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Kostenteilungsnummer

20. Mai 2016 Kommentare ausgeschaltet

Die Telefonabzocke wird immer dreister… Vorsicht bei Telefonnummern, die mit "0180" beginnen, am besten niemals abheben. Tut man es doch, zahlt man anteilig mit. Hier stand die Nummer 01805120520 mehrmals im Display und irgendwann wurde es mir zu bunt. Ich nahm ab und wollte dem vermeindlichen Telefonumfragemarketingspacken gehoerig was erzaehlen, als sich ein Sprachroboter mit den Worten "Guten Tag. Wir machen eine Umfrage zum Thema Haustiere" meldete. Vielleicht hat er mein "Fick Dich" vor dem Auflegen noch gehoert :-) Also… 0180-Nummern, die anrufen, am besten ignorieren!

KategorienDiverses

GTownMusic schliesst

18. Mai 2016 Kommentare ausgeschaltet

via Neue Westfälische:

"Gütersloh. Einer der wichtigsten Veranstalter für Rock- und Pop-Musiker aus der Region, "GTownMusic OWL", gibt auf. Geschäftsführer Carsten Huhn hat auf der Facebook-Seite seines Unternehmens das Aus nach knapp sieben Jahren verkündet. Als Grund nennt der 39-jährige Gütersloher eine schwere Erkrankung, aber auch das schwieriger werdende Musikbusiness. (…) Diese Szene sei im ostwestfälischen Raum sehr stark. Durch GTownMusic OWL sei sie aber besser vernetzt worden. "Mit unserer Netzwerk-Arbeit haben wir in OWL Spuren hinterlassen", ist sich Huhn sicher. Stolz ist er auch darauf, dass man in den sieben Jahren ganz ohne Zuschüsse von Dritten ausgekommen sei. "Die Arbeit wurde von viel Enthusiasmus getragen", so Huhn, schränkt aber auch ein: "Das ging sicherlich manchmal über die Grenze der Belastbarkeit hinaus." (…)"

Vom Schaufensterkonzert ueber die "Gtown Acoustic Session" bis zur "Kolbeplatz Oase" – Die Agentur "GTown Music OWL" hat(te) sehr gute Ideen, die der Foerderung der (vorwiegend heimischen) Musikszene dienten – mit Erfolg. Bands wie "Hans Dampf", "Rupert’s Kitchen Orchestra", "Tarranado" oder solch talentierte Solokuenstler wie Daniel Sielemann haette ich ohne sie vielleicht gar nicht gefunden. Ein irgendwie legendaeres (weil sehr spezielles) Treffen mit Bobby Kimball ("Toto") waere vielleicht nie zustande gekommen…
Ben Hensdiek und Carsten Huhn haben einen guten Job gemacht. Ben arbeitet mittlerweile vorwiegend fuer das Projekt "Carl" und verliess die von ihm mitgegruendete Agentur bereits vor einiger Zeit. Carsten hat es daraufhin alleine versucht, doch eine umfangreiche Krankheit, die durch seinen laengeren Ausfall auch finanzielle Konsequenzen nach sich zog, mach(t)en einen Fortbestand der Agentur in ihrer bisherigen Form unmoeglich. Nun ist Schluss. Schade. Doch, wie sang Udo Lindenberg (seit gestern 70 Jahre alt) schon so passend: "Hinterm Horizont geht’s weiter…"

KategorienLokales

IKEA-Bambuslautsprecher

17. Mai 2016 Kommentare ausgeschaltet

Einen interessanten Bau- bzw. Bastelvorschlag fand ich unlaengst bei Heise.de:

Einen nett aussehenden Lautsprecher, der aus einem bei IKEA fuer 5 Euro erhaeltlichen Uebertopf gefertigt wurde.

Der Ansatz laesst Raum fuer Interpretationen, denn das hier gezeigte Beispiel (Link) schlug mit insgesamt 40 Euro fuer ein Boxenpaar samt Innenleben zubuche; unter Zugabe von hoeherwertigeren Komponenten wuerde(n) zwar auch der Preis, aber sicherlich auch die Klanqualitaet steigen.

