Archiv

Archiv für die Kategorie ‘Lokales’

Krüger in Gütersloh

25. Oktober 2010 Kommentare ausgeschaltet

Update vom 25.10.2010:
Aus aktuellem Anlass wird dieser Beitrag nochmal nach vorne gestellt, denn am heutigen Abend soll der RTL-Beitrag nun endlich ausgestrahlt werden. Die Sendung "Guten Abend, RTL" laeuft ab 18 Uhr im RTL-West-Regionalfenster und ist daher leider nur via Kabel und DVB-T zu empfangen. Etwas zeitversetzt soll die Sendung dann auch im Internet abrufbar sein:
Link zu RTL Now. Update: Ist gelaufen und zu finden im letzten Drittel der Sendung.

Die NW-Zeitung hat heute ebenfalls ueber die Sache berichtet: Link zum Artikel

Ein Interview mit Krüger gibt es im NormCast-Podcast Nr. 172 (inkl. "Gütersloh" Unplugged!)

Auch in Braunschweig wurde die Geschichte beachtet: "Glueck in Guetersloh"

…und hier kommt der urspruengliche Text…

"Krüger" schrieb einen Song ueber die Stadt Guetersloh. Naja, nicht wirklich. Eigentlich brauchte er nur einen "Dreisilber", um den Refrain zu vollenden. So entstand "Gütersloh", die nach eigenen Angaben bisher erfolgreichste Single des niedersaechsischen Musikers.

Es kam, wie es kommen musste. Aufgrund eines Zeitungsberichtes in der Guetersloher Lokalpresse wurde ein Team von RTL auf die Geschichte aufmerksam und so kam es zu einem Aussendreh mit Krueger in Guetersloh am 21.09.2010. Es war sein erster Besuch in der ostwestfaelischen Grossmetropole :-)

Zuvor traf man sich bei "Music ’n' More", einem netten Musikalienhaendler am Stadtrand, bei Lachs und Kaviar Kaffee und Keksen, wobei unter anderem ein kleines Interview fuer den "NormCast" entstand. Ausserdem spielte Krüger eine Unplugged-Version seines "Hits". Beides wird demnaechst im Podcast zu hoeren sein. Update: Das Ganze ist online! siehe hier

Noch viele Male sollten wir an diesem Tag Fragmente aus dem Song zu hoeren bekommen. Am Dreiecksplatz, vor der Stadthalle, in der Fussgaengerzone, vor dem Rathaus… ueberall wurden Szenen fuer den letztendlichen 150-Sekuender aufgenommen. Die drei emsigen Mitglieder des RTL-Kamerateams legten sehr viel Wert auf Authentizitaet und Praezision. Nach drei Stunden unermuedlichen Wanderns waren dann die allermeisten Guetersloh-Szenen im Kasten.

Dieses Video zeigt ein paar Impressionen von diesem sonnigen Drehtag. Als Musikuntermalung dient hier eine fruehere (Demo-) Version des Songs, die irgendwie ihren eigenen Charme versprueht.

KategorienLokales, Musik, Videos

Toilettenkleingeld

17. Oktober 2010 Kommentare ausgeschaltet

"Dieses Gruetzgeld nehme ich zuhause sofort aus der Geldboerse", sagte ein Bekannter kuerzlich. Und damit steht er nicht alleine da, auch unsereins sammelt das sonst nur die Hosentasche "ausbollernde" Kleingeld separat (siehe hier). Waehrend ein 50-Cent und ein 1-Euro-Stueck eigentlich immer im Portemonnaie verbleiben (damit man nicht dumm vor der Parkuhr steht…), wandert alles in punkto Wert darunter liegende in die Sammelflasche

Doch auch das kann Nachteile haben, vor allen Dingen dann, wenn im normalen Alltagsleben noch Muenz"automaten" aus der Steinzeit zum Einsatz kommen. Das Foto zeigt ein Beispiel aus den oeffentlichen (Herren-) Toilettenanlagen in der "Spiekergasse" in Guetersloh. Die Sitzgelegenheiten koennen nur gegen Einwurf zweier 5-Cent-Muenzen betreten werden…

