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Es geht doch…

7. Dezember 2006

"Besonders guenstig SMS versenden mit der neuen Option SMS 35: 35 SMS/Monat in alle dt. Mobilfunknetze+Festnetz fuer nur 5 Eur/Monat! Buchen: T-Mobile…"

Das ist ein Text einer Werbe-SMS, die den Schreiber dieser Zeilen am heutigen Morgen unsanft aus dem Schlaf holte, da vergessen wurde, das Handy abzustellen. In den letzten Tagen haeuften sich Werbe-SMS dieser Art stark und es stoert doch. Das Handy ist eine Art "Privatsphaere", die man nur mit wenigen Leuten teilt, indem man ihnen die Nummer gibt. Werbung ist da schonmal gar nicht erwuenscht, auch nicht vom "eigenen" Mobilfunkbetreiber. Eine absolute Unsitte…

Schon wurde die Servicenummer 2202 angerufen und natuerlich: Der geliebte Roboter war dran. Der reagiert auf Spracheingabe und man soll logisch mit ihm (bzw. ihr) interagieren koennen. Weit gefehlt. Entnervt wurde aufgelegt und eine andere Servicenummer aus dem Telefonbuch herausgesucht. Ein Wunder: Ein leibhaftiger Mensch antwortete! Der gab dann den Tip, bei der oben genannten Mobilfunk-Servicenummer einfach nur das Wort "Berater" zu sagen und dann wuerde es gehen.

Gesagt-getan. Die kuenstliche Stimme reagierte sogar richtig und sagte, dass nach der Verbindung Gebuehren fuer das bisher kostenlose Gespraech anfallen wuerden. Dann noch der Nachsatz "Wir wuerden gerne, bevor ich sie mit dem Berater verbinde…" und ich rief entnervt "Sabbel` nich` – mach` hin" :) In diesem Moment brach die Stimme ab und sagte: "Ich konnte sie nicht verstehen, daher wird das Gespraech NICHT aufgezeichnet!".

Ich dachte nur: "Gut so". Dann das zweite Wunder: Wieder ein Mensch. Ein sehr netter sogar. Ihm wurde der Wunsch angetragen, die automatische Verschickung der Werbe-SMS doch zu unterlassen. Er darauf: "Sie wuenschen das also nicht mehr?" Ich bestaetigte und mit einem Mausklick hat er es abgestellt. Na also, es geht doch…

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