Maxi – CD – Verkauf

4. März 2011 Kommentare ausgeschaltet

Es gab eine Zeit, in der aktuelle Songs, die fuer Partys und aehnliche Veranstaltungen gebraucht wurden, nicht mal eben schnell ueber das Internet fuer einen Euro das Stueck gekauft werden konnten. Man war auf Sampler wie "Bravo Hits", "Charts Pur" und wie sie alle hiessen angewiesen, wenn man nicht von jedem One-Hit-Wonder das komplette Album kaufen wollte. Eine kleine Hilfe waren die Maxi-CDs, die aus heutiger Sicht aber auch viel zu teuer gehandelt wurden und werden. Kuerzlich fielen mir viele dieser "Partysuenden" wieder in die Haende :) Natuerlich sind auch richtig gute Sachen dabei, die eher fuer den privaten Gebrauch angeschafft wurden. Manche stammen vom Flohmarkt. Nun ist Zeit zum Entruempeln :)

Nach der bereits vor ein paar Wochen im Podcast gemachten Ankeundigung ist schon ungefaehr die Haelfte der Sammlung in neue Besitzerhaende gelangt. Der Rest wartet noch darauf. Wer also Interesse an diesen CDs hat, kann sich die offizielle Titelliste ansehen und mir dann in bester Copy&Paste-Manier eine Email an info [ät] NormCast.de mit den gewuenschten Titeln zukommen lassen. Die Listen werden nach Eingangsreihenfolge abgearbeitet.

Die CDs stammen von Nichtraucher und haben vor ca. zwei Jahren groesstenteils noch neue Huellen bekommen. In den allermeisten Faellen ist der Zustand sehr gut bis neuwertig.
Natuerlich sind es ausnahmslos Originale…
Preis pro CD: Je nachdem, nicht teurer als 1,50 Euro, im Normalfall ca. ein Euro.
Die Versandkosten innerhalb Deutschlands berechnen sich aus der bestellten Menge.
Richtwerte:
bis zu ca. 5 CDs = 2,20 Euro (Maxibrief)
bis zu ca. 20 CDs = 4,10 Euro (DHL-Paeckchen)
CD-Gesamtgewicht von 2 – 10 kg (entspricht bis zu ca. 100 CDs) = 6,90 Euro (DHL-Paket)
Das sind die ganz normalen Preise der DHL.
Alternativ (aber ungern) kann ich auch mit Hermes schicken :-)
Dies ist eine einmalige, private (!) Sammlungsaufloesung mit Flohmarktcharakter.

KategorienMusik

Platzhirsche am Strassenrand

2. März 2011 Kommentare ausgeschaltet

Sie stehen schon gefuehlte Ewigkeiten dort – mindestens aber schon etliche Wochen: Drei Autos. Zwei statisch, eines beweglich. Ort des Geschehens: Die Einmuendung der Friedrich-Ebert-Strasse in die B61 Richtung Wiedenbrueck in Guetersloh. Man faehrt quasi direkt auf diese drei Wagen zu und biegt vor ihnen links ab. Den daraus resultierenden Effekt, dass ihre mit Werbeschriften versehenen Seiten dadurch fuer die vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer laenger sichtbar sind, scheinen sich die Halter dieser drei Autos zunutze machen zu wollen…

Den Anfang machte der fuer einen Autohaendler werbende schwarze Kaefer, der sich vor dem mittleren Lieferwagen eines griechischen Lokals platzierte. Letzterer stand eigentlich immer schon dort. Dreister ist aber der kleine Smart, der zu einem hiesigen Nachtclub gehoert und sich immer wieder mal so dicht hinter den Transporter quetscht, dass der wiederum keine Chance hat, da wieder herauszukommen.