Eine nette Idee ist es allemal…

KategorienMedien

VU-Meter fuer den Desktop

29. April 2016 Kommentare ausgeschaltet


Eine nette, kleine Spielerei: Das Bild zeigt zwei Software-VU-Meter, die den Eingang der Soundkarte ueberwachen und die Signale grafisch darstellen. Links eine an analoge (Tapedeck-) VU-Meter angelehnte Software, die unter Windows7 (64 Bit) laeuft (Link), rechts auf dem zweiten Monitor eine weitere Software (Link), die zeitgleich innerhalb einer Virtual Box unter Windows XP (32 Bit) aktiv ist. Beide Programme funktionieren einwandfrei, die Win7-Variante sieht zudem sehr authentisch aus und "bewegt" sich auch entsprechend…

KategorienComputerkram

Schellackplattenlagerung

26. April 2016 Kommentare ausgeschaltet

Schellack- bzw. Grammophonschallplatten fuehren in der hiesigen Sammlung ein Schattendasein. Grundsaetzlich haben sie auch keinen so hohen Sammlerwert (wie z.B. seltene LP- oder Singlepressungen), aber sie sind vertonte Geschichte. Wirklich gut erhaltene Schellackplatten findet man heutzutage nur noch selten, meistens sind es auch nur deutsche Titel aus dem Oper, Operetten- oder Volksmusikbereich, die auf mich keinen grossen Reiz ausueben. Schlager-Klassiker schon eher, aber auch nur selten. Allerdings sind Originalpressungen aus dem Jazz & Swingbereich sehr interessant und am allermeisten kribbelt’s bei internationalen Rock’n’Roll-Klassikern, die damals teilweise zweigleisig publiziert wurden, als 7inch-Single und als 10inch-Schellack- oder Vinylplatten. Doch gibt es beispielsweise einen Evergreen von Glenn Miller oder Duke Ellington nur wirklich original auf Schellackplatte, die dann auch einen Ehrenplatz in jeder Sammlung verdient haben sollte…

Man glaubt es kaum, wie gut Schellackplatten, mit einem ordentlichen Geraet und einer passenden Saphirnadel abgespielt, tatsaechlich klingen koennen. Von der hoeheren Zerbrechlichkeit mal abgesehen, sind sie sehr pflegeleicht und selbst grobere Kratzer sind nur selten hoerbar. Natuerlich reden wir hier nicht von Grammophonen mit Nagelnadeln :-)

Originalcover findet man fuer Schellackplatten leider nur noch selten und in den allermeisten Faellen handelt es sich nur um "Labelcover", also Papierschuber mit dem aufgedruckten Logo der jeweiligen Plattenfirma. Diese Cover sind also absolut austauschbar und tragen bei einer Schellackplatte nicht wesentlich zum Gesamtwert der Platte bei. Ganz anders ist das natuerlich bei Singles und LPs.

Somit stehen Schellackplatten gerne mal nebeneinander aufgereiht in entsprechenden Schallplattenstaendern, wo sie zustauben und beim Herausnehmen oder Ablegen weitere Kratzer bekommen koennen. Hier sollte man im einschlaegigen Fachhandel passende 10inch Papphuellen erwerben, die Platten darin verstauen und sie aufrecht stehend, wie LPs auch, lagern. Diese Huellen gibt es fuer kleines Geld z.B. bei Protected.de (aktuell € 12,50 fuer 50 Stueck via Amazon) und letztendlich geben die Platten dadurch im Regal auch ein homogenes Bild ab.

Ich sammele nur ausgesuchte Schellackplatten mit Aufnahmen, die eine persoenliche Bedeutung haben. Somit werden es auf Dauer wohl auch nur wenige Exemplare in die hiesige Schellackecke schaffen, diese werden dann aber allesamt etwas Besonderes sein…

KategorienMedien, Musik