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Archiv für die Kategorie ‘Computerkram’

WINAMP wird eingestellt

22. November 2013 Kommentare ausgeschaltet

Fuer den Schreiber dieser Zeilen ist sie eine echte Hiobsbotschaft, die Ankuendigung, dass die Webseite "Winamp.com" mit all ihren Inhalten bereits im Dezember dieses Jahres aus dem Netz verschwinden soll. Das Ende des Softwareklassikers scheint damit besiegelt…

Der kleine, ressourcensparende MP3-Player feierte sein Debut in den spaeten 90er Jahren auf den Windows-Desktops und wurde schnell zu einem unverzichtbaren Element. Auch im Linuxbereich kam er zum Einsatz, denn es gab dafuer einige dem Original taeuschend echt nachempfundene Klone. Die "2er"-Reihe mit ihrer klassischen Oberflaeche erfreut sich auch heute noch grosser Beliebtheit, vor allen Dingen unter eingefleischten PC-Nostalgikern. Es folgte die "3er-Reihe", die sich voellig zurecht als Riesenflop erwies, brachte sie doch keine wesentlichen Neuerungen bei gefuehlt-verdreifachtem Ressourcenhunger…
Mit den 5.xx-Versionen und den modernen "Skins" à la "Bento" mauserte sich der Winamp zur hiesigen "Musikzentrale", die durch unzaehlige Plugins, die teilweise von einer sehr engagierten Anwendergemeinde programmiert und nach "Absegnung" durch die Firma "Nullsoft", die fuer den "Winamp" verantwortlich zeichnete, auch auf der Winamp-Homepage veroeffentlicht wurden, erweitert werden konnte. Ploetzlich gab es intelligente ("smart") Playlisten, Audio-Plugins fuer Equalizer, Crossover- und andere Funktionen, Coveransichten, Texteinblendungen, Handyverwaltung – ja sogar Videofunktionen, Podcatcher und Webradioverwaltung waren dem Winamp ploetzlich nicht mehr fremd. Was wollte man mehr? Was will man mehr?

Der Winamp dient hier seit ca. 15 Jahren und wird es auch weiterhin tun, denn selbst die vielen Freewarevarianten konnten ihm nicht das Wasser reichen. "iTunes" und Windows passen u.a. aufgrund des Quicktimezwangs sowieso nicht zusammen, "Media Monkey" und "Foobar" waeren adaequate Alternativen. Doch, solange der Winamp auch auf aktuellen Betriebssystemen noch stabil laeuft, wird er weiterleben. Zur Not gibt’s ja auch noch virtuelle Maschinen :-)

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Handyvergleich

16. November 2013 Kommentare ausgeschaltet

via BinMitDabei.com :

Ohne Worte! Der zutreffendste Punkt ist (hier) der letzte…

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Interessante Bastelideen

11. November 2013 Kommentare ausgeschaltet


Interessante Bastelvorschlaege fuer lange Wintertage gibt es auf der Webseite "Hardware Hacks" bei Heise Online. Hier wird gezeigt, wie ein ausrangiertes Smartphone als Kuechenradio dienen kann oder wie man mit einer alten Festplatte und einer optischen Maus einen DJ-Controller baut. Ein alter Dual-Plattenspieler wird zur Plattenwaschmaschine umgebaut und alte 486er-Prozessoren dienen als Heizplatte. Die Seite ist ein wahres Fuellhorn, gefuellt mit teilweise hochinteressanten und witzigen Ideen!

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Mezzmo – Medienserver

25. Oktober 2013 Kommentare ausgeschaltet

Vor zwei Jahren unternahm ich erste Versuche, die umfangreiche Musik- und Videosammlung zuhause dezentral abrufbar zu machen. Mit maessigem Erfolg. Die Plaene wurden auf Eis gelegt, aber nie ganz aus den Augen verloren…

Jetzt stolperte ich ueber die wirklich schoene Software "Mezzmo", deren uebersichtliches und intuitiv nutzbares Layout doch etwas an "iTunes" erinnert. Hiermit ist es, einfach ausgedrueckt, moeglich, Videos, Bilder, Fotos vom Rechner ausgehend an diverse Zielgeraete zu schicken. Sei es der Fernseher im Wohnzimmer (sofern DLNA-tauglich), das Smartphone oder auch andere PCs.

Die Installation ist kinderleicht und auch das Hinzufuegen von Medieninhalten in die Bibliothek ist sehr einfach. Aber, Achtung: Man sollte dem Programm beim Einlesen der eigenen Audio- oder Videodateien nicht gleich einen Inernetzugang gewaehren, denn es neigt dazu, sich sogenannte "Metadaten", also Zusatzinformationen, aus dem Netz zu ziehen, die leider nicht immer zutreffend sind. Die "Metadaten"-Option ist auch in den Grundeinstellungen abschaltbar. Wer allerdings Coverbilder, Liedtexte usw. seinen Dateien hinzufuegen moechte, kommt um die Option nicht herum und muss ggf. haendisch nachbessern.

Hier ging es lediglich darum, die ohnehin ordentlich gegliederte Ordnerstruktur der "Medienfestplatte" auf den anderen Endgeraeten navigierbar abzubilden. Es braucht dafuer keine vorgefertigten Playlisten, lediglich das Hinzufuegen der einzelnen Unterverzeichnisse (z.B. "Filme", "TV-Serien" usw.) z.B. zum Ordner "Video". Wenn das Programm laeuft, wird auf den Endgeraeten ein "Geraet" namens "Mezzmo" dargestellt, ueber das dann die gewuenschten Listen abrufbar sind. Das Streaming der Inhalte funktioniert mit einem normalen 54er-Wlan schon ausgezeichnet und ruckelfrei. Selbst ein bisher stoerrischer Sony Bravia-Fernseher, der zwei Stockwerke tiefer steht, konnte hierueber ploetzlich Dateien abspielen, bei denen er sich zuvor via USB-Stick oder Festplatte beharrlich weigerte.

Mezzmo zeichnet sich also durch eine gute Kompatibilitaet aus. Es installiert sich nicht aufdringlich und ist selbst im Betrieb recht ressourcensparsam. Eine Alternative ist das Programm "Serviio", welches hier ebenfalls erfolgreich getestet wurde. Es braucht allerdings sehr lange zum Einlesen der Medieninhalte und ist etwas kniffliger in der Konfiguration, aber kostenfrei, bei aehnlich-guter Performance…

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Skype Portable

7. September 2013 Kommentare ausgeschaltet

Gefuehlt, seitdem Microsoft Skype uebernommen hat, gibt es Probleme mit dem Update :) Laedt man den Online-Installer (SkypeSetup.exe) herunter, versucht der daraufhin, die "Vollversion" herunterzuladen und bricht dann aufgrund angeblicher Serverprobleme ab. Ein Hinweis auf die alternativ zu benutzende "SkypeSetupFull.exe" erscheint. Doch auch diese versagt letztendlich aus aehnlichen Gruenden. Hier befindet man sich also in einem Teufelskreis – ein wahres Armutszeugnis fuer die Programmierer…

Diese Probleme treten vornehmlich bei Windows 7 und Windows XP SP3 auf. Abhilfe schaffen hier entweder die Verwendung der ".msi" – Versionen, oder, was eine wirklich saubere Alternative ist, das Installieren der "Skype Portable" – Version. Sie steht fuer sich alleine und kann unabhaengig benutzt werden, was wiederum ein grundsaetzlicher Vorteil dieser "tragbaren" Softwarealternativen ist. Hier hat es wunderbar funktioniert…

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