Es gibt schon merkwuerdige Gesetze… In Nuernberg staunte jemand nicht schlecht, als ihm in einem Tankstellenshop der Erwerb zweier Flaschen Bier verweigert wurde. Dass er schon zweimal volljaehrig ist, sieht man ihm an und generell kam ihm die ganze Geschichte wie ein Streich mit der versteckten Kamera vor…
Ihm wurde das Bier verwehrt, weil er das Tankstellengelaende zu Fuss betreten hatte und somit nicht als "Reisender" galt. "Aha. Wenn ich also mit einem Auto hier vorgefahren waere, haetten sie mir das Bier verkauft?" fragte er unglaeubig. "Ja, selbstverstaendlich" war die gar nicht mal so selbstverstaendliche Antwort…
Tatsaechlich gibt es diesbezuegliche Regelungen, nach denen Tankstellenshops solche Dinge in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr (also ausserhalb der normalen Ladenoeffnungszeiten) nur an Reisende mit Automobil abgeben duerfen. Also… demnaechst "leihen" sich die Jugendlichen, die durch diese Massnahme vom Alkoholkonsum und dem damit einhergehenden Laermen abgehalten werden sollen, einen Wagen und fahren damit unter Umstaenden alkoholisiert zur Tanke. Da beisst sich doch die Katze in den Schwanz…
Die Jugendlichen werden sich den Alkohol sowieso besorgen, zur Not wird am Tag fuer den Abend vorgebunkert. Daher ist es auch unerheblich, ob eine Tankstelle generell Alkohol anbieten darf oder nicht. Den "normalen" Nachbarn einer Tankstelle wird durch so eine Regelung zumindest ein wenig Luxus verwehrt, es sei denn, sie holen fuer 200m das Auto aus der Garage. Die Umwelt wird’s ihnen danken…
Zitat aus dem Hamburger Abendblatt:
Bei deutschen Autofahrern wird abkassiert. Was bisher nur ein diffuses Gefühl vieler Bürger war, entpuppt sich im Zuge der E10-Einführung jetzt als Gewissheit. So zieht die deutsche Mineralölindustrie bereits seit dem Frühjahr Autofahrern die sich weigern E10 zu tanken Millionenbeträge ab. Entsprechende Meldungen wurden jetzt bestätigt. „Durch jeden Liter herkömmlichen Superbenzins E5, der bei uns getankt wird, entsteht eine Fehlmenge, die es uns unmöglich macht, die geforderte Biokraftstoffquote zu erreichen“, sagte Karin Retzlaff, Sprecherin des Mineralölverbandes MWV, gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“. (…)
Verkauft der Baecker seine Broetchen auch teurer, wenn das Graubrot liegen bleibt?
(…) Derweil stellt Deutschlands größter Benzinverkäufer Aral seine rund 2.500 Tankstellen auf ein neues Abrechnungsmodell um. Wie die „Welt“ berichtet, liegen ihr vertrauliche Unterlagen von Aral über ein neues Provisionsmodell für die Tankstellenpächter vor. Danach sollen die Tankstellenbetreiber eine höhere Provision bekommen, wenn sie Benzin und Diesel über eine möglichst lange Zeit teuer verkaufen. (…)
Demnaechst heuern die Verkaeufer Clubs und Firmen an, die zu bestimmten Zeiten teuer Benzin bei ihnen tanken und danach zahlen sie ihnen eine Provision. Man kann sicher sein: JEDER der Beteiligten wird dabei noch seinen Schnitt machen. Hallo, wach…
Der folgende Artikel erschien heute in der Lokalzeitung "Die Glocke". Vor vielen Jahren bauten wir in eine leere, alte Scheune den ersten Funk-Raum ein, seitdem wurde das "Clubheim" staendig erweitert und verbessert. Doch nun muessen wir den Standort leider verlassen…
Amateure haben Angst vorm Funkloch
Rheda-Wiedenbrück (ng) – Herrscht beim Ortsverband Rheda-Wiedenbrück des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (Darc) bald Funkstille? „Die Gefahr besteht durchaus“, sagt Vorstandsmitglied Henning Kanschik. Denn nach 14 Jahren müssen die Funkamateure ihr Vereinsheim verlassen.
Ein neues Sendezentrum ist nicht in Sicht. Alle Versuche, ein neues Domizil für die vereinseigene Funktechnik zu finden, liefen ins Leere. Der Plan, das ehemalige Batenhorster Gefängnis anzumieten, scheiterte in letzter Minute. Jetzt hoffen Kanschik und Kollegen, über die Berichterstattung in der „Glocke“ eine neue Bleibe zu finden. Denn die Zeit drängt: „Spätestens am 31. Januar 2012 muss unser Vereinsheim an der Triftstraße in Rietberg-Mastholte geräumt sein“, sagt Vorstandsmitglied Sebastian Huth aus Rietberg. „Der neue Besitzer hat Eigenbedarf angemeldet.“
Drei Funkmasten, eine Schüssel
Seit 1997 funkt der Rheda-Wiedenbrücker Ortsverband aus der Nachbarstadt in die große, weite Welt. Per Zufall hatte der Verein, der sich aktuell aus 60 Funkamateuren aus Rheda-Wiedenbrück und Umgebung rekrutiert, damals das Clubheim im Dachgeschoss einer umgebauten Scheune aufgetan. „Der Standort war für uns einfach ideal“, sagt Henning Kanschik. „Weit und breit keine Nachbarn und im Garten genügend Platz zum Aufstellen unserer drei Funkmasten sowie der Satellitenschüssel.“
Komplizierte Technik
Einen neuen Standort mit ähnlichen Voraussetzungen zu finden, das ist der größte Wunsch der Hobbyfunker. „Denn ohne ein Vereinsheim können wir viele Aktivitäten nicht mehr anbieten“, unterstreicht der 27-jährige Langenberger. Technikkurse, Funklehrgänge und gesellige Abende seien nur mit einem festen Dach über dem Kopf möglich. „Und weil die Funkgeräte hochsensibel sind, kann man sie nicht jede Woche an einem anderen Ort aufbauen“, ergänzt Vorstandsmitglied Dirk Juchtmann aus Oelde. „Von den 27 Meter hohen Masten ganz zu schweigen.“
Keine Angst vor Funkwellen
Gesundheitsschädliche Strahlenbelastungen durch den Funkverkehr müssten potenzielle Vermieter nicht befürchten. Jeder, der Radio höre, vorm Computer sitze, Fernsehen schaue oder ein Handy benutze, sei den unsichtbaren Wellen ebenso ausgesetzt, sagt Kanschik. 60.000 Studien gebe es weltweit zum Thema Funkstrahlen – und alle kämen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Einen eindeutigen Beweis für die Behauptung, dass Funkwellen gefährlich sind, sei die Wissenschaft bislang schuldig geblieben.
Wer dem Ortsverband bei der Vereinsheimsuche helfen will, kann sich bei Henning Kanschick, Tel. 05248/821564 oder 0175/4122769, melden. Quelle: Die Glocke

"Loriot" alias Vicco Von Bülow ist im Alter von 87 Jahren gestorben.
Er war der Meister des feingezeichneten, niveauvollen Humors. Viele seiner Sketche, Gedichte und Cartoons gehoeren mittlerweile zum "Kulturgut", denn sie waren, sind und bleiben zeitlos-gut.
Man erinnere sich an die beiden Herren im Bad, an das Adventsgedicht, die Nudel oder an "Weihnachten bei Familie Hoppenstedt".
Der Vater der Knollennasenmaennchen hat den letzten Pinselstrich absolviert – moege er in Frieden ruhen!