Das Bild zeigt den Teich im hiesigen Stadtpark vor ein paar Tagen. Tatsaechlich ist der Stadtpark eine Oase der Ruhe (wenn er nicht gerade sozusagen "ueberlaufen" ist) und dabei recht zentral gelegen.
Enten und andere Tiere sollte man aber besser derzeit nicht fuettern, denn "die Natur regelt sich selbst" heisst es auf einem dort befindlichen Warnschild. Enten fuettern ist aber auch eine "Kinderbelustigung" und davon profitieren die Tiere sichtbar…
"Durch Zufuetterung wird eine zu hohe Zahl an Tieren, zum Beispiel Enten, Gaense, Schwaene und auch Saeugetiere, beispielsweise Ratten, angelockt… Futterreste und Kot verunreinigen das Wasser… es fault. Viele Kleinlebewesen im Gewaesser sterben dadurch ab… es verarmt. Nicht erwuenschte Kleinsaeuger, zum Beispiel Wander- oder Bisamratten, raeubern die Gelege der Voegel oder greifen sogar Jungtiere (Kueken) im Wasser. Intensiv gefuetterte Enten, Gaense und Schwaene haben eine hohe Vermehrungsrate. Diese bewirkt, dass durch uebermaessiges Abweiden der Uferzone erhebliche Eingriffe in den Saummantel stattfinden und es zu neuen oekologischen Belastungen des Gewaessers kommen kann. – Deshalb bitte nicht zusaetzlich fuettern!
Eine "DX-Pedition" ist sozusagen eine "Expedition in Sachen Funk" mit dem Ziel, an einem (aus Funkersicht) moeglichst speziellen Ort viele Funkgespraeche in die ganze Welt fuehren zu koennen. Oftmals werden solche Wochenenden, Kurzreisen oder sogar komplette Saisonaufenthalte mit einer an einen Campingausflug erinnernden Ausruestung bestritten, manchmal werden aber auch beispielsweise historische Bauwerke und/oder Leuchttuerme dafuer in Beschlag genommen.
Vier Funkamateure aus dem hiesigen DARC-Ortsverband "N47" (Rheda-Wiedenbrueck) taten dieses nach einiger Vorbereitung vor mittlerweile einigen Monaten und suchten sich als erreichbares Ziel die Insel Fehmarn aus. Von dort aus fuehrten sie mit ihrem mitgebrachten Equipment einige "QSOs" (also Funkgespraeche) und natuerlich gab es auch viele Kontakte in die Heimat.
Ueber alle diese Dinge hat Henning Kanschik mit dem Rufzeichen "DK9LB" in Ausgabe 11 des Amateurfunk-Podcasts "QTH Germany" bereits viel erzaehlt und in der derzeit aktuellen Ausgabe der Funkzeitschrift "CQ DL" gibt es auf der Seite 561 einen kompletten Bericht von ihm in Wort und Bild. Diesen habe ich mal hier zur Ansicht hinterlegt.
Eine nette Aktion, die zeigt, dass es sehr wohl interessierten und einsatzfreudigen Nachwuchs im Bereich des Hobbys Amateurfunk gibt…
Eine interessante Grafik gibt es in der aktuellen "ADAC-Motorwelt" 8/2008:
Deutschland ist auch hier mal wieder ganz vorne mit dabei. Leider…
Gutes bleibt. Und kommt wieder. Wenn sie so weitermachen, dann koennen die "Four Roses" aus Leipzig bald ebenso wie die "Thunderbirds" aus Bielefeld die hiesige Freilichtbuehne im Mohns Park als ihr "Wohnzimmer" betrachten. So rappelvoll wie am 27.07.08 war es dort jedenfalls selten. Wuchtige Hitze fuehrte schon dazu, dass man -ohne sich zu bewegen- beim Stillstehen saemtliche am Koerper befindlichen Textilien muehelos durchschwitzte. Der Respekt gilt also denjenigen, die sich (aus der Perspektive des multiwichtigen Bierstandes gesehen) "da unten" auf der Buehne musikalisch abrackerten.
Die Four Roses gingen aus einem urspruenglich Anfang der Neunziger gegruendeten Projekt hervor und sind seit 2001 durchgehend aktiv. Die Leipziger sind in Guetersloh wahrlich keine Unbekannten mehr. Vor einem Jahr gab es schon einen netten Nachmittag im Mohns Park (siehe hier), zuvor und dazwischen Auftritte in der Weberei und bei "Vogi" im "Bermpohl".
"Trotzdem darf man das nicht als selbstverstaendlich hinnehmen. Man muss das Publikum immer wieder neu erobern", sagte Thomas, der Saenger der Band, sinngemaess in einem am Sonntag fuer den Audio-Podcast aufgezeichneten Gespraech.
Eine voellig-gelungene Neuinterpretierung des U2-Klassikers "One" und eine abgedreht-schnelle Rockversion von Boney M`s "Daddy Cool" demonstrierten eindrucksvoll die Experimentierfreude der Leipziger Combo. Die Ankuendigung, keine Pause zu machen und einfach durchzuspielen, zeigte den Durchhaltewillen. Da durfte man ihnen auch das Ausbleiben jeglicher Zugaben auch nicht uebel nehmen, was anscheinend auch niemand tat. Der eigentliche Grund fuer das Ausbleiben der Zugaben duerfte aber die leidige 19-Uhr-Auflage gewesen sein, denn die Freilichtbuehne grenzt an ein Wohngebiet. Aber trotzdem hatten die "Roses" zuvor insgesamt locker zwei Stunden + X in der Bullenhitze durchgespielt.
Metallica, die Red Hot Chili Peppers und natuerlich Pink Floyd wurden akustisch zelebriert. "Dann geh`n `wa mal wieder" brummelte der Saenger aus einiger Entfernung mehr oder weniger zu sich selbst ins Mikro, um dann lauthals "Here I Go Again" von Whitesnake anzustimmen. Ein Highlight kam natuerlich wie immer im letzten Drittel des Sets. "Jetzt ist es soweit… Von da, wo wir herkommen…" hiess es und jeder wusste sofort Bescheid, was nun ertoenen sollte: Der Ostrock-Klassiker "Am Fenster" von "City". Episch-genial…
Spitzenwetter (schon etwas zu heiss), eine schoene Atmosphaere, viel Publikum und endlich (!) gut schmeckendes (gezapftes) kaltes Bier, was will man mehr?
Gut gemacht, liebes "MoPa-Team".