Ebay = Abenteuer ?

13. September 2011 Kommentare ausgeschaltet

Es ist schon erstaunlich. Nach einigen 100 Auktionen, einem einwandfreien Bewertungsprofil und ueber zehnjaehriger Taetigkeit sollten eBay-Auktionen fuer den Schreiber dieser Zeilen eigentlich kein Hexenwerk (mehr) sein, aber manchmal gibt es doch noch Dinge, die man zunaechst nicht wirklich versteht.

Das Fallbeispiel: Eine sehr detailreich dokumentierte Auktion. Jeder einzelne Artikel des Pakets wurde einzeln und gut fotografiert, die hochaufloesenden Bilder zusaetzlich per Link in den Auktionstext eingebunden. Zudem gab es eine sehr ausfuehrliche, aber nicht zu sehr verwirrende Liste mit den jeweiligen Eigenschaften.
Angesetzter Preis: 30 Euro. Ergebnis: Nada. Nichts. Keiner kauft.

Zeitgleich gab es aehnlich gelagerte Auktionen anderer Leute, die sich in ihren Artikelbeschreibungen lediglich auf die Angaben "gut erhalten" und "keine naehere Beschreibung moeglich, weil Laie" beschraenkten. Es folgten ellenlange "keine Garantie, keine Ruecknahme"-Textpassagen. Doch die Leute kauften wie bloed und erzielten Preise jenseits der 80 Euro.

Woran liegt’s? Ist es das "Abenteuer", welches die Kaeufer suchen? Die Ungewissheit bzw. der Ueberraschungseffekt? Kaufen sie lieber die Katze im Sack anstatt vorher genau zu wissen, was sie erwartet?

Sei’s wie es sei.
Die urspruengliche Auktion wurde auf zwei allgemeine Bla-Bla-Zeilen "umgetextet", der ein- oder andere (absichtliche) Schreibfehler eingebaut – et voilà: 90 Euro Endstand. Alles verkauft.

Manche Dinge muss man nicht verstehen, sondern nur erkennen… :-)

KategorienComputerkram

Raumschrott Reloaded

8. September 2011 Kommentare ausgeschaltet

Die Russen und Amerikaner lieferten sich ein Wettrennen um die ersten Dinge, Raumschiffe oder Menschen im Weltall. Doch auch Grossbritannien wagte sich damals schon ueber die White Cliffs of Dover hinaus – und zwar vertikal. Es gab tatsaechlich ein Raumprogramm mit der erfolgreichen Absetzung eines Satelliten namens "Prospero" in der Erdumlaufbahn. Das war vor vierzig Jahren, im Jahr 1971. Nach zwei Jahren wurde der Satellit ausser Dienst gestellt und zieht seitdem ungenutzt seine vorprogrammierten Bahnen um die Erde.

(…) Jetzt hat ein Team von Studenten des Mullard-Institutes für Weltraumwissenschaften am Londoner University College angekündigt, den Satelliten "Prospero" aus dem Jahr 1971 wieder aktivieren zu wollen (…) Das Problem des Teams: Die „Gebrauchsanweisung“ für "Prospero" ist spurlos verschwunden, alle detaillierten technischen Daten. Leider auch die Code-Nummern zur Kontaktaufnahme und die nötigen Frequenzen – bisher jedenfalls. Auch gibt es von den Geräten, mit denen die Bodenstationen seinerzeit den Kontakt zum Satelliten hielten, vorerst keine Spur. (…) Quelle: Welt.de

Und somit begibt man sich auf die Suche nach maschinengetippten Codezetteln, Handbuechern usw.

