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Archiv für die Kategorie ‘Lokales’

Voodoo Lounge in Gütersloh

28. Juni 2015 Kommentare ausgeschaltet

Eine Qualität zeichnet die Gütersloher besonders aus: Das Ausharren bei Regen! Mitten im diesjährigen Auftakt(sonntags)konzert im hiesigen "Mohns Park" begann der fiese Fisselregen – und er hielt sich hatnäckig. Doch das brachte das zahlreich erschienene Publikum nicht einmal ansatzweise aus der Ruhe und somit lauschten viele Menschen dem Braunschweiger Cover-Projekt "Voodoo Lounge" bis zum Schluss.

Authentisch und schlichtweg an der absoluten Perfektion knabbernd, packte das eigentliche Rock’n’Roll-Sextett das Publikum gleich mit dem ersten Song. Der Sänger und Frontman hat rein äusserlich schon eine gewaltige Ähnlichkeit mit Mick Jagger, die er durch perfekt imitierte Bewegungen und einer dem Original ziemlich nahe kommenden Stimme unterstrich. Fast alle grossen Hits der "Rolling Stones" erklangen an diesem Sonntagnachmittag auf der durch eine richtige Bühne aufgepimpten und in neuem Glanz erstrahlenden Freilichtbühne im Mohns Park zu Gütersloh.

Das macht(e) Laune und Lust auf mehr. Nachdem hier in den vergangenen Jahren eine äusserst professionelle "Pink" Tribute Show und die Genesis-Tribute-Band "Still Collins" schon für berechtigte Begeisterung sorgten, haben "Voodoo Lounge" hier und heute noch einen draufgesetzt!

Man darf gespannt auf die nächsten Programmpunkte sein. In den nächsten Wochen werden unter anderem die "Sazerac Swingers", Steve Haggerty und natürlich die obligatorischen "Thunderbirds" zu hören und zu sehen sein. Weitere Infos auf Gütersloher-Sommer.de.

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Freifunk versus Free-Key

28. April 2015 Kommentare ausgeschaltet

"Zuhause ist dort, wo sich dein Smartphone automatisch ins Wlan einklinkt – Danke, Freifunk!" => Wahre Worte eines Facebook-Freundes…

Die Initiative "Freifunk Gütersloh" hat schon jetzt und trotz relativ kurzem Bestehens viel geleistet. Bürger, Kneiper, Ladenbetreiber, Vereine und weitere vernetzen sich mittels Wlan-Router zunehmends und schaffen auf diese Art und Weise eine mittlerweile schon beachtliche Abdeckung mit kostenlosen Internetzugaengen. Nicht ueberall, aber zumindest an vielen, interessanten Punkten der Innenstadt ist der kostenfreie und kinderleichte Zugang gegeben. Gut so!

Doch die Stadt Guetersloh denkt mittlerweile darueber nach, ein wenigstens 15.000 Euro kostendes, alternatives und kommerziell betriebenes Netz in der Innenstadt aufzubauen, was wiederum durch die Firma "Regio IT" geschehen soll, die u.a. ein aus Österreich stammendes Konzept für ein Wlan-Netz namens "Free-Key" vertreibt.

Wer dorthin surft (Link), bekommt folgendes zu lesen:

Das österreichische " free-key" zeichnet sich laut Verwaltung durch folgende Merkmale aus:
´ Kostenloses W-LAN für Bürger und Touristen
´ Einmalige Registrierung für alle " free-key" -Netze (bisher in 55 Städten)
´ Haftungsübernahme bei Missbrauch durch Firma Innerebner
´ Jugendschutzfilter
´ Finanzierung durch Werbung.

Insbesonders der letzte Punkt hat mir gefallen. Nicht… :-)

Die Stadt Gütersloh moechte also eine Loesung einfuehren, die
– viel Geld kostet
– Werbung beinhaltet
– ggf. Extra Logins erfordert
– Datenschutzrechtlich eventuell (!) auch nicht ganz unbedenklich ist
– eventuell (!) einer "Zensur" unterliegt

…und die einen "Jugendschutz" beinhaltet, den die ach so Schutzbeduerftigen sowieso schon längst umgangen haben. Wer Seiten ansteuern moechte, die über ein Netzwerk nicht verfügbar sind, sucht sich eben ein anderes, und wenn es das "eigene", zum Mobildatentarif gehörende Netz ist, welches parallel immer und ebenfalls zumindest fast überall verfügbar sein duerfte.