Und warum das alles? Wahrscheinlich, damit die Leute, die quasi "von hinten" herannahen und ggf. laenger an der kurz davor befindlichen Ampel warten muessen, auch ja den Werbeschriftzug des Nachtclubs auswendig lernen koennen :-)

Der Kaefer wurde in diesem Jahr bisher noch nicht einmal bewegt. Der Smart wiederum hat eigentlich gar nicht genuegend Platz, er steht mit dem rechten Hinterrad schon auf dem Bordstein. Das Ganze wirkt nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass es schon sehr lange so geht, wie eine Posse und/oder ein "Kampf" um die in punkto Werbung beste Stellflaeche…

Update vom 5.5.11:
Mittlerweile ist der Kaefer durch einen Renault ersetzt worden. Der Werbetraeger ist dennoch geblieben…

Update (danach…)
Nun ist der Kaefer wieder da. Frisch gewaschen :)

KategorienLokales

Time Tunnel

1. März 2011 Kommentare ausgeschaltet

Diese alte Science-Fiction-Serie startete in den 60er Jahren nahezu zeitgleich mit dem "Raumschiff Enterprise", konnte dessen Status jedoch nie erreichen. Trotzdem ist es fuer TV-Nostalgiker im Nachhinein interessant, mal ein paar Folgen anzuschauen. Die musikalische Untermalung erinnert ebenso an die "Star Trek"-Urserie sowie die Tatsache, dass es beim "Time Tunnel" auch einen Herrn "Kirk" gibt. Desweiteren spielen einige Schauspieler, die auch auf dem Raumschiff Enterprise zu Gast waren, in Nebenrollen. Und das Schoene ist: Sie sehen natuerlich noch genau so aus, da die beiden Serien wie gesagt zeitlich parallel produziert wurden. Wiedererkannt habe ich z.B. "Commodore Dekker" aus der Star-Trek-Folge "The Doomsday Machine", der im "Time Tunnel" ebenfalls ein Gastspiel hat.

Trivia: Eine der Hauptrollen ("Tony Newman") spielt James Darren, der Jahrzehnte spaeter in der Serie "Star Trek: Deep Space Nine" als sinatra-esque singendes Hologramm "Vic Fontaine" wieder auftaucht und der zudem in den 80ern an der Seite von William "Captain Kirk" Shatner in der Serie "TJ Hooker" mitspielte. Sein Swing-Album "This one’s from the heart" ist absolut hoerenswert!

Der "Zeit-Tunnel" ist ein schwarz-weiss gerundetes Gebilde, dessen empfundene Tiefe tatsaechlich unendlich ist. In ihn wandern Leute oder Gegenstaende hinein, die zu irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit oder Zukunft versetzt werden sollen. Der eigentliche "Transportvorgang" ist ziemlich stuemperhaft inszeniert, aeussert er sich doch lediglich durch kleine Feuerchen und Verpuffungen. Dagegen wirkt das "Beamen" in Scotty’s Maschinenraum wie ein Ipod gegenueber einer Blockfloete. Zudem sind die Apparaturen in der "Time-Tunnel-Zentrale" aus heutiger Sicht natuerlich voellig veraltet, was sie wiederum mit den Armaturen auf der alten "Enterprise" verbindet.

Doch laesst man das alles mental aussen vor, dann bleiben durchaus interessante Aspekte haengen. Die beiden Hauptdarsteller "Doug" und "Tony" stranden durch eine Fehlfunktion in der Zeit und werden von einem Ereignis zum naechsten katapultiert. Der Angriff auf Pearl Harbor, die Schlacht am El Alamo, der Untergang der Titanic und ein Besuch bei General Custer am "Little Big Horn" bilden beispielsweise ein paar Grundlagen fuer diverse Episoden. Das Ganze wirkt relativ authentisch. Letztendlich wurde die Serie auch zu Bildungszwecken gezeigt und geniesst deswegen nach wie vor ein recht hohes Ansehen. Kommerziell erfolgreich war sie jedoch nicht unbedingt und somit kam das Ende nach 30 abgedrehten Folgen.

