Diese kultverdaechtige Webseite ist derzeit einen taeglichen Besuch wert: Der TV-Nostalgie-Adventskalender.
Unter anderem durch "Retro-TV" realisiert, verbirgt jedes virtuelle Tuerchen ein kleines Fernsehdokument aus alter Zeit. Das kann ein Werbespot sein, ein Ausschnitt aus einer schwarz-weiss-Serie und vieles mehr. Die Optik erinnert an die legendaere Risiko-Ratewand aus der alten Quizshow "Der Grosse Preis".
Tolle Idee, schoene Umsetzung! Wir sagen: "Das war spitze" :)
Kuerzlich bekam ich eine Nachricht von "meinem" MySpace-Team, dass ich von nun an die Ehre (!) haette, "das neue Myspace" benutzen zu duerfen.
Mein erster Gedanke war: Oh nein – nicht schon wieder was Neues…
Generell ist das ja nichts Schlechtes, aber nicht dann, wenn man sich gerade mal so an das Vorherige gewoehnt hat. Mit Unbehagen klickte ich auf mein MySpace-Profil und – erschrak. Alles, aber wirklich alles, war durcheinander und generell war das Profil sozusagen zerstoert. Fluchend klickte ich es weg und kuemmerte mich erstmal nicht mehr darum.
Doch natuerlich konnte es nicht so bleiben, zumal ich nicht nur mein eigenes Profil dort verwalte, sondern zusaetzlich vier weitere. Es ist eine Frechheit, die bisherige Arbeit mit einem Handstreich zunichte zu machen und das dann auch noch als "Ehre" bzw. "Feature" zu verkaufen. Man haette bei MySpace WENIGSTENS (!!!) eine Option auf das bisherige Profil einbauen sollen, vor allen Dingen fuer diejenigen, die nicht sofort die Zeit und Energie aufbringen koennen oder wollen, sich durch diese mittlerweile schnarchend langsame, voellig ueberladene Profilverwaltung durchzuwuseln. Derzeit sind zwei der von mir verwalteten Profile so einigermassen wieder hergestellt, man kann dort zumindest wieder alles lesen. Trotzdem, gut geht anders. Es stellt sich die Frage, ob sich das ueberhaupt noch lohnt. Der Gedanke an eine Loeschung meines MySpace-Profils kam mir mehrmals und ehrlich gesagt ist er auch noch nicht vom Tisch. Tatsaechlich ist das passiert, was ich anfaenglich nicht fuer moeglich gehalten habe: Facebook hat MySpace auch in punkto persoenlicher Bedeutung eindeutig abgehaengt (siehe hier). Dieses kuerzlich von Purple Schulz bei Facebook (!) verlinkte Bild koennte schon sehr bald Realitaet werden:
Uebrigens: Der NormCast hat seit kurzem auch eine sogenannte FANSEITE bei Facebook, die bisher noch nicht gross erwaehnt wurde. Ueber Sinn oder Unsinn bin ich mir zwar noch nicht ganz im klaren, aber dazu spaeter mehr. Bis dahin darf dort gerne "Gefaellt mir" gedrueckt werden… :-))
Zurueck in die NEUE DEUTSCHE WELLE mit dem Saenger und Musikverleger Peter Hubert, der damals mit seiner Band UKW einige Hits hatte und Jahre spaeter auch beim Dancefloor-Projekt SASH! involviert gewesen ist.
