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Archiv für die Kategorie ‘Computerkram’

Google Chrome 17 vs. Firefox 10

10. Februar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Googles "Chrome"-Browser ist auf dem Vormarsch und mittlerweile zusaetzlich in einer Portable-Version erhaeltlich. Diese "tragbaren Applikationen" ("portable apps") haben grundsaetzlich den Vorteil, dass sie sich nicht in ein System hineininstallieren und dadurch entsprechende Datenspuren vermeiden.

Auf dem hiesigen XP-System schlug sich Google’s neues Flagschiff recht wacker. Irritierend war lediglich die Tatsache, dass zunaechst ein "Web-Installer" bemueht werden musste, damit das Programm auch auf dem heimischen Rechner landete…
Die Einstellmoeglichkeiten sind rudimentaer, aber einfach verstaendlich und der Import der Lesezeichen aus dem Firefox-Browser funktioniert ebenfalls einwandfrei.

Chrome setzt auf Einfachheit – und einfach zu bedienen ist er. Zudem bringt er alle Voraussetzungen zum Abspielen von z.B. Flashelementen schon von vornherein mit und ist grundsaetzlich html5-tauglich. Chrome ist recht schnell, musste sich diesbezueglich hier aber doch dem Firefox 10 geschlagen geben. Warum auch immer…

Nebenbei erwaehnt: Der Firefox 10 ist bedeutend schneller als sein Vorgaenger und zeigt auch xml-Dateien wieder mit vorformatierten Elementen an.

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Brennen nicht noetig

5. Februar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder mit einem Linux-System befasst und die aktuelle Ubuntu-Version in eine Virtual Box Emulation hineininstalliert. Es ist sehr intuitiv zu bedienen, die Installation ist einfach und es bietet sehr viele Update- und Erweiterungsmoeglichkeiten, die bequem ueber ein Softwareportal eingebunden werden koennen. Das System wurde wirklich konsequent und sehr benutzerfreundlich weiterentwickelt…

Um es zu bekommen, muss man ein sogenanntes "Iso-Image", also ein Abbild einer CD, herunterladen und dieses normalerweise auf einen Rohling bringen (CD-RW reicht), um es dann damit installieren zu koennen. Das ist wiederum mit gaengiger Software à la "Nero" problemlos moeglich.

Doch wozu erst eine CD brennen, wenn das System sowieso in einer Emulation auf dem PC "verschwinden" soll, mit dem es auch heruntergeladen wurde?

Beim Einrichten einer neuen, virtuellen Maschine unter "Virtual Box" kann naemlich diese .iso-Datei als "Laufwerk" angegeben werden, so dass die Emulation denkt, es wuerde eine richtige CD im Laufwerk legen. Das funktioniert einwandfrei, nur darf nicht vergessen werden, dem virtuellen CD-Laufwerk nach erfolgter Installation wieder das normale, hardwaremaessig vorhandene Laufwerk zuzuweisen. Hier ein Bild dazu…

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Technisat SkyStar USB HD

1. Februar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Der Technisat SkyStar USB HD ist ein externer Satellitenempfaenger, der ueber einen USB-Anschluss mit dem PC kommuniziert. Waehrend man in einen normalen PC eine entsprechende TV-Karte einbauen kann, sind diese externen Loesungen sehr gut zum Betrieb in Verbindung mit Notebooks, Netbooks und dergleichen geeignet.

Obwohl es mittlerweile sehr kleine USB-Sticks mit integrierten Satellitenempfangsteilen gibt, wurde aufgrund der ueber Jahre gemachten, guten Erfahrungen mit einer Technisat SkyStar 2 Pci-Karte nach der Umstellung auf Laptopbetrieb auf diese etwas "klobigere" USB-Variante zurueckgegriffen und nach einigen Anlaufschwierigkeiten funktioniert das Ganze mittlerweile auch zufriedenstellend.

Die Hardware an sich ist unscheinbar und kommt mit einem Standfuesschen daher, welches allerdings keinen besonderen Halt bietet. Vor allen Dingen dann nicht, wenn ein relativ starres Antennenkabel angeschlossen wird. Ein kleines Steckernetzteil muss mit angeschlossen werden, denn ein normaler USB-Anschluss alleine koennte das Geraet nicht in Betrieb halten.
Viele Wege fuehren nach Rom, zumindest was die Treiber- und Softwareinstallation fuer dieses Geraet angeht. Unter Windows XP ist man diesbezueglich weit entfernt von dem Motto "Einstecken und funktioniert"… Unter Windows 7 laeuft das Teil wohl sofort mit dem bordeigenen Media-Center (wurde hier nicht getestet), aber unter XP ist man entweder auf die originale "DVBviewer"-Software von Technisat oder auf Drittprogramme wie z.B. "DVBdream" oder "ProgDVB" angewiesen. Letztere funktionieren uebrigens nahezu einwandfrei mit dieser Technisat-USB-"Karte".

In der aktuellen Version des Software-/Treiberpakets von Technisat scheint ein "Bug" zu stecken, denn wenn man es so macht, wie es eigentlich sein sollte (Anstecken, CD 'rein, "start.exe" klicken und los), meldet die Setup-Routine nach (!) erfolgter (und erfolgreicher) Treiberinstallation, dass zur Installation der Software die Treiber installiert sein muessen und das Setup nun beendet wird. Hä?