In der "Weberei" in Gütersloh gab es lange das "HotSplots"-System, bevor es glücklicherweise durch "Freifunk" ersetzt wurde. Die "Hotsplots" (ja, mit "l") erforderten jedesmal eine separate Anmeldung via Browser – und wurden deswegen auch nicht hoch frequentiert, zumal die individuellen Datennetze der Mobilfunkanbieter auch innerhalb der Weberei-Raeumlichkeiten empfangbar waren und sind. Um "nur mal eben" etwas zu googeln, braucht es keine aufwaendige Anmeldeprozedur…

Das "Free-Key"-System mag sich anderswo bewährt haben, aber hier in Gütersloh sind doch emsige Wlan-Bienchen schon länger dabei, ein stabiles Konstrukt aufzubauen, welches sich schon längst bewährt hat. Bei rechtlichen Bedenken einfach mal hierhin und/oder hierhin surfen.

Stell' Dir vor, es gibt ein alternatives, kommerziell betriebenes (Frei?)Funknetz – und keiner loggt sich ein. (Steuer-) Gelder verschlingt es trotzdem. Solange es den "richtigen" Freifunk von Bürgern für Bürger gibt, sollte es keinen Bedarf für ein weiteres Eurograb geben.

Erst der gefühlte Schildbürgerstreich mit den Bushäuschen und jetzt das…
…und das Jahr 2015 ist noch jung…

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Eric Schwartz (…from Hollywood!)

21. April 2015 Kommentare ausgeschaltet

"The world is a small place…" – zu diesem Ergebnis kamen ein gewisser Eric Schwartz und ich am Samstag, den 18.4.2015 im "Green’s", dem Irish Pub in Guetersloh.

Als Gast von "Chicago Mike" Beck gab Eric dort ein paar Songs zum besten und ziemlich schnell stellte sich heraus, dass er ein sehr netter und auch lustiger Mensch ist, den es erstmalig nach Deutschland verschlagen hatte.

"Eric Schwartz (with a "t") from Hollywood", wie er sich selbst mehrmals ankuendigte, hat schon ein bewegtes Musikerleben vorzuweisen, welches unter anderem auf seinen Alben "The Aristocrat" und "The Better Man" dokumentiert ist. Mal Country, mal Blues, mal Funk, mal Pop – hier mischt sich vieles mit sehr bissigen Texten!

Wir tranken ein Bier zusammen und kamen ins Gespraech, wobei sich herausstellte, dass er schon vor vielen Jahren in Adam Curry’s Podcast, dem damals beruehmtesten Podcast der USA, mit einem Song ueber die bekannte und pikante Clinton-Lewinsky-Affaere ("Clinton got a Blowjob") gespielt wurde. Auch im "NormCast" wurde dieses ironische Liedchen damals angespielt. Und nun, nach all den Jahren, trifft man sich in einer Guetersloher Kneipe und redet darueber – auch ueber gemeinsame Bekannte, wie z.B. David Ippolito, der unter anderem in der "Podparade" mit dem Song "Tom Cruise scares me" wochenlang zugegen war. Dass Eric und David sich kennen, verwundert kaum, denn beide weisen diesen typisch-amerikanischen, bissigen Songschreiber-Humor vor, der beim Zuhoeren fuer viel Spass sorgt.

Ein netter Mensch, der tolle Musik macht – Come back soon, Eric!

CD "The Aristocrat" (Amazon-Link) | CD "The Better Man" (Amazon-Link)

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Radfahrer auf die Strasse!

19. April 2015 Kommentare ausgeschaltet

Es liest sich wie eine Glosse: Die Stadt Gütersloh moechte Fahrradfahrer trotz vorhandener Radwege dazu bewegen, vermehrt auf der Strasse zu fahren. Nachzulesen ist das unter anderem in einem Bericht der Neuen Westfälischen Zeitung.

