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Archiv für die Kategorie ‘Computerkram’

Kein Pseudonym im Kreis

24. Juli 2011 Kommentare ausgeschaltet

Mit neuen "Social-Media-Dingern" ist das immer so eine Sache. "Mach ich’s oder mach ich’s nicht" ist die Frage, die sich anfaenglich stellt. Das war hier zumindest im Falle von Twitter und Facebook damals auch so. Mittlerweile hat man sich gerade mal so an das "Gesichtsbuch" gewoehnt, da kommt schon "Google+" um die Ecke und beeindruckt viele Leute auf Anhieb mit seinen "Circles", also sprichwoertlichen (Freundes-) Kreisen. Mir stellt sich allerdings (noch) die Frage, warum ich einen Teilbereich der Freunde von meinen eventuellen Beitraegen dort ausblenden sollte. Wenn ich nicht am Treiben des anderen interessiert bin, brauche ich doch eigentlich nicht mit ihm oder ihr virtuell "befreundet" zu sein…

Andererseits gruendet man bei Facebook auch kleine, interne Gruppen, die sozusagen eigene Nischen bilden und deren Beitraege nur einem bestimmten Freundeskreis (da ist er wieder…) zugaenglich sind. Nun denn, ueber Google+ an sich kann und will ich mich noch nicht auslassen, da ich es schlicht und ergreifend noch nicht kenne und mir daher kein wirkliches Urteil erlauben kann.

Wenn dann aber zu lesen ist, dass Google derzeit viele Konten mit nicht-realen Personennamen sperrt, ist das zumindest ein Ansatz, der einem zu denken gibt. Betroffen waren und sind laut "YuccaTreePost" beispielsweise die Google+ Konten der "Computer Bild", "n-tv", "Welt Online" und viele mehr. Es gab sogar schon Faelle, in denen der gesamte Google-Zugang (der ja z.B. bei vielen Leuten auch Blogger.com oder Youtube und viele weitere Dienste beinhaltet) komplett gesperrt wurde.

Ein gewisses Machtpotenzial ist also auch bei Google+ gegeben und man kann gespannt sein, wie lange es dauern wird, bis dass die Google-Plus’sche Philosophie (aehnlich wie bei Facebook bereits geschehen) in die oeffentliche Kritik geraet. Zunaechst profitiert "G+" anscheinend noch vom "Reiz des Neuen" und solche anfaenglichen Ungereimtheiten haben noch nicht soviel Gewicht. Das kann sich aber sehr schnell aendern…

KategorienComputerkram

Wer wird Millionaer?

22. Juli 2011 Kommentare ausgeschaltet

Ein Millionengewinn wird in der folgenden Spam-Email in schlechtem Deutsch versprochen. Dem sollte man eigentlich eine Klage folgen lassen. Vielleicht gaeb’s dann ja wirklich die Million :-)

GOOGLE INTERNATIONAL INC.
VOM SCHREIBTISCH
DIE LEITUNG INTERNATIONALEN BEFOERDERUNGEN
GOOGLE INTERNATIONAL INC
ENGLAND AUSSENSTELLE
19, STEVE RODDINGHAM AVENUE,
LONDON, SW46 JH31,
ENGLAND

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REF NR. GOOGLE – 0293856-2011
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Kein Gewinn. GOOGLE – 1029375-2011
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DATUM:
21.07.2011
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BETRAG: €1.000.000,00
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GEBIET: EUROPE
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PROGRAMM: GOOGLE AUSSTATTUNGSFONDS 2011
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_______ HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! _______

Google International Inc. herzlich informieren Sie über die Ergebnisse der Google Austattungsfonds 2011 E-Mail-Promo [für europäische Einwohner].

Google International Inc. ist dankbar für die ganze Welt für ihre Unterstützung und Partnerschaft, wie wir uns auf eine fruchtbare 2011th Blick

Die Auslosung für das Programm wurde am 20. Juli 2011 in Aachen, Deutschland. Zehn (10) E-Mail-Adresse gewann €1.000.000,00 (EINE MILLION EUROS ) pro Aktie. Das Ergebnis ist formal Ihnen auf den 20. Juli 2011 gesendet.

