QTH Germany 12

7. September 2008 Kommentare ausgeschaltet

Neuigkeiten auf 80m, Erfahrungen mit dem Kenwood TS-2000, Wohlklang durch ESSB, hinter den Kulissen der CQ DL, mittendrin bei einer Fuchsjagd und Oeffentlichkeitsarbeit in freier Natur.

Eigenschaften: 80 kbps / Mono / 32,9 MB / 57:27 Minuten

Gratis-MP3-Download: QTH Germany Episode 12 / September 2008

Vielen Dank fuer die externen Beitraege von DL3BC und der Redaktion CQ DL!

Weitere Beitraege fuer diesen Podcast gerne an meine Email-Adresse!

Links:
Ham-On-Air.deEX-3610khz.de
NormCast 113 mit Robert Traussnig
Die "Nachteulenrunde"
Kenwood TS-2000
Yaesu FT-847 und Kenwood TS-2000
Kenwood TS-2000 und der Luefter
ESSB
Amateurfunkzeitschrift "CQ DL"
Blog von Dennis, DL7RBIEnthaelt einige Audiodateien!
OV I-57
Homepage von Thorsten, DL3BC
DL3BC`s Amateurfunk-Blog
OV-N47
DP4D / Contestgruppe Mastholte
Homepage von Eckart Moltrecht, DJ4UF
www.Amateurfunkpruefung.de
Landesgartenschau Rietberg
Chris, DD3CF
Henning, DK9LB
Relais DB0UG

KategorienAmateurfunk, NormCast

Wenn der Rechner muckt…

3. September 2008 Kommentare ausgeschaltet

Die "Overclocker", also diejenigen, die ihre Rechner uebertakten, schaukeln sich gerne gegenseitig hoch – mit Benchmark-Testergebnissen so richtig nach dem Motto: "Meiner ist schneller als deiner…". Allerdings sind die dabei verwendeten Programme oftmals auch fuer den Normalanwender nuetzlich, naemlich dann, wenn es um schnelle Fehlersuche geht und man sicher gehen will, dass das System nach vermeindlicher Beseitigung dieses Fehlers wieder stabil laeuft.

Heute ist es hier passiert. Etwas, das in der Form eigentlich noch nie mit dem jetzigen, schon sehr lange in Betrieb befindlichen System passiert ist. Mitten in einem Projekt wird auf einmal der Bildschirm schwarz und die Kiste bootet neu. Naja, kann ja mal passieren, sollte es aber nicht. Ca. zwei Stunden spaeter friert der Bildschirm einfach ein, nichts geht mehr. Nachtigall, ick hoer` dir trapsen. Das kann nicht richtig sein. Viren… Trojaner… nix da, alles sauber. Schnell verliert man das Vertrauen in die Stabilitaet des eigenen Systems, welches sich ueber eine lange Zeit aufgebaut hatte. Allerdings ist dieses schon einmal in diesem Jahr erschuettert worden (hier…), damals war der Fehler aber nachvollziehbar. Diesmal zunaechst nicht…

Letztendlich scheint es mal wieder das Netzteil zu sein. Es war der erste Verdacht, zumal beim Booten die Festplatten nicht mehr richtig anliefen. Diese billige Taiwansch****, die manche Laeden hier verkaufen (das Netzteil war erst ein paar Monate alt), koennen die sich echt an den Hut stecken…
Beim vorletzten Netzteil-Ausfall war lediglich der Luefter "festgefressen". Dadurch wurde es zu heiss und schaltete ab. Es wurde ausgetauscht, aber nicht weggeworfen. Der Luefter wurde wieder gaengig gemacht, das Netzteil gereinigt, durchgemessen, fuer heile befunden und eingelagert. Wie gut, denn jetzt tut es wieder gute Dienste.

Um sicher zu gehen, dass das System auch wieder stabil laeuft und z.B. nicht noch ein Speicherfehler vorliegt, gibt es wie gesagt so einige, kleine Programme. Eines davon ist z.B. "Super Pi", welches die Zahl "Pi" bis zum nicht vorhandenen Ende berechnet und den Rechner entsprechend quaelt. Aehnliches macht auch das altbewaehrte "Prime 95".