" (…) Es ist, als wollte jemand Opas Gogomobil unter den Strohballen aus dem Schuppen holen und es wieder in Gang bringen. Nur für den zerbrochenen Zündverteiler will sich kein geeigneter Ersatz mehr finden und die KfZ-Papiere sind sowieso spurlos verschwunden. (…) Quelle: Welt.de

Da aber zurecht vermutet werden kann, dass der Satellit noch gebrauchsfaehig sein koennte, sind die Studenten motiviert, dieses Glanzstueck der britischen Raumfahrt puenktlich wieder zum Leben zu erwecken. Obwohl sie sich eigentlich nicht beeilen muessten, denn die Prognose sagt, dass "Prospero" noch mindestens 100 Jahre auf seiner Bahn verweilen koennte…

(…) Womöglich wäre er auch dazu zu bringen, Auskunft über den heutigen Stand der Dinge zu geben, die damals seine wissenschaftlichen Arbeitsaufgabe darstellten: "Prospero" sollte Daten liefern über die Energieeffizienz von Fotovoltaik im Weltraum und dafür Experimente durchführen. Und er sollte Testläufe absolvieren über das Aufspüren von Mikro-Meteoriten. (…) Quelle: Welt.de

Interessant ist das allemal, denn es gibt auch viele andere, ausgediente Satelliten, die in einem sogenannten "Friedhofsorbit" um die Erde duempeln, z.B. der Astra 1A Fernsehsatellit, der vielleicht auch noch fuer Schueler- und/oder Amateurfunkexperimente gut sein koennte.

Doch Universitaeten und (Hoch-) Schulen haben mit den CubeSat-Systemen neuere Moeglichkeiten, sich der Materie zu widmen. Funkamateure benutzen und betreiben schon laenger OSCAR- und andere Satelliten fuer ihre Zwecke.

Trotzdem haette die Reaktivierung eines alten Schaetzchens sicherlich ihren Reiz…

KategorienAmateurfunk, Diverses

NormCast 192

5. September 2011 Kommentare ausgeschaltet

Im Gespraech mit Dirk Schelpmeier, einem Fotografen und Musiker aus Detmold. In den 90ern war er Teil der Band Maria Perzil und mittlerweile fotografiert er unter anderem fuer viele Prominente waehrend er mit wachsendem Erfolg eigene Stuecke schreibt und vertont.

Gratis MP3 Download: NormCast Episode 192 vom 5.9.2011

Links zur Sendung:

Dirk Schelpmeier’s Homepage | GTown Music | Maria Perzil | NormCast 143 | Freibadvideo

(an-) gespielte Schelpmeier-Songs:

Nachdurst | An so einem Tag | In’s Freibad geh' ich nicht | Puch Maxi N | Natalie | Viel zu viele

KategorienNormCast

Surfen mit Musik

3. September 2011 Kommentare ausgeschaltet

"Surfmusik.de" ist eine interessante Anlaufstelle, wenn es um neu zu entdeckende Radiosender geht. Die Seite buendelt Links zur jeweiligen Homepage, bietet aber auch das Oeffnen des zugehoerigen Webstreams in einem sofort startbaren Audioplayer an. Oeffentlich-rechtliche, deutsche Stationen sind dort genauso vertreten wie einige Spartenkanaele des hiesigen Privatradios (z.B. Radio FFH – Die 80er) und zusaetzlich gibt es viele weitere Stationen aus aller Welt.

Vom Alpha-Radio im weissrussischen Minsk bis zum Top-40-Radio aus Hong Kong kann die Reise gehen, zudem koennen diverse Funkscanner angesteuert werden, was z.B. das Mithoeren des amerikanischen Polizeifunks ermoeglicht. Auch fuer die WebTV bzw. Fernsehfreunde gibt es einige Sender zu entdecken…

Die Stationen sind nach Laender und/oder Genres geordnet, die Streams in der Rubrik "ADSL/DSL-Radio" oftmals in akzeptabler Tonqualitaet von 128 kbps aufwaerts. Manchmal gibt es auch "nur" modemtaugliche Signale, die allenfalls nur nebenbei "hoerbar" sind. Trotzdem: So etwas macht Spass, der demnaechst hoffentlich nicht durch zunehmendes, unsaegliches "GeoBlocking" verhindert werden wird…

KategorienMedien

Kein Netz…

1. September 2011 Kommentare ausgeschaltet


Die CITY CARDS gibt es nach wie vor, teilweise noch immer mit richtig netten Motiven…

Dieses hier stammt laut Rueckseite aus dem Buch "iVolution: Cartoons für Apple Fans" von Michael Holtschulte.

Mehr dazu auf www.totaberlustig.de
Dort gibt es noch weitere, lustige Cartoons… :-)


KategorienDiverses