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Obama, Koch und Handball

18. Januar 2009

Thank you, America, God bless you. Das durfte natuerlich nicht fehlen am Ende der Rede von Barack Obama, die er am Sonntagabend im Rahmen des hochkaraetig besetzten Amtsantrittskonzerts gehalten hat. Bruce Springsteen, Bon Jovi, John Mellencamp, Garth Brooks, Beyoncé, Stevie Wonder und sogar die nicht-amerikanischen U2 liessen es sich, angekuendigt von prominenten Schauspielern wie z.B. Samuel L. Jackson, Tom Hanks oder Queen Latifah, nicht nehmen, fuer den kommenden Praesidenten zu singen. Nicht selten ohne Gospel-Chor… So weit – so gut…

Wenn da nur nicht dieser ewige Pathos und Patriotismus waere, der -von den allermeisten Amerikanern sicherlich unbemerkt- immer wieder zumindest unterschwellig inszeniert wurde. Oftmals geschah dies aber auch so vordergruendig, dass der Schmalz aus der Mattscheibe zu triefen drohte. Die laut eigenem Bekunden "Greatest Nation" feierte sich selbst…

Mehr Sinn fuer Realitaet (zumindest diesmal) und gar nichts zu feiern hatte Andrea Ypsilanti. Nach dem SPD-Wahldebakel in Hessen zog sie die einzig-logische Konsequenz: Ruecktritt. Schwarz-gelb wird unter Roland Koch das Zepter von nun an erstmal in Hessen hochhalten…

Und die deutsche Handball-Nationalmannschaft gewinnt nach dem vorherigen "Naja…-Spiel" gleichzeitig gegen Tunesien im Rahmen der Handball-WM… …da soll mal einer sagen, an diesem mit Schmuddelwetter durchsetzten Sonntag waere nichts los gewesen…

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