5000mal Gezwitscher

26. November 2009 Kommentare ausgeschaltet


Als ich erstmalig von "Twitter" hoerte, waren die ersten Gedanken "So ein Quatsch" und "Braucht kein Mensch". Mittlerweile wuerde ich es nicht mehr als "Quatsch" bezeichnen, denn Twitter hat sich oftmals schon als sehr schneller "Nachrichtendienst" bewaehrt. Die Spatzen pfeifen’s halt manchmal schneller vom Dach als CNN es senden kann…

Aber im Grunde genommen "braucht" es tatsaechlich kein Mensch :) Es ist eigentlich nur so eine "Nebenbei-Welt" und bis zu 140 Zeichen sind schnell getippt. Man trifft dort Bekannte, die oftmals schneller als jede Email antworten oder generell reagieren. Firmen, TV- und Radiosender, Zeitungen und Interessengruppen jeglicher Art sind mittlerweile auf den Twitter-Express aufgesprungen und tragen zur tatsaechlich vorhandenen Vielfalt bei.

Twitter ist einfach und anspruchslos. Man kann es nicht erklaeren, es muss ausprobiert werden. Entweder es gefaellt oder nicht – oder es dient als Sprungbrett. Viele Leute sind mittlerweile "Facebooker" geworden und tummeln sich fast nur noch dort, weil Facebook tatsaechlich weitere Moeglichkeiten bietet, mit denen man sich aber auch erstmal befassen und die man pflegen muss. Das kann unter Umstaenden wiederum in Aufwand gipfeln.

Heute kam es zum 5000sten "Tweet" aus "NormCastHausen". Irgendwie erschreckend. Man muesste das mal in Zeit umrechnen. Aber, wie gesagt, das ist nur "nebenbei" passiert und eines ist Fakt: Via Twitter sind hier schon viele Denkanstoesse und Empfehlungen vierlerlei Art eingetrudelt. Es ist ein Geben und Nehmen, auch wenn nicht jeder Beitrag hochgeistig und wertvoll ist. Muss er auch nicht…

Hier ein paar "Twitterer", die von hier aus "verfolgt" werden…

Die "PC-Welt" / Radio Guetersloh / Der Big Ben :) / Fools Garden / Stadt Guetersloh
Die Weberei Guetersloh / N-TV / Radioszene / Coldplay / Podcast.de / Gouvernator Schwarzenegger / Holiday Inn Express Guetersloh / Die NASA / Sueddeutsche Zeitung

…sowie viele weitere Privatpersonen, Podcaster, Stars, Parteien, Vereine und "Sonstige" :)

KategorienComputerkram

Ausgeloeffelt…

25. November 2009 Kommentare ausgeschaltet

Nach 35 Jahren schliesst der "Kochloeffel" in Guetersloh. Das, was da auf der zugehoerigen Webseite als "Restaurant" bezeichnet wird, ist natuerlich eher eine speziellere Imbissbude, die sich gegenueber McDonald’s oder Burger King aber dadurch auszeichnet, dass es dort beispielsweise auch die beliebte "Currywurst-Pommes-Weiss" und die zurecht besonders beliebten, halben Haehnchen gibt bzw. gab.

Nun muss man als Nicht-Guetersloher wissen, dass der "Kochloeffel" eine der ganz wenigen, im weitesten Sinne "gastronomischen" Einrichtungen in unmittelbarer (!) Naehe vom den Stadtmittelpunkt bildenden "Berliner Platz" darstellt(e). Dort, wo in anderen Staedten kleine Cafés oder sonstige (Aussen-) Gastronomie die Leute zum Verweilen einladen, befinden sich in Guetersloh z.B. Apotheken sowie Telekommunikations- und Textilgeschaefte. Geruechten zufolge soll etwas in der Art auch demnaechst in den Raeumlichkeiten des dann ehemaligen Kochloeffels vorzufinden sein.

Mittlerweile aehneln sich viele Innenstaedte sehr, nahezu ueberall finden sich einschlaegige Handelsketten wieder und werden aehnliche Waren angeboten. Es wird schlicht und ergreifend immer langweiliger. Gastronomie und individuelle Ladengeschaefte jeglicher Art tragen da durchaus zur Belebung und Abwechslung bei, nur leider immer weniger im Stadtkern Gueterslohs…

KategorienLokales

NormCast 153

23. November 2009 Kommentare ausgeschaltet

Die LachParade aus dem Soundarchiv! In dieser Lueckenfueller-Folge begeben wir uns auf eine weitere Reise ins hiesige Audio-Archiv mit diversen Lachorgien und bekannten Stimmen sowie einem gewissen Wiedererkennungswert fuer Freunde der Podparade.

Gratis-MP3-Direkt-Download: NormCast Episode 153 vom 23.11.2009

Links:
Podcast mit Uli Twelker
Der Podpimp, der nicht mehr in SchwaPodding wohnt
Die Podparade bei MySpace
Mickey Meinert
Johanna Stahley
Rock auf dem Vulkan
Das Literaturcafé
Reinhold Messner
Roger, DL2YDP
Radiowerkstatt Raspel

KategorienNormCast

Chrome OS: Alles online oder was?

