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Das Ende einer Festplatte

22. August 2007

Vor kurzem schon kamen hier im PC-Hauptsystem ein paar merkwuerdige Fehlermeldungen und manchmal wollte das System auch nicht sofort starten. Alarm! Die gesunde Skepsis diktierte das sofortige Austauschen der Festplatte und aufgrund der Tatsache, dass im (nicht so wichtigen, da aus Ersatzteilen zusammengebauten) Zweit-PC tatsaechlich sogar eine bessere und groessere Festplatte vorhanden war (man war "damals" zu faul, die Platten zu tauschen), wurde eine Datensicherungsaktion in Angriff genommen, was in einer wahren CD/DVD-Brennorgie endete. Zusaetzlich wurde alles auf eine externe HDD ausgelagert. Die Platten wurden getauscht, das Hauptsystem hat sich bedankt und musste auch nicht neu installiert werden.

Jetzt, nach ca. drei Wochen, hat sich die zwischenzeitlich in den Zweit-PC eingebaute, verdaechtige Samsung-Platte mit lauten Klack-Geraeuschen verabschiedet. Weder das IBM/Hitachi-Rettungstool noch "Hdutil", das Pendant von Samsung, vermochten etwas auszurichten, auch die Low-Level-Formatierung brach mit vielen Fehlermeldungen ab. Friede ihrer Asche!

Die Platte landete mit einem lauten Knall mehrmals auf dem Asphalt, da eigentlich die Absicht bestand, sie voellig zu zerstoeren, damit keiner auf die Idee kommt, da noch irgendwas zu retten. Es stellte sich heraus, dass die Dinger sehr robust sind. Und erst spaeter kam die Idee, das Teil mal aufzuschrauben. Tja, der Eifer des Gefechts… :-)

Sieht doch ganz schmuck aus, fast wie ein kleiner Plattenspieler…

Trotzdem: Diese Samsung Spinpoint 160 GB-Platte hat Beachtliches geleistet, war immer leise und schnell. Also hat sich dieses Fragment doch noch einen Platz auf der Fensterbank oder im Regal verdient :)

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