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Alles Kino – oder was?

13. Februar 2013

via Heise.de:

"Auf der Berlinale ist das Filmportal alleskino.de eröffnet worden. Im Rahmen der Initiative Schätze des deutschen Films wollen der Filmregisseur und -produzent Hans W. Geißendörfer, der Produzent Joachim von Vietinghoff und der Medienunternehmer Andreas Vogel darauf das deutsche Filmerbe als Video on Demand zur Verfügung stellen. Zur Eröffnung können die Nutzer aus mehr als 150 Spiel- und Dokumentarfilmen wählen, pro Jahr sollen fortan 500 bis 600 hinzukommen. (…)"

Ein interessantes und sicherlich nicht unwichtiges Projekt. Derzeit mischen sich auf dieser Webseite anspruchsvolle und belanglose Filme munter miteinander. Das ist aber auch in Ordnung, denn schliesslich umfasst der Oberbegriff "Deutscher Film" viele Facetten und somit gibt es von "Zur Sache Schaetzchen" ueber "Werner-Beinhart" bis hin zu "Vincent will Meer" neuere und alte Filme als "Video On Demand" zu entdecken. Zudem gibt es wechselnde Gratisfilme zu sehen. Als "Schatz des deutschen Films" kann aber sicherlich nicht jeder der dort erhaeltlichen Streifen bezeichnet werden und derzeit ist das Angebot auch noch ziemlich uebersichtlich.

Die 48 Stunden gueltige "Leihgebuehr" fuer einen Film liegt zwischen drei und fuenf Euro. Da wird sich der ein- oder andere sicherlich ueberlegen, ob die Anschaffung der DVD aus dem Grabbeltisch nicht sinnvoller waere und/oder auf eine TV-Ausstrahlung warten. Trotzdem, durch seine Spezialisierung auf den deutschen Film wird das Portal sicherlich dazu beitragen koennen, alte und teilweise vergessene Zelluloid-Schaetze ins Gedaechtnis der Generation Download zurueckzurufen…

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