(…) Die etwa zwei Kilometer lange Kahlertstraße, beidseitig um Radwege ergänzt, ist für Radfahrer heikel. Laut Statistik der Polizei haben sich dort in den vergangenen drei Jahren 37 Unfälle ereignet. Bis auf drei Ausnahmen waren die Radfahrer immer auf ihren rot markierten Radwegen unterwegs. "Das zeigt, dass diese Radwege eine Sicherheit nur vorgaukeln; in Wahrheit sind sie tückisch und setzen den Radfahrer Gefahren aus", sagt Daniel Neuhaus vom Kreisvorstand des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club). Schon seit Jahren plädiere der ADFC daher dafür, statt der Radwege die Straßen zu benutzen. Dort seien die Radfahrer besser aufgehoben, weil sie dann Teil des allgemeinen Straßenverkehrs seien und besser von den Autofahrern wahrgenommen würden. Diese Ansicht sei von zig wissenschaftlichen Studien belegt. (…)

Die besagte Kahlertstrasse hat aber auch einige Verengungen, die unter anderem durch nachtraeglich aufgebrachte (zudem haessliche) Verkehrsinseln hervorgerufen wurden. Hier passen normale Autos auch nur so gerade eben hindurch – und hier sollen sich Fahrradfahrer auch noch hindurch schlaengeln und sich (und auch die Autofahrer) dadurch einer zusaetzlichen Gefahr aussetzen, obwohl ein geeigneter Radfahrweg auch hier vorhanden ist?

Generell ist es auch nicht einzusehen, dass Geld und Arbeit in die Erhaltung und Schaffung von Radwegen investiert wird, wenn die Radfahrer sowieso auf der Strasse fahren sollen. Logik funktioniert anders…

Wenn jeder Autofahrer permanent mit einer Ausbremsung durch Radler rechnen muss, dann schleichen wir trotz immer sicher werdender Autos und Fahrwege demnaechst nur noch im Schritttempo plus x durch die Strassen und gefaehrden zudem vermehrt die Radfahrer, die leider keine Airbags haben. Menschen als "natuerliche" Verkehrsbremsen zu benutzen, das kann nicht die richtige Loesung sein – wissenschaftliche Studien hin oder her.

Erst, wenn es vermehrt gekracht hat und es dabei niicht bei Blechschaeden geblieben ist, werden einige Buerotheoretiker einsehen muessen, dass hier falsch gedacht wurde. Was zu beweisen waere. Man darf gespannt sein…

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In Gütersloh "Auf Schlür"

17. April 2015 Kommentare ausgeschaltet

"Auf Schlür gehen" ist ein alter, lokaler Ausdruck, der nun als Motto einer neuen Webseite dient, die unlaengst von der Gütersloh Marketing gestartet wurde. Hier die Presseerklärung:

Topaktuell, in modernem, frischen Design und absolut nutzerfreundlich – so präsentiert sich der neue Veranstaltungskalender, den die Gütersloh Marketing GmbH mit Unterstützung des Sponsoringpartners Bertelsmann entwickelt hat. Auf www.veranstaltungen-gt.de können sich alle Interessierten unter dem typisch ostwestfälischen Titel „Auf Schlür” jetzt über die aktuellen Events in und um Gütersloh informieren.

Mit dem neuen Veranstaltungskalender „Auf Schlür” setzt die gtm auf ein modernes und übersichtliches Format. Stadtfeste, Ausstellungen, Kulturveranstaltungen, Veranstaltungen für Familien, Sportveranstaltungen, Partys und weitere Events findet man jetzt gebündelt auf einer Website. Alle Veranstaltungen sind miteinander vernetzt. Die verschiedenen Gütersloher Institutionen können die Termine über einen eigenen Internetzugang anlegen, so dass Aktualität und Korrektheit der Termine gewährleistet sind.

Die einfache Benutzeroberfläche mit schlanker Navigationsleiste im oberen Bereich der Website überzeugt auf den ersten Blick. Nicht nur die drei übersichtlichen Menüpunkte „Wann”, „Wo” und „Was”, sondern auch die explizit ausgewählten Veranstaltungsorte und Kategorien garantieren einen guten Überblick über die aktuell stattfindenden Veranstaltungen. Die Bedienung ist überaus komfortabel und der User findet kinderleicht die gewünschte Veranstaltung.

„Auf Schlür” wird durch ein Sponsoring des internationalen Medienkonzerns Bertelsmann unterstützt. Programmiert und betreut wurde die neue Veranstaltungswebsite von „Numerisch – Gesellschaft für digitale Produkte mbH” aus Berlin. Dabei wurden natürlich aktuellste Webstandards berücksichtigt, so dass die Seite auch mit mobilen Endgeräten abrufbar ist.
Anregungen und Termine für den Veranstaltungskalender sind willkommen und können direkt an info (at) guetersloh-marketing.de gerichtet werden.

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