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Kronkorkenaktionen

13. Mai 2013 Kommentare ausgeschaltet

Die Sonne hat eine magische Wirkung. Kaum verdraengen die ersten Strahlen den Winterfrost, stuermen die Deutschen in die Gaerten und maehen, jaeten, pflanzen, was das Zeug haelt. Natuerlich wird wieder viel gegrillt, was sich wiederum die Bierbrauereien zunutze machen. So startet beispielsweise die Brauerei "Bitburger" eine Kronkorken-Aktion namens "Grillfieber". Als Preise winken hier kleine und grosse Grillvorrichtungen und entsprechendes Zubehoer.

Somit wird das Oeffnen einer Bierflasche durch ein weiteres Ritual erweitert: Das Umdrehen des Kronkorkens um zu sehen, ob es einen Gewinn gibt oder nicht. Waehrend bei anderen Kronkorkenaktionen, z.B. der Firmen "Veltins" oder "Krombacher", schon der Aufschrift des Verschlusses selbst zu entnehmen ist, ob gewonnen wurde oder nicht, ist derzeit anscheinend jeder Bitburger-Kronkorken mit einem Code versehen, der auf einer zugehoerigen Webseite eingegeben werden muss. Somit erfaehrt man (natuerlich erst NACH Eingabe einer Email-Adresse), ob ich die Muehe gelohnt hat, oder nicht.

In diesem Fall hat sie sich nicht gelohnt, aber die Firma waere trotzdem um einen nuetzlichen Datensatz reicher geworden, wenn denn eine entsprechend-gueltige Email-Adresse eingegeben worden waere :-)

Bei diesen Kronkorkenaktionen geht es natuerlich ausschliesslich um Werbung, denn natuerlich hat niemand etwas zu verschenken und die Brauereien, sowie die beteiligten Sachgewinnlieferanten, denken logischerweise profitorientiert. Doch der bei anderen Auktionen versprochene Autogewinn landet meistens schon rein geographisch weit entfernt und der Normalverbraucher gewinnt allerhoechstens mal ein Zeitschriften-Testabo fuer wenige Ausgaben, nach dessen Ablauf aber weiterhin die entsprechende Werbung ins Haus oder ins Emailfach flattert. Bei solchen "Gewinnen" lohnt die Muehe des Code-Eingebens nicht wirklich. Doch, wer weiss, vielleicht steht irgendwann doch mal ein VW Golf als Gewinn vor der Tuer…

KategorienDiverses

Chicago Mike Live

12. Mai 2013 Kommentare ausgeschaltet

This is "Chicago" Mike Beck performing his song "I’ll get there when I get there" live at "Patrick’s Irish Pub" in Guetersloh, Germany, on Saturday, May 11th, 2013.

Featuring Tim Ouburg on keyboards. http://www.chicagomike.com

An older Podcast-Interview with Mike can be found here.

KategorienLokales, Musik, Videos

Bootfaehiger USB-Stick

11. Mai 2013 Kommentare ausgeschaltet

Ein USB-Stick, der einen PC starten kann, ist eine praktische Sache. Man kann ihn mit weiteren, nuetzlichen Software-Werkzeugen bestuecken und somit Wartungsarbeiten durchfuehren. Oder er beinhaltet -zusaetzlich zu den Startdateien- die Installationsdateien fuer ein Betriebssystem, so dass auf eine (langsame) CD/DVD verzichtet werden kann.

Doch, wie kommen diese DOS-Startdateien so auf den USB-Stick, dass er auch damit startet?
Diese Frage wurde bereits z.B. bei Chip.de beantwortet.

Wie erstelle ich einen "Installations-Stick" fuer Windows ?
Die Antwort findet sich z.B. bei Netzwelt.de oder Michael’s Blog.

Diejenigen, die bereits einen bootfaehigen USB-Stick haben und diesen (z.B. auf einen groesseren) bootfaehig (!) kopieren wollen, brauchen dafuer keine extra Software, sondern koennen sich mit Windows-Bordmitteln (xcopy-Befehl in der "MS-Dos-Eingabeaufforderung") behelfen, wie im folgenden Bild zu sehen.

KategorienComputerkram

Museumsreifer Amateurfunk

29. April 2013 Kommentare ausgeschaltet

Nein, die Ueberschrift dieses Beitrags soll den Amateurfunk nicht abschieben, sondern darauf hinweisen, dass es im "RTM" – dem "Radio- und Telefonmuseum im Verstaerkeramt" zu Rheda-Wiedenbrueck, mittlerweile auch einen (Amateur-)Funkbereich gibt, der in Teilen zudem Betriebs- und CB-Funk abdeckt. Die Station ist allerdings noch im Aufbau befindlich, im Aussenbereich wurde unlaengst erst ein Fundament fuer einen zu entstehenden Antennentraeger gegossen.

