NormCast 105

26. Februar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Piep-Piep-Piep…

25. Februar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Spaetestens seit dem Film "Independence Day" wissen wir es: Wenn nichts mehr geht, Morsen geht immer!

Im modernen Zeitalter der digitalen Datenuebermittlung hat der Urvater derselben, das Morseprinzip, so gut wie keine Bedeutung mehr. Noch Anfang der 90er Jahre wurden beispielsweise bei der Bundeswehr feste Morsefrequenzen eingehalten und ueberwacht. "Norddeich Radio" hat laengst seine Pforten geschlossen und auch fuer die Amateurfunklizenz ist das Morsen keine zwingende Pruefungsvoraussetzung mehr.

Trotzdem gibt es auf der Kurzwelle auch heute noch gewisse "gallische Bereiche", in denen fleissig weitergemorst wird. Auf diesen Frequenzen tummeln sich Leute, die das frueher mal gelernt haben und/oder lernen mussten und die es irgendwann fuer sich wiederentdeckt haben. Es gibt aber auch erstaunlicherweise Interesse beim jugendlichen Nachwuchs. Und das trotz Skype, MP3 usw.

Als jemand, der die Sache auch mal lernen musste, kann ich sagen, dass es jetzt, mit einigem zeitlichen Abstand, mal wieder anfaengt, Spass zu machen. Denn es vereinigt die Faszination, die eine Funkverbindung beinhalten kann, mit einer Art Konzentrationsuebung. Es gibt zwar mittlerweile gute Software, mit der es moeglich ist, Morsezeichen nahezu perfekt mitzuschreiben und auch auszusenden, aber das ist natuerlich in keinster Weise dasselbe. "Handgemacht" muss es sein ;)

Fuer alle Interessenten gibt es den Morselehrgang von Eckart Moltrecht, DJ4UF, mittlerweile vollstaendig als MP3-Download. Warum die Dateien allerdings als 48kbps/32khz/Stereo codiert sind, bleibt schleierhaft. Fuer ein ordentliches Stereosignal ist beispielsweise die Samplerate zu niedrig. Somit klingt es relativ verwaschen. Eine ideale, platzsparende und in qualitativer Hinsicht weitaus bessere Variante waere in diesem Fall z.B. 64kbps/44khz/Mono gewesen. Das haette voellig ausgereicht und dabei mit toedlicher Sicherheit besser geklungen. Ein Podcast im eigentlichen Sinne ist das Ganze auch nicht, es fehlt beispielsweise ein passender RSS-Feed. Nichtsdestotrotz ist die Seite eine lohnenswerte Anlaufstelle fuer Morseinteressierte und der Einsatz von Herrn Moltrecht absolut erwaehnens- und lobenswert!

Links:
Morsekursus von Eckart Moltrecht, DJ4UF
Homepage von DJ4UF
Amateurfunkpruefung.de
Wikipedia ueber das Morsen
Norddeich Radio
Independence Day
DHJ58 (an dieser Station habe ich auch gemorst)
Flottenkommando Flensburg-Meierwik
Marinefernmeldeschule Flensburg-Muerwik

Anmerkung zum "QTH Germany"-Podcast: Es kamen schon viele Anfragen bezueglich einer neuen Folge. Und das wird auch tatsaechlich Zeit. Allerdings fehlt mir aufgrund anderer Projekte die Zeit dazu und ausserdem habe ich bisher erst einen (!) externen Beitrag fuer eine etwaige, neue Episode erhalten. Ich selbst kann nicht alle Bereiche des Amateurfunks abdecken und ausleben, daher sind externe Beitraege fuer diesen Podcast zwingend notwendig. Abwarten ist also weiterhin angesagt. Tut sich was, dann geht`s in loser Reihenfolge weiter. Tut sich nichts, ist`s wohl bald vorbei mit dem QTH G…

KategorienAmateurfunk

Der Suendenfall

24. Februar 2008 Kommentare ausgeschaltet

"Der Suendenfall?" von Horst Haitzinger aus Neue Westfaelische 46/8, 23./24.02.2008

KategorienDiverses

Das Leben – rueckwaerts

23. Februar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Den folgenden Text habe ich in der Folge 104 meines Podcasts vertont und es erreichten mich einige Email-Anfragen nach einer schriftlichen Form desselben. Also kommt er hiermit sozusagen fuer alle sichtbar:)
Vielen Dank an die urspruengliche Absenderin!

Lieber Gott,
hier ein kleiner Verbesserungsvorschlag:
Das Leben sollte mit dem Tod beginnen – und nicht andersherum!

Stell Dir das mal vor:

Du liegst six feet under, es ist dunkel und muffig
und dann graebst Du dich dem Licht entgegen.

Dort angekommen gehst Du ins Altersheim
-es geht Dir von Monat zu Monat besser-
und wirst dann rausgeschmissen, weil Du zu jung wirst…

Danach spielst Du ein paar Jahre Golf bei fetter Rente,
kriegst eine goldene Uhr vom Arbeitgeber…
…und faengst gaaaanz laaangsam an zu arbeiten.

Nachdem Du damit durch bist, geht’s auf die Uni.
Du hast inzwischen genug Geld, um das Studentenleben
in Saus und Braus zu genießen, nimmst Drogen,
hast nix als Frauen bzw. Maenner im Kopf
und saeufst dir staendig die Hucke voll.

Wenn Du davon so richtig stumpf geworden bist, wird es Zeit für die Schule,
die natuerlich mit einer einwoechigen Klassenfahrt ins benachbarte Ausland beginnt.

In der Schule wirst Du von Jahr zu Jahr bloeder
– bis Du schließlich auch hier rausfliegst-
natuerlich mit einer riesigen Tuete voller Suessigkeiten unter dem Arm.
Danach spielst Du ein paar Jahre im Sandkasten.

Anschliessend duempelst Du neun Monate in einer Gebaermutter herum…
…und beendest dein Leben als Orgasmus!

Das waere doch geil, oder?

KategorienDiverses

Transformers on Vinyl

22. Februar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Das, was da im Bild zu sehen ist, ist tatsaechlich eine Schallplatte. Eine 45er. Auf der A-Seite gibt es Stan Bush mit "The Touch" und auf der B-Seite Weird Al Yankovic mit "Dare to be stupid". Und obwohl das Ding 1986 erschienen ist, spaeter ein paar Jahre an der Wand hing und irgendwann in den Neunzigern ohne Huelle im Keller verschwand, laeuft es nach einer kurzen Begegnung mit reinigendem Wasser zumindest auf diesem alten Plattenspieler ganz hervorragend (der "Gute" wurde mit Absicht nicht bemueht…). Fuer HiFi-Freaks sind diese bunten Vinylgebilde aber wiklich nicht relevant und in diesem Fall duerfte zusaetzlich eine grosse Unwucht vorhanden sein. Eine innovative Idee war es aber allemal, den Soundtrack zur Serie in eine "Transformers"-Vinylform zu pressen. Mal wieder ein netter Kellerfund :-)

Links:
Stan Bush – The Touch (Video) (Nach wie vor ein netter Song!)
Weird Al Yankovic – Dare To Be Stupid (Video) (ziemlich schraeg…)
Transformers
Dual P-50 Plattenspieler

KategorienDiverses, Musik