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An die Tafel!

5. März 2021 Kommentare ausgeschaltet

Die jüngsten Corona-Bestimmungen, die am 3.3.21 beschlossen wurden, sind unlogisch im Quadrat. Warum sind fünf Personen aus zwei Haushalten "gefährlicher" als fünf Personen aus fünf Haushalten? In beiden Fällen können die Personen tagsüber überall verstreut sein und unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt sein. Oder auch nicht.

Vorab-Termine machen für einen Besuch in einem Einzelhandeslgeschäft mit zeitlichem Limit und lächerlichen Vorgaben. Sorry, da sind ein paar Klicks bei Amazon (leider!) deutlichst bequemer und man erspart sich die ein- oder andere Tortur.

…und was macht Blumen- und/oder Buchläden "wichtiger" als andere Geschäfte?

Warum dürfen Restaurants und Kneipen, die schon zuvor gute Hygienekonzepte hatten und Geld und Arbeit in entsprechende Maßnahmen investiert hatten, nach wie vor nicht öffnen, während sich im ÖPNV und in den Supermärkten die Menschen viel näher kommen?

undsoweiterundsoweiter…

Nein, ich rege mich nicht (mehr) auf.

Wer auch eine Bart-Simpson-Tafel generieren möchte: hier entlang!

KategorienDiverses

Austrotelefonterror

6. Februar 2021 Kommentare ausgeschaltet

Vor ein paar Monaten passierte es erstmalig, ein Anruf aus Österreich (hier an sich nichts ungewöhnliches) mit einem hektisch wirkenden Anrufer, der sich auf eine Immobilienanzeige berief, die hier lokal schon vor Jahren aufgegeben worden war und sich schon lange erledigt hat(te). Die Gegenfrage, wie diese Information denn ausgerechnet in Österreich auf Interesse gestoßen sein könnte, wurde nicht beantwortet. Fazit: Aufgelegt und Nummer gesperrt, was dank der Fritzbox kein Problem ist. Seitdem gibt es im Abstand von mehreren Wochen immer wieder Anrufe von dieser Nummer, meistens mehrmals in einer Minute. Dank der Sperre wird niemand wirklich gestört, man sieht es nur in den Anrufstatistiken. Da diese Nummer aber besonders gefährlich zu sein scheint, hier der Link zu einer gesonderten Fallschilderung.

KategorienMedien

Adressen diverser Radiostreams

30. Januar 2021 Kommentare ausgeschaltet

Wer nicht mit einem Wlanradio, Smartphone oder über die Homepage eines Radiosenders dessen Programm hört, greift vielleicht auf "Winamp" oder andere Programme zurück. Diese müssen aber oftmals erst mit den exakten Adressen der Radioprogramme gefüttert werden und die Recherche nach diesen Quellen gestaltet sich oftmals schwierig. Hier als kleiner Service ein paar der Streams, die in NormCastHausen ab und zu mal aufgerufen werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrages funktionier(t)en sie alle…

Radio Gütersloh | PopStop – Das Musikradio | Schwarzwaldradio | Radio Bob!

hr1 | hr3

Bayern 1 | Bayern 3 | B5 aktuell

Antenne Bayern | Gong 97,1 Nürnberg

MDR Aktuell | Bremen Eins

NDR 1 Niedersachsen | NDR 2

SR1 | SWR3

WDR 1Live | WDR 2 | WDR 3 | WDR 4 | WDR 5

BBC Radio 1 | BBC Radio 2 | BBC Radio 4 FM | BBC 6 Music

BFBS Germany | BFBS Radio 2

Absolute Radio | Virgin Radio

SRF1 | SRF3 | Radio Pilatus | Radio Swiss Pop

3FM | SoulRadio

Ö1 | Ö3 | FM4

KategorienMedien

Star Trek – Lower Decks

23. Januar 2021 Kommentare ausgeschaltet

Die Star-Trek-Fans der alten Stunde haben es derzeit nicht leicht. Eigentlich sollte man davon ausgehen können, daß eine neue Serie eines präferierten Formats die Gernseher*innen (gemerkt? :)) erfreut, doch die Macher der aktuellen Formate des Franchises machen es einem derzeit nicht leicht. Nachdem J.J. Abrams die gesamte bisherige Zeitlinie mit seinen Kinofilmen kurzerhand umkrempelte, nachdem die "Discovery" samt ihrer blass bleibenden Crew irgendwo anders im All herumdümpelt und Picard in der gleichnamigen Serie selbst zur künstlichen Lebensform wurde, kommt nun eine recht bescheiden animierte, recht flapsige Trickserie daher…

In punkto Quantität geht’s derzeit also hoch her im Star-Trek-Universum, doch obwohl immer wieder dieses "based upon Star Trek created by Gene Roddenberry" im Vorspann steht, scheint der Geist des alten Kanons irgendwie nicht mehr da zu sein – außer auf der "Orville" – aber die gehört ja nicht dazu…

"Lower Decks" tritt ein schwieriges Erbe an, nämlich prinzipiell das der alten "Animated"-Zeichentrickserie aus den 70er Jahren. Die wurde hier in Deutschland damals ziemlich verstümmelt und durch kürzende Schnitte absolut sinnentstellt, so daß sie unter dem damaligen Namen "Die Enterprise" zu einer nicht sonderlich erfolgreichen Kinderserie verkam. Erst die viele Jahre später erschienene DVD-Gesamtauflage, für die die Folgen neu synchronisiert und in ihrer ursprünglichen Ganzheit belassen wurden, offenbahrte zwar nach wie vor eine bescheidene Animation, aber dafür intelligente, kleine Geschichten, die die Kirk’sche Urserie weiterführten.