"3DMark06" geht einige Schritte weiter: Überprüft werden unter anderem erreichbare Frame-Raten in verschiedenen Auflösungen, die synthetische 3D-Geschwindigkeit der CPU, Textur-Rendering sowie das Bump-Mapping. (Chip.de)

Das kleine Programm "Toast.exe" faehrt das System richtig "an den Poller" und muss nicht extra installiert werden. Wenn der Rechner das ueber eine laengere Zeit ohne Absturz meistert, duerfte so gesehen erstmal alles in Ordnung sein. So wie hier jetzt wieder. Bis zum naechsten Netzteil-Luefterstillstand…

KategorienComputerkram

Er KAHN, sah und siegte!

2. September 2008 Kommentare ausgeschaltet

Wow! Eine perfekt inszenierte Show fuer einen wuerdigen Fussballer… Das heutige Abschiedsspiel fuer Oliver Kahn, einem der besten Torhueter der Post-Sepp-Maier-Aera, zwischen dem FC Bayern Muenchen und der deutschen Fussballnationalmannschaft (welches natuerlich 1:1 unentschieden endete) war ein gelungenes Finale einer beeindruckenden (und langen!) Torhueter-Karriere. Er verliess das Spielfeld zu den Klaengen von "Time To Say Goodbye" (gesungen vom ebenfalls anwesenden Paul Potts) und ging die leeren Gaenge bis zur ebenfalls menschenleeren Umkleide alleine. Natuerlich war das so gewollt, natuerlich war das "kitschig" und medienwirksam, aber es war klasse! Der Mann hat`s verdient!

Oliver Kahn war bzw. ist das, was man noch als richtigen "Charakterkopp" bezeichnen kann. Einer der kantigen Sportler mit Charisma, von denen es in der derzeitigen Fussball-Landschaft nur noch wenige bis gar keine mehr gibt. Seine Leistungen sollten wirklich vereinsuebergreifend anerkannt werden, denn auch bei ihm stand der sportliche Aspekt absolut im Vordergrund…

http://www.oliver-kahn.de

KategorienDiverses

BarFly Open Air

1. September 2008 Kommentare ausgeschaltet

Im Mai dieses Jahres verstarb Peter Gruenheit, der unter anderem ueber Jahre hinweg die Veranstaltungsreihe "Guetersloher Sommer" betreut hat. Aus diesem Anlass wurde am 31.08.2008 ein Sonderkonzert zum Gedenken an ihn auf der Freilichtbuehne im Mohns Park zu Guetersloh organisiert.

Bei allerbestem Wetter war der Austragungsort mal wieder proppenvoll. Anstelle des eigentlich schon obligatorischen Miele-Schirms stand diesmal eine luftig-ueberdachte Traversenkonstruktion auf der Buehne, denn es gab auch etwas mehr Buehnentechnik als sonst. Kleine Rauchschwaden und Lichtspiele wurden dezent platziert, so dass das Erscheinungsbild doch sehr harmonisch war…

Nach Buergermeisterin Maria Unger`s einleitenden und an Peter Gruenheit erinnernden Worten eroeffnete Phil Shackleton den musikalischen Reigen mit einer mitreissenden Mischung aus "Goldies" wie z.B. "Mrs. Robinson" von Simon & Garfunkel und eigenen Songs. "Diary" ist mit Sicherheit eines seiner allerschoensten Lieder… (MP3-Download)

Phil riss die Leute mit markanter Melodiestimme und seiner immer wieder genial-klingenden Gitarre in seinen Bann und so nach und nach holte er dann die ersten Mitstreiter auf die Buehne. Letztendlich stand dort eine zeitlang auch die typische "BarFly"-Besetzung, die sich normalerweise an jedem zweiten Donnerstag im Monat im Kneipenbereich der "Weberei" trifft, um fuer das Publikum unentgeldlich gemeinsam zu musizieren. Generell ist die Musik der "BarFlyers" immer recht Blues-lastig, gelegentliche Ausfluege in andere Genres sind aber durchaus oefters mal an der Tagesordnung. Und spaetestens dann, als Gerry Spooner seine obligatorische "Loeffelperformance" (der Name ist halt Programm…) zu "That`s Alright" ablieferte, konnte man viele, sich neugierig in Richtung Buehne reckende Haelse im Publikum beobachten.

