Vertonte Woerter

27. Juni 2012 Kommentare ausgeschaltet

In den seligen Zeiten der 486er PCs gab es ein Programm namens "Text Assist". Es wurde als Beiwerk zu den bekannten "Soundblaster"-Karten mitgeliefert. Hiermit konnten geschriebene Worte in gesprochene Texte umgewandelt werden. Die Ergebnisse waren allerdings meistens klaeglich…

Mittlerweile sind diese Dinge etwas (!) ausgereifter und natuerlich auch online verfuegbar, beispielsweise bei Linguatec. Der dortige "Voice Reader" ist konfigurierbar und liefert zumindet bessere Ergebnisse als seine "Software-Urahnen". Hoerprobe

Es empfiehlt sich hierbei, ab und zu mal "Schreibfehler" einzubauen, wenn die Sprachausgabe dadurch korrekter wird (wie hier beim Begriff "NormCast").

Wirklich ausgereift ist das auch noch nicht, aber lustig und es kann sicherlich auch so schon in vielen Bereichen hilfreich sein…

KategorienComputerkram

NormCast 207

22. Juni 2012 Kommentare ausgeschaltet
KategorienNormCast

Free Video Joiner

20. Juni 2012 Kommentare ausgeschaltet

Mehrteilige YouTube-Filmchen, die beispielsweise mit dem legalen "Video Download Helper" heruntergeladen wurden, koennen mit der Freeware "Free Video Joiner" zu einer Videodatei zusammengefuegt werden. Das Programm codiert die Filme -trotz entsprechendem Dialog- nicht neu, solange Start- und Zielformat identisch bleiben sollen. Waehlt man als Zielformat etwas anderes an, werden die Filme natuerlich entsprechend bearbeitet. Allerdings dauert das Zusammenfuehren der einzelnen Sequenzen zu einem Ganzen auch bei einer nicht erfolgten Neucodierung relativ lange. Doch es lohnt sich, zu warten, denn die daraus resultierenden Dateien sind normgerecht. Kommandozeilenwerkzeuge oder Programme wie "Filemerger" koennen so etwas zwar auch, aber meistens sind die hiermit erstellten Videodateien entweder nicht oder nicht vollstaendig abspielbar, weil ihr Datenkopf ("Header") nicht entsprechend modifiziert wird. Insofern ist der "Video Joiner" ein einfaches und nuetzliches Programm…

KategorienComputerkram

Dallas ist wieder da

19. Juni 2012 Kommentare ausgeschaltet


In den USA liefen unlaengst die beiden Auftaktfolgen der Neuauflage der Serie "Dallas", die -urspruenglich von den Spaetsiebzigern bis in die Fruehneunziger reichend- vor allen Dingen in den achtziger Jahren fuer Furore sorgte. Unter der Fittiche von Jock und Miss Ellie agierten die Brueder Bobby und J.R. Ewing, wobei mit Pamela, Sue-Ellen, Lucy und wie sie alle hiessen auch die Frauen nicht zu kurz kamen.

Nun, nachdem diverse andere Serienklassiker wiederbelebt wurden, teils erfolgreich (Hawaii 5-0), teils floppend (Knight Rider), war es nun an der Zeit, den alten Seifenopernklassiker aus der Versenkung zu holen. Und das kann sich zunaechst durchaus sehen lassen. Alles wirkt natuerlich moderner und die Menschen sind aus heutiger Sicht attraktiver. Mit Patrick Duffy (Bobby) und Larry Hagman (JR) sowie Linda Gray (Sue-Ellen, kaum gealtert) spielen auch drei Hauptcharaktere der Ur-Serie wieder mit. Hauptsaechlich drehten sich die ersten beiden Folgen der neuen Serie allerdings um deren Filmsoehne, die sich, in bester, jeweils vaeterlicher Tradition, bekriegen. Der eine hintergeht das Vermaechtnis der mittlerweile verstorbenen Miss Ellie dadurch, dass er auf der Southfork Ranch nach Oel bohrt (und fuendig wird) und der andere uebt sich sehr zeitgemaess im Etablieren von alternativen Energien, wobei er ungewollt eine Katastrophe ausloest.

Dazwischen wird geheiratet, intrigiert und auch in alten Zeiten geschwelgt, denn tatsaechlich gibt es viele Hinweise auf die Urserie, die nicht zuletzt durch Gastauftritte von Charlene Tilton ("Lucy") und Steve Kanaly ("Ray Krebbs") manifestiert werden. Somit fuehlte man sich als Betrachter der Pilotfolge irgendwie ploetzlich wieder daheim und war sofort wieder "drin" – und das nach mehr als zwanzig Jahren. Es hatte gefuehlsmaessig ein bisschen was von dem Schwarzwaldklinik-Reunion-Film, der vor einigen Jahren im ZDF lief und der noch einmal fast alle Stammakteure der alten Serie auflaufen liess…

Doch bereits mit der zweiten Serienfolge des "Dallas"-Aufgusses schlich sich eine gewisse Routine ein und es muss sich zeigen, ob die Serie bestehen kann. Vieles wirkt aus heutiger Sicht und in Anbetracht diverser, anderer Serienerfolge, die von sehr actionlastig ("24") ueber mystisch (…) bis zur mittlerweile allgegenwaertigen Sitcom reichen, trotz des optisch-modernen Ambientes sehr brav und irgendwie doch noch altbacken. Ob das ausreicht, um die Zuschauer nach dem quotenmaessig glanzvollen Auftakt bei der Stange zu halten, wird sich zeigen. Die dreizehn Jahre der Urserie muessen erstmal getoppt werden…

In Deutschland wird die Serie bei RTL zu sehen sein. Liebe ARD: Dienstagabend um 21:45 Uhr "Dallas 2012" in HD und ohne Werbung, DAS waere was gewesen. Wer hat da bloss geschlafen???

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Total Commander App

16. Juni 2012 Kommentare ausgeschaltet

Der "Total Commander" (ehemals "Windows Commander" und artverwandt mit dem "Norton Commander") ist fuer mich seit Ewigkeiten mit die wichtigste Software ueberhaupt. Man kann schlicht und ergreifend alles schnell damit machen, was irgendwie mit Dateiverwaltung zu tun hat. Kopieren, Mehrfach-Umbenennungen, Bewegen, Packen, Entpacken, Betrachten, Synchronisieren, FTP, etc.

Den "TC" gibt es mittlerweile auch als "App" fuer Android-Systeme (hier und hier), und auch hier erweist er sich als wertvolles Werkzeug, zumal er unter anderem problemlosen Zugriff auf den internen Speicherbereich des Smartphones bietet. Somit koennen Dateien schnell auf die im allgemeinen groessere, externe Speicherkarte ausgelagert werden. Das Aufspueren von "App-Resten" nach deren De-Installation wird ebenfalls vereinfacht.

Hiermit hat ein weiterer Klassiker den Sprung auf moderne Plattformen geschafft!

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