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Wingenfelder in Guetersloh

16. August 2015 Kommentare ausgeschaltet

Kai Wingenfelder war Kopf und markante Stimme der Band "Fury In The Slaughterhouse", die sich im Jahr 2008 aufloeste. Viele Hits pflasterten ihren Weg…

Zwei Jahre spaeter gruendete er zusammen mit seinem Bruder Thorsten das Projekt "Wingenfelder", welches vorwiegend deutschsprachige Songs im Repertoire hat.

Doch diese Songs haben es in sich. Das bislang juengste Album "Selbstausloeser" (auch als hervorragende Doppel-Vinyl-LP erhaeltlich) beweist eindrucksvoll, wie sich Kai’s Stimme, deutsche Texte und Musik, die manchmal doch noch "Fury-esque" daherkommt, unterhaltsam, gekonnt und wohlklingend miteinander verbinden lassen…

Am 13.8.2015 gastierten die beiden mit Band im Rahmen der "Woche der kleinen Kuenste" in Guetersloh – und boten einen fulminanten Reigen aus eben diesen neuen, deutschsprachigen Songs und ein paar Fury-Klassikern wie z.B. "Time to wonder". Das Publikum war aber nicht nur bei diesen alten Hits textsicher, sondern sang auch bei den neueren Sachen begeistert mit, was die beiden Frontmaenner sichtlich genossen und ihrer Freude auch musikalisch Ausdruck verliehen. Es war ein stimmiger Abend in lauschiger Sommeratmosphaere, an dem die Wingenfelders sich auch sehr volksnah zeigten…

Ihre Livequalitaeten seien hiermit empfohlen. Geht mehr auf Konzerte! :)

KategorienLokales, Musik

Windows 10 in 10 Bildern

30. Juli 2015 Kommentare ausgeschaltet

Heute war der "grosse Tag". Naja. Irgendwie war das heutige Windows-10-Release auch nur eine Begleiterscheinung.

Windows 10 kann heruntergeladen und getestet werden, vorbei sind die Zeiten, zu denen Pappverpackungen mit darin befindlichen Plastikscheiben in Computerläden verkauft wurden und die "Freaks" vor den Läden campierten… Eigentlich gut (und bequemer) so…

Die folgende Bildreihe zeigt den Installationsvorgang der 32-Bit-Pro-Variante innerhalb der Virtual Box, mit Windows 7 als Host-System. Microsoft spricht zu einem – um Zeit zu schinden…



Und? Wie ist das System? Wie fühlt es sich an?
Noch keine Ahnung. Mal sehen. Morgen. Gute N8!

KategorienComputerkram

Flohmarkt auf Ostfriesisch

29. Juli 2015 Kommentare ausgeschaltet

Ein schoener, authentischer Flohmarkt ist eine nette Begleiterscheinung des Wochenendes. Jenseits von den seelenlos hingehusteten Supermarktparkplatzneuundramschwarenburgen der Profi-Anbieter gibt es sie noch, die Flohmaerkte mit Flair. In Guetersloh waere das beispielsweise der "Volksflohmarkt" am Heidewaldstadion, in Nuernberg der sich ueber einen Grossteil der Innenstadt erstreckende "Trempelmarkt" und in Ostfriesland ist es wohl der mit ueber 600 Staenden gesegnete Dorfflohmarkt in der kleinen Ortschaft Simonswolde, der einmal jaehrlich am letzten Augustwochenende stattfindet.

Hier treffen sich richtige "Originale", wie in der folgenden NDR-Reportage zu sehen ist.

Leider ist der im Film zu sehende, bisherige Veranstalter Theo Fecht mittlerweile ueberraschend verstorben, dennoch soll der Flohmarkt laut "Ostfriesen Zeitung" auch in diesem Jahr 2015 stattfinden.

KategorienDiverses, Videos

Das Serienevent

27. Juli 2015 Kommentare ausgeschaltet

Als "Serienevent" wird das Abspielen mehrerer Folgen einer Fernsehserie an einem Abend seitens der Fernsehsender bezeichnet. So weit, so schlecht, denn hierbei geht oftmals das eigentliche "Serienfeeling" (um im D-Englischen zu bleiben) verloren.

