smAll Stars – BeatClub


Jatzt mal ehrlich: Sofern man nicht gerade die ultimative Leseratte ist, keine Regale voller Buecher besitzt, sich normalerweise nur auf die Tageszeitung beschraenkt und sich generell mehr fuer die elektronischen Medien interessiert – wo findet man noch die Ruhe, sich zumindest mit den lesenswerten, lokalen Zeitschriften zu befassen? Na klar, auf dem Klo! :)
Das soll nicht veraechtlich klingen, denn gerade in der sogenannten "Fliesenabteilung" bietet sich jenseits von PC, Handy oder TV die Moeglichkeit, diesen Druckwerken intensivst Aufmerksamkeit zu widmen und zu schenken. Schoen, dass es sie gibt!
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Nach vielen Monaten Lärm, "Erdbeben" und Verkehrschaos, was den Anwohnern sehr viel Toleranz abverlangte, steht es nun endlich: Das neue Hallenbad am bzw. im Nordbad Gütersloh. Sogar sechs Wochen früher als geplant ist es fertig geworden und nun gab es einen "Tag der offenen Tür", der den Bürgern die Gelegenheit geben sollte, das Ganze zu besichtigen.
Sehr schön ist es geworden. Aufgeräumt, irgendwie klassisch, hell, freundlich. Den anfänglichen Kritikpunkt, dass das Hallenbad dem Nordbad-Freibad das Gesicht raube, kann man zwar nach wie vor nicht ausmerzen, aber letztendlich scheint das Hallenbad in Verbindung mit einer neuen Bademeisterplattform und einer integrierten Holzhütte im Nordbad demselben zumindest ein neues Gesicht gegeben zu haben…

Die Zukunft wird zeigen müssen, ob die Verkehrsbedingungen und Parkplätze ausreichen und ob das Hallenbad auch so angenommen wird, wie gewünscht, denn schliesslich war es doch sehr kostspielig.
Diverse Vereine haben am Konzept und an der letztendlichen Ausgestaltung des Hallenbades mitgewirkt – und diese Vereine profitieren auch masgeblich davon, denn leider wird das Hallenbad nur morgens fuer zwei Fruehschwimmerstunden für die Allgemeinheit geöffnet, die ansonsten "nur" von Freitag bis Sonntag dort ihre Bahnen ziehen darf. Der Rest der Woche ist den Vereinen und Schulklassen vorbehalten. Bei Facebook häuft sich mittlerweile die Kritik an diesem Konzept. Also: Abwarten und Tee, pardon: Wasser, trinken…
Kai Wingenfelder war Kopf und markante Stimme der Band "Fury In The Slaughterhouse", die sich im Jahr 2008 aufloeste. Viele Hits pflasterten ihren Weg…
Zwei Jahre spaeter gruendete er zusammen mit seinem Bruder Thorsten das Projekt "Wingenfelder", welches vorwiegend deutschsprachige Songs im Repertoire hat.
Doch diese Songs haben es in sich. Das bislang juengste Album "Selbstausloeser" (auch als hervorragende Doppel-Vinyl-LP erhaeltlich) beweist eindrucksvoll, wie sich Kai’s Stimme, deutsche Texte und Musik, die manchmal doch noch "Fury-esque" daherkommt, unterhaltsam, gekonnt und wohlklingend miteinander verbinden lassen…
Am 13.8.2015 gastierten die beiden mit Band im Rahmen der "Woche der kleinen Kuenste" in Guetersloh – und boten einen fulminanten Reigen aus eben diesen neuen, deutschsprachigen Songs und ein paar Fury-Klassikern wie z.B. "Time to wonder". Das Publikum war aber nicht nur bei diesen alten Hits textsicher, sondern sang auch bei den neueren Sachen begeistert mit, was die beiden Frontmaenner sichtlich genossen und ihrer Freude auch musikalisch Ausdruck verliehen. Es war ein stimmiger Abend in lauschiger Sommeratmosphaere, an dem die Wingenfelders sich auch sehr volksnah zeigten…

Ihre Livequalitaeten seien hiermit empfohlen. Geht mehr auf Konzerte! :)