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Unlogische Portopreise

3. Januar 2013

Die Post hat zum Jahresbeginn 2013 die Preise fuer Standardbriefmarken erhoeht. Somit werden beispielsweise fuer einen normalen Brief nicht mehr 55, sondern 58 Cent faellig. Ein Maxibrief kostet anstatt bisher 2,20 Euro nun 2,40 Euro. Dazwischen liegt unveraendert der Grossbrief mit 1,45 Euro.

Es sei der Post als wirtschaftlich orientiertes Unternehmen gestattet, ihre Preise dem Markt anzupassen, aber warum wird das auf diese verbraucherunfreundliche, unlogische Art und Weise getan? Zuvor konnte man mit vier 55er-Marken einen Maxibrief bequem zuhause frankieren, wenn es denn mal noetig war (eBay usw.). Und das ein- oder andere Mal landeten auch mal drei 55er-Marken auf einem Grossbrief, wenn keine anderen zur Hand waren und der Weg zu naechsten Postfiliale diesen finanziellen Mehraufwand nicht rechtfertigte. Doch nun waere eine "Draufzahlung" aufgrund der neuen Preise generell noetig. 4*58 Cent ergeben 2,32 Euro, also 8 Cent zuwenig fuer einen Maxibrief.

Warum wurden die Preise dann nicht gleich passend "gerundet", so dass deren Vielfache auch fuer weitere Briefgroessen passen? Wer hat denn bitteschoen privat (!) alle moeglichen Briefmarkengroessen vorfinanziert zuhause liegen? Klassischer Knieschuss!

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