht und einfach „Die Dritte“ hat der Singer/ Songwriter Schelpmeier sein neustes, drittes, Soloalbum betitelt. Dabei wäre vielleicht „Klassiker“, der Name eines der 14 Stücke darauf, der CD gerechter geworden. Denn was der Detmolder abgeliefert hat, hat das Zeug zu einem Klassiker. Eine CD die man auch in 10 oder 20 Jahren immer noch gerne hört.
Seine musikalische Mischung aus Folk, Pop, Country, Blues, Rock, europäischem Chanson und klassischem Lied ist so abwechslungsreich und eigenständig, seine Texte so reif, fein beobachtet und pointiert formuliert, das man seiner Musik zu Recht das Prädikat „zeitlos“ zuschreiben darf.
Darüber hinaus ist Schelpmeier ein erfahrener Arrangeur und Produzent, der seine exzellenten Gastmusiker sehr genau in Szene zu setzen weiß. Neben seiner langjährigen Duopartnerin Natalie Plöger am Kontrabass (Elaiza) zieren weitere hochkarätige Namen die Liste der musikalischen Mitstreiter. So groovt mit Bela Brauckmann an den Drums und Peter Hintertür am Bass die ehemalige Rhythmusgruppe der Cultured Pearls durch das Album, an den Keyboards beweist Achim Meier einmal mehr seine Ausnahmestellung und Christina Lux gesellt sich für ein Duet dazu – um nur einige Namen zu nennen.
Beim Durchhören des Albums fällt auf, wie wohltuend es ist, wenn solch ein feines Ensemble beherzt handgemachte Musik spielt. Statt Trends hinter her zu rennen, Zeitgeister zu beschwören oder auf einer der zahllosen Retrowellen zu surfen, spielt sich Schelpmeier durch seine kurzweilige und abwechslungsreiche musikalische Welt, die bei allen Wendungen, Reminiszenzen und liebevollen Zitaten so wunderbar eigenständig und stimmig bleibt. Es ist zu wünschen, das diese wunderbare CD ihren Weg zu den Hörern findet. Sie hat es verdient."
Schelpmeier’s "Dritte" gibt es unter anderem hier:
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