Eine Serienfolge besteht aus einem "Was bisher geschah"-Zusammenschnitt der bisherigen Ereignisse, dem Vorspann, der eigentlichen Folge und dem Abspann. Letzterer ist im Free-TV (oops… Modewort) schon lange nicht mehr zu sehen, was dem Zuseher wichtige Sekunden zum Verarbeiten des eventuellen Cliffhangers (schon wieder ein Fremdwort…) raubt. Doch daran hat man sich mittlerweile leider gewoehnen muessen.

Mittlerweile werden "Events" geschaltet, die meistens ca. zwei bis vier Folgen einer Serie zu einem "Spielfilm" verbinden. Das heisst, dass der Vorspann nur einmal laeuft und die Handlungen der Folgen uebergangslos miteinander verschmelzen – und das, sorry, ist kein "Event", das ist eine Qual…

Das Ende einer Serienfolge, egal, ob offen oder abgeschlossen, ist grundsaetzlich ein Sinnabschnitt, an dem gestoppt werden KANN, aber natuerlich nicht muss. Oftmals fuehren fortlaufende Serien wie z.B. "24" dazu, dass es ohnehin nicht beim Genuss einer Einzelfolge bleibt – aber das koennen die Zuseher, die sie per Stream, Festplatte oder DVD geniessen, selbst entscheiden.

Mir persoenlich gefallen diese "Serienevents" in der Form, wie sie z.B. ProSieben mit der Serie "Black Sails" geschaltet hat, nicht. Ich moechte abgeschlossene Serienfolgen, die ich mir nicht erst muehsam selbst zusammenschneiden muss. So gesehen liefern die Streamingdienste einen Grund dafuer, warum eigentlich erfolgreiche US-Serien wie "The Blacklist" im deutschen Fernsehen nicht wirklich gut funktionieren: Via Streaming/HDD/DVD sind diese verfuegbar, wie sie gedacht waren und variabel in der Zahl der abrufbaren Folgen, die wiederum auch als solche definiert sind.

Eine loebliche Ausnahme stellt hierbei der Sender ARTE dar, der, wenn er Serien wie z.B. "Real Humans" zeigt, dies auch so tut, wie es sein sollte: In HD, ungeschnitten und mit einem zumindest erkennbaren Abspann!

KategorienMedien

Oesterreich zeigt’s der (Ex-)GEZ

20. Juli 2015 Kommentare ausgeschaltet

So. Zumindest in Österreich scheint die Frage geklärt zu sein, ob Computer mit Internetanschluß als "Rundfunkempfänger" zu bezeichnen sind – oder nicht. Letzteres ist in der sympathischen Alpenrepublik nun der Fall. Sollte das Modellwirkung für Deutschland haben, wäre das durchaus erfreulich – und spannend…

via Digitalfernsehen.de :

"Das Verwaltungsgericht (VwGH) in Österreich hat entschieden, dass das Internet keinen Rundfunk darstellt, Computer mit Internetanschluss seien daher nicht als Rundfunkempfangsgeräte zu rechnen. Demnach muss für den Empfang von Rundfunkprogrammen über das Internet auch keine Rundfunkgebühr gezahlt werden. Ein Österreicher hatte bei dem Verwaltungsgerichtshof Beschwerde eingereicht. Die GIS, Gebühren Info Service, die in Österreich die Rundfunkgebühr erhebt, hatte dem Mann, der einen Internetanschluss sowie Laptops mit Lautsprechern besitzt, zur Entrichtung der Rundfunkgebühr für Radiogeräte aufgefordert. Der Verwaltungsgerichtshof gab dem Beschwerdeführer, der sich der Gebührenzahlung verweigert hatte, nun recht, da seine Computer nicht über Rundunkempfangsmodule verfügen und Streaming aus dem Internet nicht als Rundfunkempfang zu klassifizieren sei. Der Gerichtshof wies den Gesetzgeber auf sein Versäumnis hin, andere Empfangsarten unter den gesetzlich definierten Rundfunkbegriff zu fassen. (…) Der VwGH hat aufgezeigt, dass die jetzige Rechtsmeinung mit der technischen Realität nicht zusammenpasst.(…)"

KategorienMedien