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Das Leben – rueckwaerts

23. Februar 2008

Den folgenden Text habe ich in der Folge 104 meines Podcasts vertont und es erreichten mich einige Email-Anfragen nach einer schriftlichen Form desselben. Also kommt er hiermit sozusagen fuer alle sichtbar:)
Vielen Dank an die urspruengliche Absenderin!

Lieber Gott,
hier ein kleiner Verbesserungsvorschlag:
Das Leben sollte mit dem Tod beginnen – und nicht andersherum!

Stell Dir das mal vor:

Du liegst six feet under, es ist dunkel und muffig
und dann graebst Du dich dem Licht entgegen.

Dort angekommen gehst Du ins Altersheim
-es geht Dir von Monat zu Monat besser-
und wirst dann rausgeschmissen, weil Du zu jung wirst…

Danach spielst Du ein paar Jahre Golf bei fetter Rente,
kriegst eine goldene Uhr vom Arbeitgeber…
…und faengst gaaaanz laaangsam an zu arbeiten.

Nachdem Du damit durch bist, geht’s auf die Uni.
Du hast inzwischen genug Geld, um das Studentenleben
in Saus und Braus zu genießen, nimmst Drogen,
hast nix als Frauen bzw. Maenner im Kopf
und saeufst dir staendig die Hucke voll.

Wenn Du davon so richtig stumpf geworden bist, wird es Zeit für die Schule,
die natuerlich mit einer einwoechigen Klassenfahrt ins benachbarte Ausland beginnt.

In der Schule wirst Du von Jahr zu Jahr bloeder
– bis Du schließlich auch hier rausfliegst-
natuerlich mit einer riesigen Tuete voller Suessigkeiten unter dem Arm.
Danach spielst Du ein paar Jahre im Sandkasten.

Anschliessend duempelst Du neun Monate in einer Gebaermutter herum…
…und beendest dein Leben als Orgasmus!

Das waere doch geil, oder?

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