Bescheiden ist die Animation auf den unteren Decks ebenfalls – obwohl die Hintergrundzeichnungen recht gelungen die Technik und Atmosphäre der 80er/90er-Serien "The Next Geneation", "Voyager" und "Deep Space Nine" wiederspiegeln. Die typische TNG-Schriftart im Vor- und Abspann tut ihr Übriges dazu. Dennoch ist das, was sich im Vordergrund abspielt, relativ "platt", überdreht und auch kindisch. Wobei heutige Kinder mit dem Inhalt wohl nicht viel anfangen werden können, während die "alten" Trekkies sich verwundert die Augen reiben und sich auf die Suche nach den "Easter Egggs" (wie die nerdigen, meist unterschwelligen Dinge genannt werden, die sich so nebenbei, aber völlig beabsichtigt ins Bild und in den Ton einschleichen, genannt werden) begeben.

Merke: TNG-Soundeffekte und ein gezeichneter "Horga’hn" retten keine Serie, deren humoriger Niveau-Limbo ziemlich weit unten angesiedelt ist.

Nach Sichtung aller zehn Folgen der ersten Staffel muss der Serie aber eine gewisse Steigerung zum Positiven hin attestiert werden. Das manifestiert sich vornehmlich in den (meistens) gelungenen Referenzen zur alten Star-Trek-Welt, die gefühlt zunehmen. Leider startet "Lower Decks" mit der mit Abstand schlechtesten Folge, es endet aber mit der mit Abstand besten Folge, die wiederum mit Star-Trek-Zitaten gespickt ist.

Vielleicht gewinnen die Star-Trek-Verantwortlichen hiermit (und mit den anderen, neuen Serien) ein neues Publikum (denn das alte wird ja auch nicht jünger), aber die Hoffnungen der großen Mehrheit der Star-Trek-Gernseher*innen (huch, schon wieder…) dürfte auf der derzeit in Produktion befindlichen Serie "Strange New Worlds" beruhen – und auf weiteren Abenteuern der "Orville" – aber die… ihr wisst schon… ;)

KategorienMedien

Kurztest: QYT KT-8900D

17. Dezember 2020 Kommentare ausgeschaltet

Das QYT KT-8900D ist ein Scanner-Funkgerät für den VHF (136-174 mhz) und UHF (400-480mhz) Frequenzbereich und es beinhaltet dadurch auch die 2m/70cm-Amateurfunkbänder. Für knapp unter 90 Euro inkusive Versand war das kleine Schächtelchen einen Versuch wert…

Das Ganze ist ein sehr kleiner "Chinaböller", dessen Gesamtbreite gerade einmal ungefähr der Breite des Displays vom Icom IC-7300/IC-9700 entspricht. Das Gerät ist klein, handlich und es wirkt relativ wertig gefertigt. Es hat einen sehr kleinen Lüfter, der auch nicht sofort losföhnt und noch vertretbar-leise ist.

Das ständig beleuchtete Handmikrophon ist leider unerlässlich, denn es bietet vor allem die "Menu"-Taste, die oft gebraucht wird. Dennoch wurde hier ein Test mit einem separaten Standmikrophon (das Ganze hat eine Kenwood-kompatible Polung) gemacht, welcher überraschend-positiv ausfiel. Die Modulation des Originalmikrophons wurde zwar als recht dumpf, aber nicht schlecht beurteilt.

Die Klangwiedergabe des eingebauten Lautsprechers ist klar, laut, deutlich und sehr angenehm.

Das Display ist aufgeräumt, gut lesbar und die vier zu scannenden Frequenzen lassen sich individuell konfigurieren (z.B. bezüglich Repeaterablage, Squelch usw.).

Alles wäre schön und das Gerät wäre als "Nebenbei-Funke" wunderbar geeignet, wenn es nicht im 2m-Bereich so unglaublich taub wäre (70cm ist ganz okay). Das Relais Münster, DB0WM, 145,700mhz war hier an derselben Aussenantenne, die sonst vom Hauptgerät genutzt wird, nicht einmal ansatzweise zu hören, während es mit dem "normalen" Gerät immerhin ein Signal von S7 aufweist. Eine Suche nach entsprechenden, empfangsverbessernden Einstellungen in der ansonsten recht klaren Menüstruktur und ein kompletter Werksreset brachten diesbezüglich leider keine Verbesserung.

Das war das K.O.-Kriterium – Das Gerät geht ohne weitere Tests zurück.

KategorienAmateurfunk