Michael Van Merwyk bearbeitete seine unter anderem durch "BlueSoul" bekannte E-Gitarre mal begleitend, mal dominant und der unlaengst noch fuer Howard Carpendale spielende Achim Meier gab sich ebenfalls fuer zwei Songlaengen die Ehre, diesmal an dem sonst von Benni Bobe bearbeiteten TastenKasten :)

Zum Schluss standen alle Mitwirkenden noch einmal gemeinsam auf der Buehne, leider ohne die zuvor angekuendigten "Thunderbirds", die "aus organisatorischen Gruenden" lediglich durch Martin Rode am Saxophon vertreten werden konnten.

Ein harmonisches Konzert mit (zuvor angekuendigter) Ueberlaenge war es, das generell Appetit auf mehr machte und vielleicht waere es eine gute Idee, die "BarFly"-Truppe und/oder die "GT smAll Stars", zwischen denen es ja eine grosse personelle Schnittmenge gibt, zumindest einmal pro Saison auf die Buehne im "MoPa" einzuladen…

Kein Artikel ohne "Aber" :-) Was (zumindest mir) negativ aufgestossen ist, waren die leider aeusserst ausgepraegten Dunstwolken, die der portugiesische Sardinenbraeter, der auch schon die "Guetersloh International"-Veranstaltung mit einem entsprechenden Aroma deutlichst ueberzog, produzierte. Selbst so mancher Bierbecher hatte den Fischgeruch spaeter spuerbar angenommen. Nichts gegen Fisch an sich, aber unter dem dichten Baumbestand im Park haette es doch eigentlich von vornherein denkbar sein muessen, dass der stinkende Qualm nicht so leicht abziehen kann. Und leider musste anscheinend der eigentlich dringend notwendige, zweite Bierwagen dem Fischgrill weichen, was manchmal doch zu unangenehm-langen Wartezeiten am einzigen Bierstand fuehrte, obwohl sich die darin befindlichen Helfer/innen redlich bemuehten. Ueber Jahre hat die Konstellation "Zwei-Bierwagen-eine Wuerstchenbude" doch voellig ausgereicht…

Verbesserungsvorschlag fuer`s naechste Mal: Die "alten Verhaeltnisse" unter Hinzufuegung von beispielsweise einem Fischbroetchenstand wiederherstellen. Und schafft bitte das Becherpfand ab. Da muss es doch eine Loesung geben, denn letztendlich muss man sich fuer ein Bier zweimal anstellen und die vergebene Zeit waere den Musikern auf der Buehne in Form von Aufmerksamkeit doch eher zu goennen, oder?

Davon mal abgesehen: Tolle Veranstaltung, schoenes Wetter, viiiiel Publikum und eine heimelige Umgebung. Absolut gelungen!

Die Musiker:
Gerry Spooner – Gitarre, Gesang, Loeffel
Phil Shackleton – Gitarre, Gesang
Roger Clarke-Johnson – Kontrabass
Michael Van Merwyk – E-Gitarre
Andreas Gruenert – Mundharmonika
Martin Rode – Saxophon
Volker Wilmking – Querfloete, Gesang
Benni Bobe – Tasten
Jan Koeckstadt – Schlagzeug
Achim Meier – Special Guest an den Tasten

KategorienLokales

Kampfstern Galactica

31. August 2008 Kommentare ausgeschaltet

Im Jahr 1978 ging`s los. Der Kampfstern Galactica machte sich unter der Fuehrung von Commander Adama (gespielt von Lorne Greene, der auch schon in "Bonanza" das Familienoberhaupt Ben Cartwright spielte) auf den Weg zur Erde, nachdem die Heimatwelt von den Zylonen, einer letztendlich androiden Spezies, zerstoert worden war.

Auf ihrer Reise wurde die "Galactica" immer wieder von den Zylonen angegriffen, spektakulaer-anmutende Raumschlachten waren das Resultat. Eigentlich gab es nur eine Handvoll Raumschlachtszenen, die innerhalb der ersten 24 Folgen der ersten Staffel (also der Ur-Serie) immer wieder mal wiederholt wurden: Mal seitenverkehrt, mal rueckwaerts, mal "beschnitten" – aber immer wiedererkennbar.

Ich habe es geliebt – als Zehnjaehriger. Es war spannend und die Charaktere besassen einen hohen Sympathiefaktor. Dirk Benedict alias "Starbuck" (der spaeter als "Face" im "A-Team" noch bekannter werden sollte) und natuerlich Commander Adama, der in der ersten Staffel auch noch ein wirklicher Charakterkopf war. In der Folgeserie wurde er leider zum Statisten degradiert…

Viele bekannte Gaststars zierten die Urserie, unter anderem Audrey Landers (aus "Dallas" bekannt), Rick Springfield ("Celebrate Youth"), Lloyd Bridges ("Hot Shots"), Patrick MacNee ("Mit Schirm, Charme und Melone") und auch Ana Alicia alias "Melissa Agretti" aus der kultigen "Falcon Crest"-Serie sowie der 1997 verstorbene Edward Mulhare, bekannt als "Devon Miles" aus "Knight Rider".

