"Kein Signal". Sobald diese Nachricht vom Satellitenempfaenger kommt, geht das Raetselraten los: Ist die Schuessel verstellt? Das LNB defekt? Das Kabel angenagt? Schlechtes Wetter? Als Ursachen kommen viele Gruende in Frage. Manchmal liegt es aber auch nur daran, dass ein zu langes und/oder zu schlechtes Antennenkabel verwendet wurde. In so einem Fall kann so ein kleiner Leitungsverstaerker tatsaechlich helfen. Dieses Geraet wird in die SAT-Leitung eingefuegt, den Strom bezieht es aus der LNB-Speisung des Receivers. Es hebt im angegebenen Frequenzbereich alles (!) an, ist also nicht sonderlich selektiv. Wer behauptet, dass dadurch einzelne Sender bzw. Transponder gezielt positiv beeinflusst werden koenn(t)en, der irrt oder luegt. :) Dieses Teil laesst schlicht und ergreifend alles durch. Doch manchmal reicht das aus…
Das "Raumschiff Enterprise" in seiner Urform ist und bleibt Kult. Die von Gene Roddenberry in den spaeten sechziger Jahren kreierte Science-Fiction-Serie mit Captain Kirk, Mister Spock, "Pille" und Scotty wird bis in die Gegenwart gerne gezeigt und gesehen. Doch natuerlich war auch diese Fernsehserie ein Spiegelbild ihrer Zeit, denn ihre technischen Mittel (heute wuerde man "Special Effects" sagen) waren limitiert.
Im Jahr 2007 wurde die zum Kult avancierte Serie im Auftrag des Senders CBS digital überarbeitet (Star Trek Remastered). Dabei modernisierte das Team unter Beteiligung der Star-Trek-Experten Denise und Michael Okuda sowie Gene Roddenberrys Sohn Eugene vor allem die Spezialeffekte. Außerdem wurde die Titelmelodie neu eingespielt und die gesamte Serie in das HDTV-Format übertragen. Quelle: Wikipedia
…und das sieht man. Waehrend die vor mittlerweile sieben Jahren erschienene, erste DVD-Version qualitativ schon recht ordentlich daherkam, schlaegt die neuere "Remastered"-Fassung sie doch um Laengen. Die Bildqualitaet ist vorzueglich, selbst die bis dato vorhandenen "Filmfragmente", Blinkpunkte und aehnliche Abnutzungseffekte, die altes Zelluloid nunmal aufweist, wurden fuer die Neuauflage fein saeuberlich retouchiert und geloescht. Die ca. 45 Jahre alte Serie erstrahlt sprichwoertlich im neuen Glanz. Zudem wurden die "Aussenszenen" (Raumschiffe usw.) aufwendig und zeitgemaess neu aufgenommen und die Musik wurde mit einem Orchester neu eingespielt.
Das Ergebnis ist mittlerweile sogar im Fernsehen zu sehen. Der Spartensender "ZDF Neo" zeigt an Freitagabenden jeweils zwei Folgen, die in der Woche darauf mehrmals wiederholt werden. Kirk finally returns to ZDF…
Guetersloh hat seinen singenden Pizzabaecker Gino, der es immerhin auf Platz 4 beim "RTL Supertalent" schaffte. Berlin-Kreuzberg hat einen singenden Zeitungsverkaeufer, der es (ebenfalls mit "Nessun Dorma") in den "Ohrenblicke"-Podcast geschafft hat. Hoerenswert.
Link zur Folge
Eine weitere "Podcast-Perle" ist die Folge 187 von "Duebel’s Geistesblitz", die sozusagen des Duebel’s eigene, kleine "Tron" – Variante darstellt. Allein schon die Idee, "Tron" zu vertonen, ist bemerkenswert.
Link zur Folge
Die Polizeigewerkschaft fordert eine 0-Promille-Grenze -also ein striktes Alkoholverbot- fuer Autofahrer. Das ist unter anderem in der Sueddeutschen zu lesen. Ich hoere schon die Argumente à la "… wenn einer ihrer Freunde oder Verwandte erstmal von einem betrunkenen Autofahrer erwischt wurde, werden sie das nicht mehr hinterfragen…". Jaja… schon gut.
So ist’s ja auch gar nicht gemeint…
Trotzdem darf die Anmerkung erlaubt sein, dass eine Null (!!!)-Promille-Grenze eigentlich jenseits der hiesigen Lebensgewohnheiten stehen wuerde. Die FDP argumentiert in diesem Artikel gar nicht mal so abwegig:
Der FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic betonte, die FDP-Fraktion spreche sich gegen eine allgemeine 0,0-Promille-Grenze aus. «Mit der Verbotskultur in Deutschland und mehr Gängelei werden wir das Ziel von mehr Verkehrssicherheit nicht erreichen», sagte Luksic. Es müsse weiter möglich sein, «ein Mon Chéri zu essen oder bei Krankheit Hustensaft einzunehmen und sich trotzdem hinters Steuer zu setzen».
Wenn es nicht mehr moeglich sein sollte, bei einem guten Restaurantessen nicht wenigstens ein kleines Glas "richtiges" Bier oder Wein zu geniessen, waere dies ein nicht zu verachtender Verlust an Lebenskultur. Wirtschaftliche Einbussen z.B. des Gastgewerbes inbegriffen.
Fuer Fahranfaenger bis 21 Jahre ist die 0-Promille-Grenze schon laengst existent. Doch konnte sie beispielsweise das "Komasaufen" unter Jugendlichen (und nicht zu verachten: den daraus resultierenden Restalkohol am naechsten (Fahr-) Tag) bisher verhindern? Nein. Geschadet hat sie aber sicherlich auch nicht. Doch muendige, erwachsene, "normale" Leute mit mehr Fahr- und Lebenserfahrung haben sich das "Privileg" quasi verdient, abends auch mal ein Bier zum Essen zu geniessen, ohne danach gleich ein teures Taxi nutzen zu muessen…