Fuer die Serie wurden viele andere Filme quasi "gepluendert", so dass z.B. aufwendige Schlacht-Szenen nicht mehr neu gedreht werden mussten, was die Serie insgesamt "billiger" machte. Leider wirkt sie streckenweise auch so. Die Drehbuecher waren nicht sonderlich tiefgehend, meistens wurden die beiden Helden gefangen genommen oder sonstwie angefeindet, so dass es oftmals nur um deren Befreiung ging. Die eigentlichen, geschichtlichen Ereignisse finden um diese Kernhandlung herum statt. Das so eine Sendung einen gewissen Lerneffekt haben kann, ist nachvollziehbar, doch verliert sie nach einigen Folgen schnell ihren Reiz. Ich bin nach der zehnten Folge ausgestiegen, da sich vieles viel zu offensichtlich immer und immer wiederholte.

Aehnlich erging es mir bereits vor Jahren mit "Stargate". Dort gelangte das Grueppchen auch meistens auf Planeten, die von primitiveren Voelkern mit irgendwelchen Ritualen bewohnt wurden. Irgendwann wurde das langweilig…

"Time Tunnel" war trotzdem ein netter, kurzer Blick in die TV-Vergangenheit. Aber nicht zuletzt aufgrund der besseren Drehbuecher, der schauspielerischen Leistungen und der bewiesenen Vielseitigkeit wird "Star Trek TOS" (= The Original Series, also die Urserie) immer und voellig zurecht einen weitaus hoeheren Stellenwert in der Fernsehgeschichte einnehmen…

KategorienMedien

Der Podcast Award ist da!

26. Februar 2011 Kommentare ausgeschaltet

Er ist ca. 22cm hoch und dabei ungefaehr 4 kg schwer: Der "European Podcast Award".

Er ist sehr schoen gemacht und -was das Bild nicht zeigen kann- quasi mehrdimensional. Abhaengig vom Blickwinkel sehen Schrift und Emblem sehr raeumlich aus.
Wirklich ein sehr schoenes Stueck…


Der "NormCast" hat diesen Preis in der Kategorie Personality gewonnen.

Wie schon in Folge 176 erwaehnt, freue ich mich sehr darueber.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank!

Als "Zugabe" gab es den "Olympus DM 550" Audiorecorder, dem ich mich demnaechst mal in Ruhe widmen werde.

Thank you all!

KategorienMedien, NormCast

Die Gunst der Stunde

25. Februar 2011 Kommentare ausgeschaltet

Als ich im Jahr 2010 mit ihm sprach, steckte Heinz Rudolf Kunze gerade mitten in den Vorbereitungen fuer sein neues Album (siehe NormCast 165). Jetzt ist "Die Gunst der Stunde" erschienen. Dreizehn Songs zwischen Ballade und Gute-Laune-Pop-Rock sind darauf vereint. Das Album laeuft gut und glatt durch, ohne zu nerven und ohne zu enttaeuschen. Doch sucht man "kantigere" Stuecke, die auf vergangenen Werken immer wieder mal eingestreut wurden, diesmal vergeblich. Auch anspruchsvoller gemeinte Songs wie "Kampfzone Mitte" erklingen in musikalischer Harmonie. So ein Album haette ich mir von HRK in den 80er/90er Jahren gewuenscht, als damals als solche empfundene "Ausreisser" wie "Die langen Messer der Nacht" oder das "Maennergebet" die subjektiv empfundene 45-Minuten-Harmonie noch stoerten. Heutzutage sind solche Songs durchaus oftmals das Salz in der Suppe…

Doch die Heinz-Rudolf-Kunze-Gernhoerer (wie auch der Schreiber dieser Zeilen einer ist) werden mit diesem neuen Album trotzdem zufrieden sein. Langweilig ist es bestimmt nicht und einige Stuecke wie "In der Mitte der Sanduhr" weichen nicht nur durch ihr musikalisch-minimalistischeres Arrangement vom gewohnten, satten "HRK-Sound" ab.
Letzterer ist (und bleibt hoffentlich) ein Markenzeichen, welches es zu pflegen gilt.

KategorienMusik