Dieses Programm wurde von Google Inc. und International nachstehend aufgeführten Unternehmen gegründet:

1. Microsoft Incoporation
2. Aol
3. Calsberg
4. Becks
5. Benz
6. Coca-Cola
7. Mercedes Benz
8. Credit Suisse
9. Raiffeisen Bank Gruppe
10.Allianz
11.Volkswagen
12.Nokia
13.Siemens
14.Blackberry
15.Sony
16.Hyundai
17.Toyota
18.Adidas

Alle E-Mail-Adressen wurden durch ein Computer-System Stimmzettel, in denen Sie Ihre E-Mail-Adresse ist eine der zehn Gewinner ausgewählt.

Weitere Gewinner aus Europa werden in Ihrer Kategorie:

1. Dr. Jörg Schuster – Basel, Schweiz
2. Frau Linda Reichert – Linz, Österreich
3. Herr Ivan Boranov – Moskau, Russland
4. Herr Jacques Van-Belweek – Antwerpen, Belgien
5. Frau Inge Schneider – Stuttgart, Deutschland
6. Pfarrer Luis Mendez – Mallorca, Spanien
7. Frau Lisa Collini – Mailand, Italien
8. Ing. Johannsen-Berg Kramp – Kopenhagen, Dänemark
9. Herr Gary Morgan – Liverpool, England.

Alle E-Mail-Adressen wurden von der Europäischen Union (EU) und der Internet-Nutzer Melderegister Datenbanken aus der gesamten Region Europa ..

Ihre Ticket-Nummer: 846 594 und Lucky Number 5, ist es ratsam, halten Ihre vertraulichen Daten erhalten (SEHR GEHEIM), bis Ihre Ansprüche verarbeitet worden sind und Ihr Geld für Sie überwiesen. Dieser Anspruch ist Teil unserer Sicherheitsprotokoll, um eine Doppelbesteuerung und ungerechtfertigten Missbrauch von diesem Programm durch Betrug zu vermeiden.

Alle Ansprüche müssen am oder vor dem 31. Juli 2011, alle nicht beanspruchten Mittel werden in gemeinnützige Arbeit geschafft werden kann.

N / B: Bitte denken Sie daran, unnötige Verzögerungen und Komplikationen zu vermeiden! Bitte immer daran denken, Ihre REF NO-Gehalt. Google-0293856-2011 in Ihrer Korrespondenz mit uns.

Wir bitten Sie, in der Google Austattungsfonds 2011-Programm teilnehmen.
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Barclays Bank PLC
AMT DES Verarbeitung und Zahlung,
GOOGLE AUSTATTUNGSFONDS 2011
Kontakt: Prof.Hillary Bricks
E-Mail: prof.hillarybricks@hotmail.co.uk
LONDON,
ENGLAND
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Für die Verarbeitung und Zahlung Ihrer Gewinne, füllen Sie sofort
das folgende Formular aus und senden es an Google E-Mail Austattungsfonds
2011 Verarbeitung / Zahlstelle.

Prof.Hillary Bricks
E-Mail: prof.hillarybricks@hotmail.co.uk
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GOOGLE AUSSTATTUNGSFONDS 2011 GEWINNER ANMELDEFORMULAR FUER ZAHLUNG
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VORNAME :………………………
GEBURTSDATUM: .. ………………….
NAME :……………………..
GESCHLECHT :…………………….
ADRESSE :……………………….
STAATSANGEHÖRIGKEIT :………………….
BERUF :…………………………
TELEFONNUMMER :…………………
FAX :…………………….
BETRAG GEWONNEN :……………….
REF NR .:……………………….
Keine Profite .:……………………
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GOOGLE AUSSTATTUNGSFONDS 2011 GEWINNER ANMELDEFORMULAR FUER ZAHLUNG.
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GENEHMIGT FUER AUSZAHLUNG.
FUER GOOGLE E-MAIL AUSSTATTUNGSFONDS 2011 PROGRAMM
MAG. DR. EVA-MARIA SCHULZE
CHEFIN, AUSLANDANGELEGENHEIT ABTEILUNG.
GOOGLE INTERNATIONAL INC.
ENGLAND AUSSENSTELLE
19, STEVE RODDINGHAM ,
LONDON, SW46 JH31,
ENGLAND.

