Archiv

Archiv für die Kategorie ‘Medien’

The Flash – Der Rote Blitz

11. Juni 2014 Kommentare ausgeschaltet

"Roter Blitz" -so der Titel der frueher in Deutschland erhaeltlichen Comichefte- ist ein Superheld, der schneller als der Schall laufen kann. Zusammen mit Superman, Batman und vielen anderen Superhelden ist er Mitglied der "Gerechtigkeitsliga", seine Heimatstadt ist das fiktive Central City. Die Abenteuer des "Flash" wurden Anfang der 90er Jahre in einer 22-teiligen Fernsehserie verfilmt, die heutzutage nur schwer zu bekommen ist. Es existiert lediglich eine australische DVD-Box, die unter anderem eine deutsche Synchronspur enthaelt und die mittlerweile hoch gehandelt wird.

Die Serie wirkt aus heutiger Sicht etwas angestaubt, kuenstlich und auch duester, doch versprueht sie nach wie vor einen gewissen Charme, zumal sie (fuer damalige Verhaeltnisse) nicht unaufwaendig ist. Mark Hamill, der "Luke Skywalker" aus den Star-Wars-Filmen, spielt darin unter anderem eine Gastrolle.

In naher Zukunft duerfte sich die geschaeftstuechtige TV-Serien-Industrie daran zurueckerinnern und die alte 4:3-Serie etwas aufpoliert in die Laeden bringen, denn es naht eine Neuverfilmung des Stoffes in Form einer neuen Fernsehserie. Ein erster, ca. fuenf Minuten langer Trailer ist bereits erschienen. John Wesley Shipp, der 90er-Jahre-TV-Flash, ist darin als Vater des "Neuen" zu sehen. Man darf gespannt sein…

KategorienMedien

MySpace lebt noch… irgendwie.

9. Juni 2014 Kommentare ausgeschaltet

via Welt Online:

""Ich habe da noch Bilder von dir …" Beunruhigend, wenn man eine Mail mit dieser Nachricht erhält, oder? Einer nervigen Ex-Freundin vergleichbar, hat MySpace eine solche Mail an mich und andere gesandt, die schon ewig nicht mehr im einst größten sozialen Netzwerk der Welt eingeloggt waren.

MySpace will mich an die schönen Momente, die wir gemeinsam hatten, erinnern. Und es hat keinen einzigen davon vergessen. MySpace hat noch alle 15 Milliarden Fotos, die seine Nutzer in all den Jahren hochluden. (…) Mein alter MySpace-Account ist wie ein Blick in eine verlassene Stadt im Wilden Westen. Keiner meiner Freunde hat seit Jahren irgendetwas gepostet. Alle meine Nachrichten sind weg. Aber die Fotos sind noch da. Mann, waren wir jung. Und wild. Nostalgie ist eine schlimme Droge.

Und damit geht der Plan von MySpace auf: Man will mit dieser Fotomail einst treue User wie mich locken. Damit ich dann sage: Oh, es gibt MySpace noch, und es sieht ja cool aus, hier bleibe ich. Sie haben die gewünschte Aufmerksamkeit, aber sie ist getragen von einem Gefühl der Erpressung. Und das ist uncool in einer Zeit, in der man stets um seine Daten fürchtet. Not my space anymore."

Hier stellt sich nun die Frage: Was ist mit den Daten der User passiert, die sich schon vor Jahren von MySpace abgewandt hatten? Hoechstwahrscheinlich sind auch diese noch vorhanden. MySpace war eine tolle Sache in der Pre-Facebook-Aera, doch leider wurde es von den Programmierern deutlichst an die Wand gefahren. Es wurde komplizierter, langsamer, unuebersichtlicher und es war zuletzt mit nerviger Werbung ueberfrachtet. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Leute in Scharen davonrannten. Vielleicht schaffen es ja einige davon zurueck, aber, wofuer? Rest in peace!

