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Doppelt gemoppelt

30. Juli 2006

Normalerweise braucht man eine ordentliche Grafikkarte und zwei schoene Monitore bzw. Displays, um sehr komfortabel unter Windows mit einem geteilten Desktop arbeiten zu koennen. Das kostet natuerlich auch wiederum Geld. Viele Leute haben aber vielleicht noch beispielsweise einen alten Laptop irgendwo herumliegen und nutzen ihn nicht.

Die Software "Maxivista" haucht brachliegenden Altgeraeten neues Leben ein. Auf dem Hauptrechner wird das Programm installiert. Fuer den Nebenrechner (Client) generiert dieses Programm dann eine kleine .exe-Datei, die auf diesem lediglich irgendwohin kopiert und verknuepft werden muss. Fertig. Wird die Software auf beiden Rechnern gestartet, dann finden sie sich sehr schnell automatisch. Der Nebenrechner ist dann sozusagen der erweiterte Desktop des Hauptrechners.

Natuerlich kann man das auch so konfigurieren, dass der Nebenrechner auf der anderen Seite des Hauptdisplays genutzt werden kann. Eine wirklich tolle und praktische Sache. Nachteil: Die Qualitaet der Sekundaerdarstellung ist abhaengig von der Geschwindigkeit des umgebenden Netzwerkes. 100 MBit waeren also schon eine gute Wahl. Bei leichteren, eher statischen Anwendungen funktioniert es aber auch ueber Wlan. Die Uebertragung von bewegten Videobildern ist mit dieser Loesung aber noch nahezu unbrauchbar. Der Nebenrechner kann parallel auch waehrend des Maxivista-Betriebes weitergenutzt werden, zum Beispiel fuer Skype im Hintergrund.

Die Aufloesungen der beiden verwendeten Systeme duerfen uebrigens differieren. Hier laeuft auf dem steinalten und akkulosen P2-366-Laptop eine Aufloesung von 1024*768 Pixel, waehrend das Hauptsystem mit 1280*1024 betrieben wird.

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