…und man soll bitteschoen KEINE 10-Cent-Muenzen einwerfen :-))

Wohl dem, der immer eine Handvoll Kleingeld dabei und/oder seinen Stoffwechsel entsprechend unter Kontrolle hat…

KategorienDiverses, Lokales

Guetersloher Schinkenmarkt 2010

14. Oktober 2010 Kommentare ausgeschaltet

Was vor 23 Jahren mit einem damals merkwuerdig-anmutenden "Plastikschinken-Maibaum" auf dem Berliner Platz begann, hat sich mittlerweile zu einer beliebten Veranstaltung gemausert: Der Schinkenmarkt in Guetersloh. Im Volksmund gerne als "Ansammlung von Fress- und Saufbuden" bezeichnet, koennte man den Markt auch als Generalprobe fuer den bald folgenden Weihnachtsmarkt werten.

"Über 60 Stände rund um den Berliner Platz bieten auch bei der 23. Auflage dieses Marktes wieder deftige Verpflegung vom Leckersten, Schinken, Wurst und andere schmackhafte Varianten von Rind, Schwein oder Pute. Dazu liefert die Privatbrauerei Barre wieder das leckere Marktbier. Dies tritt in diesem Jahr allerdings in besondere Konkurrenz zum Rheinwein: touristischer Partner ist die Stadt Lorch, die 75 Jahre Weinpatenschaft mit Gütersloh feiert." Quelle: www.schinkenmarkt.de

In diesem Jahr hebt sich das musikalische Rahmenprogramm deutlichst hervor. Wenigstens drei Highlights duerfte es auch fuer die regelmaessigen Besucher dieser Seite und die Hoerer des zugehoerigen Podcasts geben, denn viele der Akteure sind hier in der Vergangenheit schon aufgetaucht. Den Anfang macht die "BarFly"-Truppe um Gerry Spooner am Donnerstag von ca. 18:30 – 21:30 Uhr. Danach geht’s uebrigens nahtlos in der Weberei weiter, denn zufaelligerweise ist ja der zweite Donnerstag im Monat der traditionelle BarFly-Tag. …und…psssst… Mickey Meinert kommt auch :-)

Am Freitag hauen die Mohns-Park-Publikumslieblinge "Four Roses" wieder richtig 'rein und am Samstagabend geben sich "Steve Haggerty & The Wanted" die Ehre. Das wird fuer den Schreiber dieser Zeilen ein 3-Tage-Musikmarathon…

Auch fuer die Freunde anderer Musikrichtungen ist gesorgt, wie das von der Heimseite des Verkehsvereins herunterladbare Programm beweist. "Vetera" beispielsweise bringen Swing und Jazz, die "Schlossbergmusikanten" spielen auf und die Freiwillige Feuerwehr Guetersloh schickt ihr symphonisches Blasorchester.

Also: Los geht’s! Hoffentlich gibt es nicht nur eine Biersorte…

Update vom 16.10.2010:

Petrus meint es in diesem Jahr nicht gut mit dem Schinkenmarkt. Nach zehn schoenen Tagen hintereinander folgte puenktlich zu Beginn des Marktes der richtig fiese Niesel-Dauerregen. Trotzdem fanden viele den Weg auf den Platz, um beispielsweise am Donnerstag den "BarFlyers" zu lauschen:

…anschliessend wurde das Konzert turnusgemaess in der "Weberei" fortgesetzt. Hier hatte Mickey Meinert zuvor den Abend eroeffnet…

Die "Four Roses" rockten am Freitagabend den "Purple Rain" einfach weg. Die Spielfreude dieser Band ist echt ein Phaenomen. An "Fritze’s Schwenkbratenstand" erzaehlten Bassist Ingo und Frontman "Rose", dass sie keine Setlist benutzen. Alles entsteht spontan und ungeplant. Unter anderem aufgrund des grossen Repertoires wird ihnen dabei auch niemals langweilig. Und das hoert man auch…

…dieses sind leider nur ein paar pixelige Handybilder, aber bei dem Regen wollte ich meine Kamera auch nicht mitnehmen :-))

Update vom 17.10.2010:
Zum Steve-Haggerty-Gig am Abend des 16.10. habe ich es leider nicht geschafft. Schade, aber eine fuehlbar herannahende Erkaeltung musste auskuriert werden. Somit blieb nur der Blick auf den Platz ueber die dortige Webcam. Das Buehnenzelt ist rechts unten zu sehen.