KategorienMedien

Thomas Wanhoff zur Lage in Thailand

23. Mai 2014 Kommentare ausgeschaltet

Thomas Wanhoff, unter anderem Journalist, Blogger und Podcaster, berichtet in der aktuellen Ausgabe seines "Scienceblogs"-Podcasts ueber die derzeitige Lage in Thailand, wo er zusammen mit seiner Frau seit 2013 lebt. Natuerlich mit aller gebotener Vorsicht und Zurueckhaltung, denn schliesslich unterliegen ausgehende, journalistische Beitraege einer Pruefung und Zensur. Thomas erzaehlt, wie sich die derzeitigen Geschehnisse auf das taegliche Leben in Bangkok / Thailand auswirken. Hochinteressant, gut verstaendlich und -im Gegensatz zu vielen anderen, auch hiesigen Medien- natuerlich sehr glaubwuerdig, da hier ein ganz normaler Mensch quasi aus erster Hand und mit viel Sachverstand berichtet.

Zum Direkt-Download der Podcast-MP3-Datei

KategorienMedien

Eurovision Song Contest 2014

11. Mai 2014 Kommentare ausgeschaltet

Urspruenglich sollte das Folgende "nur" ein kleiner Facebook-Beitrag werden, daher ist es sprachlich auch nicht voellig ausformuliert. Doch es spiegelt das wieder, was unsereins ueber den diesjaehrigen "Eurovision Song Contest" denkt, also warum doppelte Arbeit machen? :-) Zitat:

"Habe gerade quasi im Schnelldurchlauf die abendlichen #ESC – Ereignisse nachgeholt. Meine (musikalischen!) Favoriten waeren Daenemark (ja, der Bruno-Mars-Abklatsch) und (mit weitem Abstand) die Niederlande gewesen.

Der Sieg Oesterreichs war tatsaechlich vorhersehbar, da alles fuer diese Veranstaltung massgeschneidert war. Trotzdem: Echt gute Stimme und Auftritt.

Ein Vergleich mit Udo Juergens, der 1966 den ersten (und bis dato einzigen) ESC-Sieg fuer Oesterreich holte, waere und ist vermessen, da der ESC mittlerweile auch zum Sprachrohr fuer politische Botschaften (oder zumindest ein Spiegelbild politischer Tendenzen) geworden ist – und ein transsexueller Mensch vielen ESC-Anhaenger/innen mittlerweile aus der Seele singt. Paradoxerweise werden viele Leute den Sieg von Conchita Wurst wohl mit "Merci Chérie" kommentieren :-)

Oberweitenlastige Pseudo-Raps aus Polen hatten gluecklicherweise keine Chance und der zu sehr aufgesetzt wirkende Slapstick aus Frankreich landete zurecht ganz hinten.

Die Beitraege aus Malta und Ungarn klangen nicht schlecht, aber doch eher nach Kopien von aktuelleren Hitparadensongs. San Marino floppte mit Ralph Siegel am Klavier und einem durchweg langweiligen 08/15-Liedchen.

Der deutsche Auftritt von "Elaiza" ging -bis auf den Rock der Saengerin- absolut in Ordnung. Schade, dass es nur zu Platz 18 gereicht hat."

Okay. "The Wiener takes it all", so war heute zu lesen. Glueckwunsch, Austria!

KategorienMedien, Musik

Telefunken, Dual, AEG & Co.

11. April 2014 Kommentare ausgeschaltet

Telefunken, Dual, AEG, Grundig, Nordmende, Braun… einstmals klangvolle Namen, hinter denen sich renomierte, deutsche Firmen verbargen, deren Produkte fuer Qualitaet und Langlebigkeit standen. Doch, was ist aus ihnen geworden?

Die allermeisten Namen sind nur noch Labels bzw. Decknamen fuer elektronische Waren aus Frankreich oder Fernost. Geraete, die gegenwaertig unter dem Namen "Telefunken" verkauft werden, stammen aus tuerkischer Produktion ("Vestel"). Der DUAL-Schriftzug prangt auf Fernsehern und Billig-Plattenspielern und der von AEG auf Radioweckern und anderen Kleingeraeten.

Ein kleiner Lichtblick: Ebenfalls unter dem Namen "DUAL" produziert die Firma Fehrenbacher mittlerweile wieder qualitativ hochwertige Analogplattenspieler in Lizenz…

Doch viele ehemalige Marken sind nur noch Namen. Die Einzelschicksale dieser einstigen Traditionsfirmen hat WELT Online in einer interessanten Bilderstrecke zusammengefasst…

KategorienMedien