Desweiteren kann diese TV-Einheit ja auch HD, also hochaufloesendes Fensehen, doch die mitgelieferten "Mainconcept"-Videocodecs lieferten nur dann HD-Bilder, wenn der "Video Mixing Renderer 9" angewaehlt war, der wiederum bei normalen SD-Signalen nur ein schwarzes Bild brachte. Hierfuer musste auf den normalen Renderer zurueckgeschaltet werden. Sehr umstaendlich. Weitere Huerden dieser Art taten sich auf und irgendwann besonn man sich auf alte Tugenden: Manuell und sauber installieren. Es fuehrte zum gewuenschten Erfolg.

So wird’s gemacht:

Haende weg von der "start.exe" im Technisat-Setup-Verzeichnis!

Zunaechst Hardware anschliessen. XP erkennt das Geraet und fragt nach den Treibern. Im folgenden Dialog zum Ordner "BDA" im Technisat-Softwarepaket navigieren und die BDA-Treiber installieren.

Anschliessend das (auch von Technisat empfohlene) "LAV Video Filter"-Paket installieren.

Danach erst die DVBviewer-Software direkt aus ihrem Verzeichnis (\dvbviewer\setup.exe) des Installationspakets installieren.

Im DVBviewer unter "Einstellungen – Optionen – Hardware" die Option "ist DVB-S2-Geraet" anklicken.

Im DVBviewer unter "Einstellungen – Optionen – Renderer" den VMR9 oder "Auto" anwaehlen. Spaeter kann auch auf den DirectX-Video-Renderer gewechselt werden, damit es keine "Haenger" beim Schieben des Bildes auf ein zweites Display gibt. Das ist systembedingt auszuprobieren…

Im DVBviewer unter "Dekoder" die Einstellungen fuer "Mpeg-1", "Mpeg-2" und "H.264" jeweils auf den "LAV Video Decoder" justieren.

Im hiesigen Fall war es besser, fuer Audio die Option "Default Wave Out Device" anzuwaehlen, da bei anderen Varianten leichtes Knacksen zu hoeren war.

Letztendlich funktioniert das SkyStar USB HD jetzt einwandfrei, sowohl in HD als auch in SD. Allerdings sind die Systemanforderungen fuer ruckelfreie HD-Wiedergabe recht hoch, aber "normale" Note- und Netbooks sollten zumindest ein einwandfreies SD-Bild liefern. Aufnahmen sind natuerlich auch moeglich.

Unter Windows 7 duerfte die Sache viel einfacher und intuitiver zu bewerkstelligen sein, ebenso passt das oben Beschriebene auch nicht in die "Apple-Denke" :) Doch letztendlich zaehlt das Ergebnis und irgendwie machen solche "Frickeleien" manchmal sogar richtig Spass…

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Windows 8 zum Download

30. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Viele Leute leben noch in ihrer vertrauten Windows-XP-Welt. Und das nicht ohne Grund… Der Umstieg auf Windows Vista reizte nicht unbedingt und erst jetzt kommt der Vista-Nachfolger "Windows 7" einigermassen in Fahrt. Doch schon stehen die Weichen erneut auf "Wechsel", denn Microsoft hat bereits vor einigen Monaten eine Vorab-Version von "Windows 8" zum Download freigegeben, die allerdings beiweitem noch nicht fertig ist und nur zum Vorab-Testen dienen soll. Zudem gibt es keinen Support dafuer, allerdings werden -im Gegensatz zur Windows-7-Preview- diesmal Updates angeboten. (Weiterlesen: PC-Welt).

Interessant ist das allemal, zumal schon vorab ueberprueft werden kann, ob liebgewonnene, aeltere Software auch unter dem zukuenftigen Betriebssystem verwendbar bleiben wird. Die aktuelle Version der "Virtual Box" bietet eine Installationsoption fuer Windows 8 bereits an, so dass das "normale" System fuer diesen Ausflug in die Zukunft nicht angetastet werden muss. Der 2,8-GB-Download der x86-Version laeuft bereits, mehr dazu evtl. demnaechst…

Update vom 31.1.2012: Es hat nicht sollen sein…

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Ohne Chronik nur mit Chronik

28. Januar 2012 Kommentare ausgeschaltet

Gar nicht so "fuchsig" sind manche Einstellmoeglichkeiten im "Firefox"-Browser. Nehmen wir mal die Chronik. Nein, nicht die von Facebook, sondern diejenige, die Firefox waehrend einer oder mehrerer Surf-Sessions erstellt – wenn man ihn laesst. Hier findet man auch nach vielen weiteren Sitzungen generell alles wieder, was zuvor angesehen wurde…

Der Dialog zum Abstellen dieser offenherzigen Funktion ist beim Firefox aber widerspruechlich gestaltet. Klickt man auf "Extras – Einstellungen – Datenschutz" steht dort, dass Firefox eine solche Chronik niemals anlegen wird. Er macht es aber doch.

Abhilfe schafft hier das Anwaehlen der Funktion "nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen" im mittleren Drop-Down-Menue. Daraufhin offenbaren sich weitere Optionen wie z.B. "Besuchte Seiten speichern" oder "Download Chronik speichern". Erst, wenn das abgewaehlt wird, wird keine Chronik mehr erstellt. Also muss zunaechst das Anlegen einer Chronik angewaehlt werden, damit sie nicht angelegt wird. Faszinierende Logik, Mr. Spock…

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