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Quo vadis, Bewegungsfreiheit?

22. November 2008

Es ist definitiv ein massiver Einschnitt in die persoenliche Bewegungsfreiheit. Und der Sinn des Ganzen ist umstritten. Viele meinen (und teilweise ist das auch schon belegt), dass Umweltzonen, die Feinstaubemissionen mindern sollen, ueberhaupt keinen positiven Effekt bringen. Ein am gestrigen Abend ausgestrahlter Fernsehbericht bei "Focus TV" unterstreicht diese These in eindrucksvoller Art und Weise. (Leider ist er noch nicht online verfuebar…)

Die Plakettenpflicht ist doch nichts anderes als eine weitere Einnahmequelle fuer Stadtsaeckelverwalter und Knoellchenschreiber/innen. 40 Euro und einen Punkt in Flensburg kostet der "Spass" immerhin, wenn man ohne Plakette in einem dieser "Sperrgebiete" erwischt wird. Umweltzonen bewirken, dass nur ca. 10% von wiederum ca. 1% Gesamtanteil des Feinstaubaufkommens durch diese Massnahmen verhindert werden koennen. Und dafuer sollen die Leute ihre Fahrzeuge teilweise fuer ueber tausend Euro pro Auto umruesten und trotzdem noch befuerchten muessen, dass sie am naechsten Tag nicht dorthin fahren duerfen (!), wo sie hin wollen oder muessen. Das ist mal wieder berechnete, aufoktruierte, europaeische Willkuer, die dem Individuum erneut ein Stueck Lebensqualitaet wegschnappt. Die generelle Lebensqualitaet in den Staedten selbst wird so nicht gesteigert werden koennen.

Das Ganze jetzt detailliert aufzudroeseln wuerde den Rahmen eines Blogeintrags sprengen (und es waere zuviel Schreibarbeit :)), da hilft nur: Weiterlesen:
Artikel bei Welt.de – Wissenschaft
Dicke Luft um Umweltzonen
Artikel beim Tagesspiegel
Diskussion bei Ciao.de

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