Quatsch-Links im Tellerrand

2. Juli 2008 Kommentare ausgeschaltet

Nein, das hier hat nichts mit dem gleichnamigen Podcast aus "SchwaPodding" zu tun. Vielmehr geht es um den "Tellerrand"-Bereich im Adminfenster von "WordPress", der Software, mit der auch diese Seite gemacht wird. Der "Tellerrand" ist eine nette Sache, denn dort sieht man beispielsweise auch, von welchen anderen Seiten ausgehend auf die eigene gelinkt wird und auf welche Beitraege gerichtet das genau geschieht. Somit wird der Grundgedanke der Vernetzung Realitaet und ab und zu findet man auf diese Weise ganz interessante Internetseiten. In letzter Zeit haeufen sich dort aber auch absolute Quatsch-Links, die auf irgendwelche dubiose Webseiten verweisen, auf denen wiederum Dinge zu lesen sind, die mit den eigenen Beitraegen nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.

Beispiel:
Im "Tellerrand" erscheint der folgende Link:
"dem erfolgsverwoehntem kofler schwimmen die “faelle” davon! – Wenige [b]…[/b]"
…der dann wiederum auf eine Webseite verweist, auf der folgender Text steht:
schwimmen, es muss eigentlich “felle” lauten, aber herrr kofler betrachtet jeden bundesbuerger, der nicht premiere-abonnent ist, als “fall”. genauer: reinfall… und sein riesenego, das er sich durch eine (…)
Hierbei ist dann das erste Wort "schwimmen" mit dem hiesigen Beitrag ueber das "Brings"-Konzert auf dem Berliner Platz hier in Guetersloh verlinkt, andere Einzelworte verweisen ebenfalls in unlogischer Art und Weise auf andere Webseiten.

Was soll dieser Mist? Wahrscheinlich ist das wieder ein Weg, um Spam-affinen Leuten und Robotern Naehrboden zu geben. Deswegen sind die obigen Beispiele hier und jetzt auch nicht rueckverlinkt, aber wer sich so einen Bloedsinn mal anschauen moechte, kann ja die folgende Adresse in den Browser eintippen: frei-schwimmen [punkt] com

KategorienComputerkram

NormCast 115

30. Juni 2008 Kommentare ausgeschaltet

Milk And Sugar sind eines der bekanntesten, deutschen House-Projekte. Das gleichnamige Label hat viele bekannte Kuenstler im Programm und diverse Eigenproduktionen sind mittlerweile vor allen Dingen im Ausland sehr erfolgreich gewesen. Ein Gespraech mit Steffen Harning alias Steven Sugar.

Eigenschaften: 112 kbps / Stereo / 15,7 MB / 19:32 Minuten

Direkt-Download: NormCast Episode 115 vom 30.06.2008

Links:
KonFerenz
Milk And Sugar – Webseite
Milk And Sugar bei MySpace
Wikipedia ueber Milk And Sugar
Where You Are – The Office Video

Musik:
Chillerstadt feat. Judith JahnWhere You Are

KategorienNormCast

XP geht! Aber kommt Vista?

28. Juni 2008 Kommentare ausgeschaltet

Am kommenden Montag ist es soweit: Microsoft stellt den Verkauf von Windows XP nahezu komplett ein. Eine Ausnahme bilden da z.B. nur die EEE-PCs von Asus, welche weiterhin mit XP angeboten werden sollen, da diese aufgrund beschraenkter Hardware-Kapazitaeten fuer Windows-Vista nicht geeignet sind. Erfahrungsgemaess kann auch davon ausgegangen werden, dass der technische Support fuer XP relativ schnell reduziert und zumindest in Teilbereichen schnell eingestellt werden wird.

Schade ist es, denn Windows XP war und ist das Microsoft-System, welches auch hier bisher am laengsten und bestaendigsten genutzt worden ist. Wenn man die urspruengliche "Teletubbie-Installation" mit ein wenig Hintergrundwissen, welches einschlaegige PC-Zeitungen gerne vermitteln, etwas "entschlackt" und modifiziert hat, dann ist XP ein mittlerweile schnelles und aeusserst stabiles System. Vista hingegen wird als traege und ueberladen bezeichnet und kaum jemand moechte es wirklich haben. Ein wesentlicher Grund fuer die Abneigung gegenueber Vista ist sicherlich auch, dass XP schon so lange gute Dienste leistet und viele Leute einfach keine Lust haben, eine neue Installationsorgie zu starten und sich die vielen kleinen Tricks und Kniffe, die sie aus der XP-Welt kennen, gegebenenfalls neu aneignen muessen. Hinzu kommen die noch immer vorhandenen, massiven Hardware-Inkompatibilitaeten und der Mangel an Treibern fuer Vista.

Man erinnere sich: Als XP aufkam, war es genau so. Allerdings war die Microsoftwelt damals noch unterteilt. Die Spiele-Fraktion hatte entweder noch Windows 98, welches sich nicht gerade durch besondere Stabilitaet auszeichnete, oder Windows Millennium, welches eigentlich nur ein schlechter Witz war. Beide Systeme hatten noch einen DOS-basierten Unterbau. Die Nicht-Spieler, die damals schon mehr "gefrickelt" haben und vermehrten Wert auf Stabilitaet legten, benutzten Windows 2000. Im Profi-(Server-)Bereich gab`s noch Windows NT 4.0. Windows XP stellte damals verhaeltnismaessig hohe Anforderungen an die Hardware, das wurde aber gerne sprichwoertlich in Kauf genommen, nachdem die ersten, positiven Erfahrungsberichte veroeffentlicht wurden. Mittlerweile kann auch das Vorurteil bezueglich zu hoher Hardware-Anforderungen revidiert werden, denn eigentlich lief und laeuft XP auch auf aus heutiger Sicht "schlapper" Hardware. Es verband alle bisherigen Welten miteinander, sowohl private als auch kommerzielle Anwender setzten relativ schnell auf das System. Bis heute.