P.S. NICHT auf diese E-Mail beantworten, aber bitte an die Bank per E-Mail mit Ihren Daten!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! GOOGLE 2011 (WIN
Registration)
Prof.Hillary Bricks
E-Mail: prof.hillarybricks@hotmail.co.uk

Copyright (c) 2011 Google International Inc. Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen Hilfe
Hinweis: Auf diesen Seiten sammeln wir persönliche Informationen.
Für weitere Details lesen Sie bitte unsere Informationen zu den Daten.

THIS IS SPAM! And nothing more…

KategorienComputerkram

Versandkostenlimitierung bei eBay

29. Juni 2011 Kommentare ausgeschaltet

Bei eBay wurde mit den Versandkosten in der Vergangenheit haeufig Schindluder getrieben. Kleinstartikel wurden beispielsweise als Paket berechnet und als Brief verschickt. Irgendwann sagte eBay diesem Treiben den Kampf an – und schoss sich dabei an anderer Stelle gehoerig selbst ins Knie…

Ein Resultat dieser Kampfansage sind Versandkostenbeschraenkungen in diversen Rubriken, zum Beispiel bei Buechern oder Tontraegern. Mehr als sieben Euro darf der Versand nicht kosten. Na klasse…

Eine einfache Rechnung verdeutlicht diese weltfremde Limitierung:
Jemand ersteigert eine Kiste Buecher, die fuer einen Euro eingestellt wurde, fuer letztendlich 4 Euro (Buecher bringen nicht viel Geld bei eBay…). Diese Buecherkiste wiegt sagen wir mal 11 Kilo (Buecher, besonders Bildbaende, koennen schwer sein, vor allem in der Masse). Um diese Kiste nun verschicken zu koennen, muesste der Anbieter z.B. 11,90 Euro bei der DHL (dort der normale Preis fuer ein Paket von 10-20 kg) bezahlen. Dem eBay-Kaeufer darf er aber nur 7 Euro berechnen. Also muesste der Buchanbieter 4,90 € (plus eventuelle Verpackungskosten) bezahlen, um letztendlich 4 Euro (abzueglich eBay-Gebuehren) zu bekommen.
Tolles Geschaeft, oder? Hallo, wach…

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Lesezeichen-Manager

28. Juni 2011 Kommentare ausgeschaltet

Der "Firefox"-Browser ist unlaengst in der Version 5 erschienen. Viele Anwender suchen schon seit der Version 3 verzweifelt nach dem "Lesezeichen-Manager". Dieser ist mittlerweile ueber den Menuepunkt "Lesezeichen – Alle Lesezeichen anzeigen" erreichbar (eine Bezeichnung, die den Kern der Sache irgendwie nicht richtig trifft) und zudem ueber die Tastenkombination "strg-umschalt-b" aktivierbar…

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Teure Temp-Dateien?

22. Juni 2011 Kommentare ausgeschaltet

Facebook macht die Welt kleiner und buendelt Bilder, Videos, Texte usw. in einer Oberflaeche. Den Anwender freut’s, denn mit ein paar wenigen Klicks sind das Lieblings-Musikvideo (sofern in "unserem" Land verfuegbar), die frischgeschossenen Handybilder oder das Tagesmotto in Form eines Textzitats im eigenen Profil eingebunden.

