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Festplatten loeschen – aber richtig

21. Mai 2011

Eine Festplatte, die nicht mehr gebraucht wird und beispielsweise verkauft werden soll, beherbergt auf normalem Wege "geloeschte" Daten weiterhin – auch dann, wenn sie letztendlich formatiert wurde. Mit geeigneten Programmen koennen findige Datenbastler solche vermeindlich geloeschten bzw. ueberformatierten Daten relativ einfach wieder herstellen und somit die Privatfotos, Dokumente, Filme usw. des Vorbesitzers betrachten…

Die Angst, dass private Daten in die Haende Dritter geraten koennten, ist beim Festplattenverkauf also durchaus angebracht und kann eigentlich nur durch Zerstoerung der Platte genommen werden. Doch das tut weh, wenn das Modell vielleicht doch noch einen akzeptablen, finanziellen Gegenwert erbringen koennte…

Auch hier kann gute Software behilflich sein. Programme wir "Eraser" ueberschreiben jeden Sektor einer Festplatte je nach Einstellung ein- oder mehrfach mit Nullen und/oder "Datenschrott", loeschen diesen wieder und eliminieren dadurch die Moeglichkeit, die "richtigen" alten Daten wieder herzustellen, nahezu vollstaendig. Ein grosser Nachteil ist die Tatsache, dass dieses Prozedere ziemlich lange dauert. Wer also noch einen alten Rechner in der Ecke stehen hat, kann diesen fuer ein- oder zwei Nachtschichten dafuer reanimieren. Da "Eraser" aber nicht besonders ressourcenhungrig ist, kann es auch im "Normalbetrieb" im Hintergrund mitlaufen. Das Programm gibt es auch als Portabel-Version, die sich nicht in das System hineininstalliert, sondern z.B. vom USB-Stick ausgehend lauffaehig ist.

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