KategorienLokales

"Volksflohmarkt" im Gruenen

9. Oktober 2010 Kommentare ausgeschaltet

Normalerweise ist der Sonntag der Tag fuer ausgiebige Flohmarktbesuche, doch diese tatsaechlich "Volksflohmarkt" getaufte Veranstaltung findet bereits am Samstag statt.
Der Name ist Programm. Auch hier sucht man gewisse, in diesem Artikel bereits definierte Profi-Staende gluecklicherweise vergeblich. Hier ist alles privat und vielseitig, ein Dolmetscher ist nicht noetig und die Preise sind im allgemeinen sprichwoertlich "flohmarkttauglich".
Ein sehr gut erhaltenes Mittelklasse-Mischpult ("Mein Mann hat mal aufgelegt") wechselte fuer schlappe fuenf Euro den Besitzer, Buecher und Platten gibt es ab 50 Cent aufwaerts.

Das an den Parkplatz grenzende Waeldchen vor dem Heidewaldstadion ist ein stimmiger Austragungsort, schattige und sonnige Plaetze wechseln sich ab. Lediglich die Anordnung der Verkaufsreihen ist manchmal etwas konfus, so dass man gut beraten ist, sich eine passende Wegstrategie zu ueberlegen, um wirklich alles sehen zu koennen. http://volksflohmarkt.de

KategorienLokales

Bauernhaus versus Supermarkt

3. Oktober 2010 Kommentare ausgeschaltet

Zitat von www.Spexard.net: "Eine Standgebühr von EUR 3,- pro lfd. Meter ist direkt beim Aufbau zu entrichten." DAS sind doch mal Preise :) Waehrend man auf anderen Flohmaerkten seltenst unter 15-20 Euro Standgebuehr (Tapeziertisch) auskommt, beschraenken sich die Veranstalter hier wohl wirklich auf eine schlichte Aufwandsentschaedigung. Ohnehin hebt sich der Flohmarkt am Spexarder Bauernhaus sehr wohltuend vom grossen Rest der in und um Guetersloh stattfindenen Flohmarktveranstaltungen ab.

Am heutigen "Tag der deutschen Einheit" wurde er mit einem Jazz-Fruehschoppen innerhalb des Bauernhauses stimmig kombiniert. Auf dem recht idyllischen Aussengelaende warteten viele Privatleute auf Kaeufer. Hier hatte es wirklich den Anschein, als ob Familien ihre Keller und Dachboeden ausgeraeumt haetten. Dieser Flohmarkt darf getrost auch als solcher bezeichnet werden, denn es gab eben keine gefuehlt-kilometerlangen Gemuese-, Billigtechnik- oder Textilienstaende. Ebenso positiv war zu vermerken, dass der Flohmarkt nicht nur aus Staenden mit Baby- und/oder Garderobenutensilien bestand. Hier gab es alles, von der Schreibmaschinen-Antiquitaet bis hin zu Blu-Ray-Filmen. Die Veranstalter haben anscheinend grossen Wert darauf gelegt, einen wirklich-authentischen Flohmarkt zu veranstalten und es ist ihnen bestens gelungen.

Die sogenannten "Troedelmaerkte" anderer Veranstalter, die diese wiederum auf Supermarktparkplaetzen ausrichten (wie z.B. am hiesigen Marktkauf oder am Real-Kaufmarkt), sind heutzutage fast nur noch Profi-Haendler-Grossmaerkte und -sorry- mittlerweile eher was fuer die auslaendischen Mitbuerger, die dort wirklich das Gesamtbild dominieren. Sicherlich hat auch das seine Berechtigung, aber von einem "Flohmarkt" im klassischen Sinne sind solche Veranstaltungen meilenweit entfernt…

KategorienLokales