Somit ist die Station mit dem Rufzeichen "DK0RTM" noch nicht voll funktionstuechtig, doch zumindest koennen schon einige Geraete (das Bild zeigt nur einen Ausschnitt) bewundert werden. Lokale UKW-Funkverbindungen sind jetzt schon moeglich.

Das Museum bietet ansonsten sehr viel Unterhaltungselektronik aus alter und juengerer Zeit. Vom "Tefifon" bis zu einem kompletten Radiostudio, vom Volksempfaenger bis zum Radiosender, vom Fernsehschrank bis zum "Watchman". Es ist an Samstagen und Sonntagen geoeffnet, darueber hinaus besteht die Moeglichkeit zu Sonderfuehrungen nach Absprache.

Hinweise dazu gibt es auf der Homepage des Museums.

Weiterhoeren: NormCast 167 – Zu Besuch im Radiomuseum

KategorienAmateurfunk, Lokales

Weniger ist Mehr

17. April 2013 Kommentare ausgeschaltet

ARD und ZDF muessen sparen. Und anscheinend macht man sich Gedanken:

(…) Angesichts dieser Herausforderungen schlägt die ARD dem ZDF nun eine Kooperation bei den Digitalkanälen vor, die mittelfristig die Zusammenlegung jeweils eines ARD- und eines ZDF-Senders vorsieht. Ein gemeinsamer Jugendkanal könnte aus den Kanälen ZDFkultur und EinsPlus entstehen, das Programm für jüngere Erwachsene (30 bis 49 Jahre) aus EinsFestival und ZDFneo. Letztlich könnte aus ZDFinfo und Tagesschau24 ein gemeinsamer Infosender entstehen. (…) Quelle Digitalfernsehen.de:

Das liest sich doch erstmal ganz gut. Die beiden ARD-Digitalkanaele "EinsPlus" und "EinsFestival" suchen nach wie vor nach einem Profil, "ZDF Kultur" soll ohnehin eingedampft werden. Lediglich "ZDF Neo" scheint sich zu etablieren. Kein Wunder, sticht dieser Sender doch sowohl u.a. durch moderne Formate und auch durch Wiederholungen alter, aber beliebter Serien hervor. Ja, genau die Serien, die manche Leute in den Aufsichtsgremien gerne als "ueberfluessig" bezeichnen. Doch ein Thomas Magnum in akzeptabler DVD-Qualitaet und ein Captain Kirk in remastertem Hochglanz vermoegen auch heute noch zu begeistern. Allerdings stimmt der Vorwurf, dass manche Wiederholungen (leider insbesondere von "Raumschiff Enterprise") zuviel Raum beim "ZDF Neo" einnehmen. Dafuer verschwendet "ZDF Kultur" wertvolle Energie mit der optischen Verschandelung alter Serien durch einen sogenannten "Retro-Rahmen".

Warum zaubert man aus "Einsfestival" und "ZDF Neo", "ZDF Kultur" und "Einsplus" nicht einen (!) frischen Unterhaltungskanal, der junge Formate praesentiert, der aber auch alten Serienklassikern in guter, werbefreier Qualitaet einen Platz bietet und der auch Vorab-Premieren diverser TV-Mehrteiler oder anderer Produktionen liefert?

"Tagesschau24" und "ZDF Info" wuerden sich, wie im obigen Zitat schon erwaehnt, prima zu einem Info-, Nachrichten- und Dokukanal verschmelzen lassen, vielleicht sogar unter Einbeziehung von "Phoenix".

Aber nein, diese eigentlich logischen Ideen werden fast im Keim vom ZDF abgeschmettert, unter anderem, weil auch hier auf die schwaechelnden Quoten der digitalen ARD-Ableger geschielt wird. Alle erwaehnten Nischenprogramme fuehren bisher ein Nischendasein. Warum also nicht buendeln und Profile schaerfen? An dieser Stelle sollten ARD und ZDF nicht gegeneinander "kaempfen", sondern sich zusammentun. Zum Wohle der (zwangs-) gebuehrenzahlenden Fernsehzuschauer, die solche Sender dann eventuell auch mehr frequentieren wuerden…

KategorienMedien