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Religionsfreiheit

19. April 2008

Eine Leserin einer hiesigen Lokalzeitung schrieb einen Leserbrief an dieselbe und beteiligte sich dadurch an einer Diskussion "Pro und Contra Muezzinruf". Sie fuehlt sich durch diesen Ruf "genoetigt", da sie ihn in Bielefeld fuenfmal am Tag hoeren muss, wie sie schreibt. In ihrem Brief brachte sie dann den doch ueberdenkens- und bemerkenswerten Satz:

"Die Grenze der Religionsfreiheit ist die Religionsfreiheit des anderen".

Im Gegensatz zu den so gesehen "neutralen" Kirchenglocken, die ja "nur" Geraeusch machen und zum Gottesdienst einladen sollen, beinhalten die meistenteils laut gesprochenen oder lautsprecherverstaerkten Worte des Muezzins ein klares Glaubensbekenntnis, also auch eine verbale Botschaft, die zumindest den sprachkundigen Passanten und Anwohnern nicht entgehen duerfte. Viele Leute, die sich gegen den Muezzinruf aussprechen, sehen diesen als Eingriff in ihre persoenliche sowie religioese Freiheit und als auch in gesetzlicher Hinsicht nicht unbedingt einwandfreie Taetigkeit.

Wie sagt Fritz Eckenga immer so treffend:
"So, da kannste in der naechsten Halbzeitpause mal `ne Viertelstunde drueber nachdenken! Viertelstunde? Schaffst Du schon… Glueck auf!" :)

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