Meistens werden diese Daten nicht transferiert bzw. neu hochgeladen, sondern einfach "nur" verlinkt und man denkt sich nichts dabei. Leider faengt an dieser Stelle nicht nur der typisch-deutsche Rechts-Amts-Schimmel wieder gefaehrlich an zu wiehern. Rein technisch gesehen entstehen beim Ansehen von Online-Videos, Streams und dergleichen "Kopien" dieser Streifen z.B. im Temp-Ordner des wiedergebenden Systems. Und schon kommen gewisse Leute und Leutinnen in gewissen Kanzleien auf den Plan und wittern einen neuen Naehrboden fuer ihre beliebten Abmahnschreiben.

"(…) Bei 150 Leuten, die Zugriff haben, kann man nicht mehr von privater Nutzung und Privatkopie sprechen“, sagt der Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke. Und wer urheberrechtlich geschützte Fotos, Musikstücke, Filme oder Texte verbreitet, muss nun mal die Lizenz dafür erwerben.
Aus Sicht mancher Experten gilt das sogar für einen Link auf eine andere Internetseite. Inhalte wie Foto- und Videodaten bleiben in diesem Fall zwar beim Urheber, doch auf Facebook erscheint in diesem Fall ein Miniaturbild von der betreffenden Seite sowie ein Kurztext. Rechtlich ist dies zumindest eine Grauzone. (…) Für Abmahnanwälte kann die typische Facebook-Seite eines Teenagers 10.000 bis 15.000 Euro wert sein. (…)"
Quelle: Artikel bei Welt.de

Man sollte doch die Kirche im Dorf lassen. Natuerlich ist es nicht richtig, einen Inhalt von einer Webseite herunterzuladen, ihn ggf. lokal abzuspeichern und ihn dann bei Facebook unter Umstaenden in einem neuen Kontext neu einzuspielen. Ganz klar. Was aber unbedenklich bleiben sollte, ist das gezielte Verlinken von Facebook ausgehend auf externe Inhalte. Kommentieren ist ja schliesslich erlaubt, ja sogar oftmals erwuenscht. Das sich dann darueber gestritten wird, ob die kleinen Vorschaubildchen fuer einen Text oder ein Video schon einen Rechteverstoss darstellen, wirkt irgendwie kleinkariert. Abgesehen davon sind Hinweise von Facebook-Anwendern fuer eine Webseite in vielen Faellen auch foerderlich, weil sie Traffic und Aufmerksamkeit generieren, was wiederum die Werbepartner dieser externen Seiten freut.

Damit Videos ruckelfrei laufen, muessen sie ggf. zwischengespeichert werden. Allerdings wird dabei meistens nur ein kleiner Teil versteckt im System abgelegt und nach dessen Abarbeitung automatisch wieder geloescht. Also kann von einer "vollwertigen" Kopie des Videos keine Rede sein. Musik muss analog gewandelt werden, sonst kann man sie nicht hoeren. Texte muessen gross genug dargestellt werden, sonst kann man sie nicht lesen. In allen Faellen bietet das Abspielen bzw. das Darstellen der Inhalte Angriffspunkte fuer "Raubkopien", denn ein analoges Tonsignal laesst sich abfangen bzw. mitschneiden, Videos lassen sich abfilmen und Texte koennen trotz "nur-lesen-PDF" abfotografiert werden, sowohl analog als auch digital. Damit muessen Anbieter von entsprechendem Content nunmal leben.

Andersherum sollte dies aber auch kein Freibrief fuer Contentklau sein. Im Grunde genommen ist es wie im "normalen" Leben auch: Zitieren, Markieren, auf etwas aufmerksam machen – ja. Komplette Inhalte uebertragen oder gar manipulieren – nein. Zumindest nicht ohne Quellenangaben und/oder Genehmigung. Am sichersten faehrt man natuerlich mit komplett-eigenen Inhalten (selbstgeschossene Fotos, selbstgedrehte Videos, eigene Musik oder Lyrik). Doch wenn man alltaegliche Themen und Quellen im normalen Rahmen nicht mehr kommunizieren darf, ohne ein mulmiges Gefuehl zu haben, wird’s eng – auch im Gesichtsbuch…

KategorienComputerkram