
In Deutschland ist die Schauspielerin und Saengerin Jeanette (Biedermann) durch ihre Rolle in "Gute Zeiten schlechte Zeiten" und durch Songs wie "Rock my life" bekannt. Wenige Leute wissen noch, dass es bereits im Jahre 1977 eine Saengerin mit diesem Namen gab, die sich mit einem Lied immerhin 15 Wochen in den Charts hielt und bis auf Platz 4 vordrang. Das Lied hiess "Porque te vas" ("Weil du gehst") und zeichnete sich nicht gerade durch hohe Sangeskuenste der spanischen Interpretin aus. Trotzdem wird es immer wieder mal im Radio gespielt. In Spanien und Frankreich ist Jeanette Dimech, so ihr richtiger Name, danach weiterhin erfolgreich geblieben, in Deutschland hatten Masterboy in den Neunzigern einen kleinen Erfolg mit einer sehr individuellen Coverversion des Songs.
Nein, kein "Flux-Kompensator" :-)
Es ist doch immer so eine Sache mit den Dingen, die einfach nur funktionieren muessen, die gewissermassen selbstverstaendlich sind und die einen ansonsten nicht weiter interessieren. Man nutzt es und denkt nicht weiter darueber nach. Aber wehe, wenn sich dann irgendwann einmal etwas aendert…
"Frueher" gab es einen TAN-Bogen (=>Transaktionsnummer), der automatisch vom jeweiligen Bankinstitut zugeschickt wurde. Fuer jede Transaktion nutzte man eine der aufgelisteten ("Geheim-") Nummern und strich sie danach aus der Liste aus, da sie nur einmal benutzt werden konnte. Jetzt kommt die Bank mit einem kleinen, technischen Teil um die Ecke, dem eine ellenlange Beschreibung beilag. Eigentlich geht es dabei aber nur um die Bedienung von ein- oder zwei Knoepfen und um einen Schlitz, in den man seine Bankkarte einschieben kann. Der darauf befindliche Chip wird ausgelesen und auf Knopfdruck wird dann zum Beispiel eine neue TAN-Nummer generiert. Eigentlich ganz praktisch, wenn man sich denn erstmal bemueht hat, sich mit dem Ding zu befassen. Bis es soweit war, lag es wirklich bis zum bitteren Ende des letzten, traditionellen Papier-TAN-Bogens unbenutzt in der Schublade. :)
Ist das jetzige Verfahren sicherer? Wahrscheinlich nicht. Verliert man die Bankkarte, kann trotzdem mit einem beliebigen, anderen TAN-Generator eine gueltige Nummer generiert werden. Besser waere es demzufolge gewesen, diese Generatoren generell nur fuer eine einzelne Karte oder ggf. eine genau definierte Kartengruppe herauszugeben.
Vermutlich sind diese Dinger in der Masse gar nicht mal billig und es stellt sich die Frage, ob das bisherige Verfahren nicht weiterhin ausgereicht haette. Aber vielleicht wird jetzt ordentlich Porto gespart, da keine Boegen mehr verschickt werden muessen (was es zumindest etwas sicherer macht) und somit koennte sich das eines Tages sogar mal auszahlen… …sofern zwischenzeitlich nicht wieder eine schnelle Idee umgesetzt wird….
Das Recht auf eine Privatkopie (z.B. von Musik-CDs) ist weiterhin umstritten und wird laut Heise nach wie vor heftig diskutiert. Im zugehoerigen Forum gab es dazu einen netten Beitrag zu lesen :)
Zitat:
München (xyz): Am späten Montag abend wurde in München ein Mann auf offener Straße von einem Verhaftungskommando, das vorgibt, von GEMA, IFPI und ZPÜ beauftragt zu sein, aufgegriffen. Ihm wird vorgeworfen, durch das öffentliche Pfeifen von "Alle meine Entchen" auf dem Münchner Marienplatz gegen etliche Gesetze und Regeln verstoßen zu haben. Die GEMA wirft dem Mann vor, keine Urheberrechtsabgabe gezahlt zu haben. Die IFPI wirft ihm vor, eine unrechtmäßige Kopie der Alle-meine-Entchen-Melodie in seinem Gehirn aufzubewahren. Die ZPÜ bezichtigt den Mann des Kopierens der Melodie in sein Gehirn, ohne dass er für sein Gehirn eine ausreichenden Vergütungssatz bezahlt hätte.
Nach seiner Verhaftung sagte der Mann, er sei sich keiner Schuld bewusst, außerdem habe er beim Kopieren der Melodie in sein Gehirn keinerlei Kopierschutz umgangen. Vielmehr sei er sich des Vorgangs des Kopierens nicht einmal bewusst gewesen. Sollte es zu einer Verhandlung kommen, wird sich die GEMA wohl vorwerfen lassen müssen, nicht einwandfrei nachweisen zu können, wer denn der wahre Urheber von "Alle meine Entchen" ist. Seit der Inhaftierung des Mannes sitzt dieser in seiner Zelle und singt einen Hit der Charts nach dem anderen.
Nach Auffassung der drei klagenden Parteien müssten nun die Haftstrafen der Mitinhaftierten angehoben werden, weil auch diese sich nun des Kopierens schuldig machten.
Wer Satire findet, darf sich Gedanken darüber machen.
In den legendaeren Abbey-Road-Studios ist es unlaengst passiert. Sir George Martin und sein Sohn Giles Martin haben die alten Beatles-Masteraufnahmen hervorgeholt und neu abgemischt. Das Ergebnis ist ein teilweise sehr interessanter Mix aus altbekannten und neuen Elementen. So erstrahlt so manch altes Beatles-Stueck in neuem Licht und klingt relativ modern. Manche anderen Songs sind trotz Ueberarbeitung noch wohlvertraut und bergen die ein- oder andere Ueberraschung in sich, wenn z.B. diverse Soundeffekte aus "Yellow Submarine" ploetzlich in ganz anderen Songs auftauchen. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Es gibt Lieder auf diesem "neuen" Album, die man sich so auch durchaus haette deutlichst ersparen koennen, da sie das jeweilige Original weder besonders aufwerten noch variieren. Fuer viele "altgediente" Beatles-Fans mag dieses Album ein Schlag ins Gesicht sein, der gewaltig an ihrem Weltbild ruetteln wird, fuer andere ist es ein wohltuender Neu-Aufguss, der insgesamt in technischer Hinsicht nahezu perfekt ist. Die Platte findet den Segen der bisher ueberlebenden Beatles und das soll ja auch schon was heissen…
"The Road To Escondido"
Donnerwetter. Eine schoene CD :)
Es ist schoen, dass solch eine ehrliche Musik weiterhin gepflegt wird. Eric Clapton und J.J. Cale wuseln sich durch traditionell-erdigen Blues-Rock-Country und so mancher Song hoert sich zwischendurch ganz anders an, naemlich nach dem Eric Clapton, wie er z.B. auf Alben wie "Reptile" geklungen hat. Mit dabei ist uebrigens auch John Mayer, der mit "Your body is a wonderland" auch in Deutschland einen bemerkenswerten Hit hatte. Diese CD klingt ausgezeichnet und ist einfach nur wohltuend-gut.
Mehr braucht man darueber gar nicht zu sagen…