Mit seiner Ankuendigung, das ungeliebte Vista dem bewaehrten XP vorzuziehen, vergrellt Microsoft doch einige Kunden und laeuft Gefahr, die alten Zustaende wieder herzustellen, allerdings unter anderen Vorzeichen. Anders als zum Startzeitpunkt von XP vor einigen Jahren haben mittlerweile andere Betriebssysteme genug Relevanz, um KleinWeich einige Marktsegmente komplett abzugraben. Fuer Profi-Serveranwendungen wird Linux herhalten und die Privatanwender stroemen -voellig nachvollziehbar- immer mehr in Richtung Apple.

Die restlichen Windows-Enthusiasten ruesten sich jetzt schon fuer "die Zeit dazwischen", also zwischen dem Ende von XP und der Einfuehrung des Vista-Nachfolgers, noch "Windows 7" genannt. Ziel ist es, die "Generation Vista" komplett zu ueberspringen. Es gibt sogar schon eine Online-Petition fuer die Beibehaltung des XP-Systems (hier!). Na denn, Glueck auf! Vielleicht ist der gegenwaertige Firmen-Abtritt von Bill Gates ein Zeichen. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und kann gehen. Die Moeglichkeit, dass Windows XP auf (m)einem zukuenftigen Computersystem nur noch im Rahmen einer Emulation weiterlebt (um ein paar Programme, die ueber die Jahre unverzichtbar geworden sind, weiter nutzen zu koennen), ist deutlichst gegeben. Wahrscheinlich wird XP dann nur noch das Gastsystem sein. Und wovon?
Tja hmmmm… ;)

KategorienComputerkram

Nelson Mandela Tribute

27. Juni 2008 Kommentare ausgeschaltet

Vor zwanzig Jahren wurde anlaesslich des 70. Geburtstages von Nelson Mandela, der zum damaligen Zeitpunkt noch im Gefaengnis sass (weil er gegen die gesetzmaessige Trennung von Weissen und Nicht-Weissen gekaempft hatte), ein grosses Konzert im Londoner Wembley-Stadion abgehalten. Stevie Wonder, George Michael, Paul Young, die Eurythmics, Sting, Phil Collins und andere damalige Groessen des Rock- und Popgeschaeftes waren zugegen. Die Simple Minds hatten das wohl treffsicherste Lied im Gepaeck: "Mandela Day", auch heute noch eine Klasse fuer sich.

Zwanzig Jahre spaeter geht`s im Londoner Hyde Park weiter. Mandela ist mittlerweile frei und aeussert sich -vorsichtig ausgedrueckt- nicht gerade positiv ueber die derzeitigen Vorgaenge in Simbabwe. Am heutigen Freitagabend werden u.a. Annie Lennox, Leona Lewis, Razorlight und sogar die Spice Girls (Geruecht!) auftreten. Vermutlich haben die "Simple Minds" eine angepasste Version ihres "Mandela Day"-Songs im Gepaeck. Robert DeNiro, Will Smith und Bill Clinton werden ebenfalls dort sein. Das ganze Spektakel wird heute abend ab 19:10 Uhr auf dem Nachrichtensender "N24" uebertragen.

Wahrscheinlich mit Endlos-Laufschriften, leider…

Links:
Das Konzert 1988
Wikipedia ueber Simbabwe
Nelson Mandela 90th Birthday Tribute Concert 2008
www.46664.com
Simple Minds – Mandela Day – Musikvideo

Update: Die Netzeitung berichtet schon…

Update 2: Bericht mit Bildstrecke bei Welt.de

KategorienMusik

Finaaaleee…. o-hooo….

26. Juni 2008 Kommentare ausgeschaltet

Etwas hat tatsaechlich einen grossen Seltensheitswert auf den Mattscheiben in hiesigen Gefilden: Das Loge des schweizer Fernsehens. Waehrend des gestrigen Halbfinalspiels zwischen der Tuerkei und Deutschland fiel das Bild gleich dreimal aus, weil das zentrale Fernsehsignal der UEFA, welches eigentlich alle TV-Stationen verwenden muessen (!), ausgefallen war. Lediglich das schweizer Fernsehen verfuegte ueber eine eigene Direktleitung via Glasfaser. Gluecklicherweise waren die Techniker beim ZDF schlau genug, um stumpf das Satellitensignal aus der Schweiz auf den eigenen Kanal zu geben. Manchmal heiligt der Zweck die Mittel… Das Spiel selbst war mal wieder eine absolute Zitterpartie, endete 3:2 fuer Deutschland und objektiv gesehen muss neidlos anerkannt werden, dass die Tuerken ueber weite Strecken das bessere Team gewesen sind. Sollte das Form-Auf-und-Ab der deutschen Elf System haben, dann muessten sie allerdings im Finale laut Reihenfolge wieder ordentlich spielen – gegen Spanien oder gegen Russland. Ansonsten gab es wieder das mittlerweile gewohnte Bild: Toenende Autokorsos und Fahnenschwenker. Hoffentlich auch am kommenden Sonntag…

KategorienDiverses