Das Gerät wurde wahrscheinlich Mitte der 80er Jahre gebaut. Bei Verwendung von C90-Cassetten konnte damit eine recht hohe Dauerspielzeit erzielt werden. Leider sieht man im geschlossenen Zustand die aufwendige Wechselmechanik nicht, dafür konnten die Cassettenhüllen an der Gehäusefront drapiert werden.
Lautsprecher können direkt angeschlossen werden, da das Gerät einen eingebauten Verstärker aufweist. Über einen frontseitigen Regler kann ein Mikrophon beigemischt werden.
Alles in allem handelt es sich hier bei um ein seltenes, recht pfiffiges Gerät – und um ein schönes Museumsstück…
Der neueste Weihnachtssong der erfolgreichen Jazz-Combo. www.sazeracswingers.com
Ähnlichkeiten mit bereits existierenden Weihnachtsliedern sind deutlichst beabsichtigt :-)
Nachdem ihr Album "Put The Jazz Back In Jazz" schon vor einiger Zeit als CD erschien, gibt es mit dem heutigen Freitag das Werk auch als Doppel-Vinyl-LP!
Das wurde auch Zeit, denn diese Musik schreit förmlich danach. Klangen alle Studioalben der Sazerac Swingers auf CD sowieso schon "fett" und gut, so übertrifft die Vinyl-Edition die CD doch noch um Längen. Vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, dass gute, analoge Musik auch am besten auf analogen Medien klingt, doch dieser warme Sound wird der ohnehin vorhandenen Breite der Aufnahmen mehr als gerecht.
Zudem hat Max Östersötebier, Chef der mittlerweile sehr erfolgreichen Combo, das jüngste Album gleich dreimal mastern lassen und somit gibt es optimierte Versionen für CD, Vinyl und Streaming.
10 Songs – 33 Minuten. Schon allein diese Zahlen definieren ein lupenreines Rock’n’Roll-Album.
"Alternative Rock’n’Roll" von den Dizzy Dudes fällt daher aus anderen Gründen aus dem Rahmen. Konsequent haben sie sich nur Songs aus den 90er-Jahren vorgenommen, deren Originale vornehmlich dem Alternative-/Punk-/Grunge-Genres zugeordnet werden.
Somit erklingen Green Day’s "Basket Case", das "Under The Bridge" der "Red Hot Chili Peppers", Papa Roach’s "Last Resort" oder auch "Self Esteem" von "The Offspring" in neuen Klanggewändern. Diese Begrenzung der Auswahl hebt die Dizzy-Dudes-CD wohltuend hervor, denn schliesslich gibt es mittlerweile viele Bands, die genrefremde Oldies zu Rock’n’Roll & Rockabilly-Stücken "umdengeln": "Big Daddy", "Boppin’B" oder die "Baseballs" beispielsweise.
Ursprünglich schnellere Songs werden hier gerne mal langsamer ("The Bad Touch") – und andersherum ("Under The Bridge"). Das bringt auf beiden Ebenen Schwung in die Bude und lässt dieses Album bemerkenswert-leichtgängig daherkommen, auch wenn vielleicht ein- oder zwei Stücke etwas schuldig bleiben ("Breakfast at Tiffany’s").
Die halbe Stunde verfliegt im Nu – doch die Playtaste für den Neustart bleibt. Rockenrohl!