Trotz akzeptabler Einschaltquoten und einer schnell wachsenden Fangemeinde (Science Fiction war schwer angesagt zu der Zeit, denn der "Krieg der Sterne" begann ein Jahr zuvor und das "Raumschiff Enterprise" war ein Jahr spaeter erstmalig im Kino zu sehen) wurde die Serie wahrscheinlich wegen zu hoher Produktionskosten nach einer Saison abgesetzt. Immerhin hatte sie ein akzeptables Ende – wenn auch ein zumindest halb-offenes.

Es gab einige Folgen, die waren "nicht so dolle", wie man so schoen sagt, manch andere hatten aber einen hohen Spannungsgrad und daraus resultierenden Unterhaltungsfaktor. Letztendlich wurden aus der ersten Serie auch zwei komplette Filme zusammengeschnitten. Aus heutiger Sicht wirkt das alles zwar ziemlich altbacken und einige Elemente (wie z.B. der kuenstliche Hund "Muffet") regen eher zum schmunzeln an als das man sie ernst nehmen koennte. Doch laesst man sich sozusagen in die Atmosphaere fallen, dann funktioniert es auch heute noch – bis zu einem gewissen Punkt.

1980 gab es noch einmal eine zehnteilige Wiedebelebung der Serie, die in punkto Handlung davon ausging, dass die Galactica letztendlich die Erde findet. Diese "zweite" Serie waere besser nie gedreht worden, denn zum einen bediente sie sich in punkto Special Effects meistens an der Vorgaengerserie (deren entsprechende Sequenzen einfach wiederverwendet wurden) und zum anderen war sie so schlecht gemacht, dass der Abschaltknopf oftmals in greifbare Naehe rueckte. Die Serie lief im Kinderprogramm, also wurde ein auch im Verhalten unsaegliches "Sternenkind" ("Doctor Zee") dem Commander Adama vor die Nase gesetzt, dem er sich anscheinend unterordnen musste. Desweiteren hatten die beiden (neuen) Hauptakteure, die "Starbuck und Apollo" aus der Vorserie ersetzten, ueber weite Strecken der zweiten Serie nichts weiter zu tun, als auf eine Horde Pfadfinderkinder ("The Super Scouts") mit besonderen Faehigkeiten aufzupassen und Probleme in der damals normalen Erdenwelt zu loesen – mit bei Bedarf fliegenden Motorraedern. Welch ein Humbug! Die Serie hat ausserdem ein unbefriedigendes Ende und sollte demzufolge aus der Galactica-Geschichte gestrichen werden.
Was heisst hier "sollte"? Sie wurde. Zumindest von vielen Fans und Fanseiten.

Mit der ab 2003 gestarteten "Battlestar Galactica"-Serie sollte das Thema in die filmtechnische Gegenwart gefuehrt werden und tatsaechlich war und ist das -bis auf wenige Referenzen- nicht mehr mit der Urserie vergleichbar. Allerdings habe ich nur einen Teil der ersten Staffel dieser neuen Serie gesehen und dabei schnell das Interesse daran verloren. Nach einem einigermassen gelungenen Pilotfilm flachte das Ganze ziemlich schnell ab. Vielleicht sind die aktuelleren Folgen besser, aber heutzutage schaut man, wenn ueberhaupt Zeit und Interesse zum DVD-Schauen da ist, doch lieber "24" & Co.

Viele Leute haben bei "Star Trek" zunaechst gesagt, dass sie nie eine Serie ausser der Urserie mit Kirk und Spock akzeptieren wuerden. Captain Picard hat viele bekehrt und fuer nicht wenige ist "Deep Space Nine" der interessanteste Star-Trek-Ableger. Ich konnte jeder der Star-Trek-Varianten etwas abgewinnen, beim "Kampfstern Galactica" wird es aber wohl lediglich bei der Ur-Serie bleiben…

Weiterlesen: Treffende Kritik an "Galactica 1980" (englisch)

KategorienMedien