21. November 2009 Kommentare ausgeschaltet

Man nehme einen Browser, blaehe ihn zu einem "Betriebssystem" auf und fertig ist: Chrome OS. Koennte man meinen. Aus dem Hause Google kommt die Idee, eine Art Exklusiv-Anwendung zu kreieren, die im Grunde genommen einer Terminalfunktion fuer Vorgaenge im Internet gleichkommt. Der ohnehin nicht unumstrittene "Chrome"-Browser bildet das Frontend zum derzeit noch recht lahmen Unterbau.

Das Ganze ist noch nicht fertig, viele Leute basteln gegenwaertig daran, natuerlich auch an der Geschwindigkeit. Ein interessantes Video erklaert den Sinn und Unsinn des neuen Betriebssystems, welches sogar Microsoft das Fuerchten lehren soll und es bleibt zumindest ein Einwand letztendlich bestehen: Was ist, wenn ich meine (persoenlichen) Daten eben nicht im Internet ablegen moechte?

Es stellt sich die Frage, ob es gut ist, wenn gewisse Dinge laut Vision der Google-Macher zukuenftig nur noch online ablaufen sollen. Die Matrix laesst gruessen…

Das System kann derzeit als virtuelle Festplatte z.B. fuer Virtualbox heruntergeladen und ausgiebig getestet werden. Somit beeinflusst es das normale, auf dem Testrechner vorhandene Betriebssystem nicht. Den kostenlosen und legalen Download gibt es hier: Chip Online

Fakt ist, dass die Kernidee, die hinter Google’s Vorstoss steckt, mit fast allem bricht, was traditionelle Computernutzung angeht. "Cloud Computing" heisst das Zauberwort, welches bei diesem System auch als Passwort haette dienen koennen. Ein Vorteil: Die Hardwareschlachten waeren erstmal passé, denn der eigene Rechner muss ja nicht mehr viel machen, es wird quasi fuer den Moment gelebt und so gut wie nichts zwischengelagert. "Toll", mag der eine jetzt denken waehrend der andere die Nase ruempft.

Dem "muendigen" Anwender wird der lokale Speicher immer lieb und teuer sein, egal, von welchem Betriebssystem er gesteuert wird. Ob Chrome OS in die Liga von Apfel, Kleinweich und Tux aufsteigen wird, darf an dieser Stelle durchaus bezweifelt werden. Allerdings macht Google sich die Allgemeinheit zunutze, denn das System ist zumindest in der jetzigen Entwicklungsphase frei verfuegbar und jeder darf seine Ideen mit einbringen. Das ist zumindest ein kleiner Pluspunkt, aber das hatten wir beim "echten" Linux auch schon…

KategorienComputerkram

Radio Bingen ist auf Sendung

20. November 2009 Kommentare ausgeschaltet

"Heute ist das Radio keine Wundertüte mehr. Es ist ein Brechbeutel…" Dieses Zitat von Goetz Alsmann spricht Peter Petschull mit Inbrunst aus. Tatsaechlich scheint er der Generation anzugehoeren, die sich das Radio aus alten Tagen herbeisehnt, weil sie dem heutzutage leider viel zu oft auffindbaren Gute-Laune-Praktikantenfunk nicht mehr viel abgewinnen kann.

Doch anstatt sich in einen faradayschen Kaefig zurueckzuziehen, geht Peter in die Offensive und startet einen Podcast, der sich mit freier Musik beschaeftigt und diese auch zu Gehoer bringt. Im NormCast 152 bekam er eine Test-Plattform dafuer und jetzt wird das Kueken sozusagen fluegge :) Obwohl, Peter als "Kueken" zu bezeichnen, trifft es wahrlich nicht, denn eigentlich ist er der Aeltere und ebenso eigentlich kommt er sowohl im privaten als auch in seinem beruflichen Umfeld immer wieder mit den Medien in Beruehrung.

Auf der Blogseite http://radio-bingen.blogspot.com ist bereits die erste, eigenstaendige Ausgabe seiner neuen Sendung abrufbar.

Vergleiche mit dem mittlerweile leider geschlossenen "Podcastcafé" von und mit Juergen Schlund, der jetzt bei Radio Lechtal eine eigene Sendung hat, wurden schon gezogen.

Das Prinzip "ruhige Moderation – Musik – Moderation" findet sich auch tatsaechlich in beiden Formaten wieder. Juergen ging bei der Vorstellung der Interpreten allerdings noch viel mehr ins Detail und dieses in Kombination mit seiner aeusserst sonoren, guten Radiostimme und der oftmals genialen Musikauswahl war ueber 119 Folgen ein Garant fuer beste und angenehmste Unterhaltung.

Dieses Erbe anzutreten ist schwer und noch ist Peter’s Podcast nicht ganz vergleichbar, aber die Richtung stimmt und das wird ihn hoffentlich zu weiteren Sendungen motivieren. Viel Erfolg!

KategorienMedien