Im Zeitalter der Billigmaerkte kommt auch immer mehr billige Technologie auf den Markt. Wer heutzutage mal in einen alten (!) Marken-Fernseher hineinschaut, weiss, wie solide Technik aussehen kann – schliesslich hat sie Jahrzehnte ueberdauert. Dieses Durchhaltevermoegen muessen aktuelle (Flach-)Fernseher erstmal beweisen…
Frueher wurde ein neu anzuschaffender Wohnzimmerfernseher mit wenigstens zehn Jahren Lebensdauer kalkuliert, heutzutage ist das aufgrund der sich staendig wechselnden Technologien und Beduerfnisse kaum noch moeglich. Derzeit reissen sich viele TV-Junkies um die neuen 3D-Fernseher, ignorieren aber dabei oftmals die Tatsache, dass es zumindest aktuell nur wenige 3D-Filmtitel z.B. auf BluRay-Scheiben zu kaufen gibt, dass 3D-Sendungen im "normalen" Fernsehen bisher kaum stattfinden und dass z.B. Toshiba schon eine 3D-Fernsehtechnologie vorgestellt hat, die es ermoeglicht, Raumempfinden ohne Extra-Brille zuhause zu erleben. Ein heute aktueller "Fernseher" ueberlebt vielleicht die naechsten 3-5 Jahre, ist aber allerspaetestens dann ueberholt…
Fakt ist aber auch, dass die alten Roehrengeraete sperrig waren und allein schon deswegen mittlerweile gerne ausgetauscht werden. Neue Flachgeraete sind haeufig mit minderwertigen und/oder unzureichend entstoerten (Schalt-) Netzteilen versehen und bei aller sonstigen Brillianz wird bei der Herstellung oftmals genau daran gespart. Diese manchmal auch externen "Braterixe" haben oftmals eine sehr hohe Verlustleistung und gerne wird die Tatsache ignoriert, dass der vorhandene Ein-/Ausschaltknopf am Geraet selbst meistens nur ein "Blender" ist (siehe auch "abschaltbare", externe USB-Festplatten), denn das eigentliche Netzteil bleibt bei vielen Modellen danach trotzdem in Betrieb…
Oftmals werden diese Netzteile auch von den namhaften Herstellern nur zugekauft, was zu serienbedingten Qualitaetsschwankungen fuehren kann. An dieser Stelle waere eine generelle Normung, wie sie jetzt beispielweise auch fuer Laptop-Netzteile und Ladegeraete der Mobiltelefone angedacht ist, durchaus sinnvoll. Schlechte Netzteile bieten naemlich nicht nur eine schlechte Leistung sondern stoeren auch mal ihr Umfeld. Funkamateure koennen leider ein Lied davon singen.
Persoenliche Anmerkung:
Und wenn jetzt einer ankommt und schreit, dass Amateurfunk doch von vorgestern ist, nur von aussterbenden Rentnern betrieben wird und daher nicht schuetzenswert sei, dem sei gesagt, dass auch er sicherlich sauer waere, wenn er seine taegliche Dosis Gossen-Talkshow nicht schauen koennte, nur weil der Untermieter z.B. ein stoerendes Telefon hat (viele DECT-Telefone stoeren z.B. diverse Satellitensender). So, das musste mal gesagt werden :-)
Funkamateure muessen -genau wie kommerzielle Mobilfunkanbieter- Grenzwerte, Auflagen und sonstige Spezifikationen bei der Errichtung ihrer Station beruecksichtigen, schliesslich sind sie im Normalfall sozusagen "staatlich geprueft". Hier gilt also: Wer "seine" Technik -was auch immer das sein mag- sauber installiert und wer ordentliche, den Standards entsprechende Geraete anschafft, braucht sich um das prinzipielle, technische Miteinander keine Sorgen zu machen. Natuerlich sind an dieser Stelle auch die Hersteller gefragt, dann was nuetzt die beste Absicht, wenn das gekaufte Markenprodukt im Nachhinein doch Maengel aufweist?
Billigtechnologie beim Nachbarn kann fuer ihn selbst vorteilhaft sein (sollte sie denn trotzdem gut funktionieren…) aber sie kann auch fuer Aerger sorgen, wie der folgende Beitrag zeigt:
Die "Thunderbirds" aus Bielefeld spielen schon seit Jahrzehnten zusammen und sind auch in Guetersloh immer wieder gern gesehene Gaeste, die u.a. durch ihre Auftritte auf der Freilichtbuehne im Mohns Park irgendwie zum Jahresgeschehen dazu gehoeren.
Erst heute, knapp einen Monat zu spaet, fand ich auf ihrer Homepage die Meldung, dass Juergen Ringels, Gitarrist und Urgestein der Band, am 27.10.2010 "ploetzlich und unerwartet" gestorben ist.
Das Bild zeigt ihn beim Signieren meiner Thunderbirds-Vinyl-LP vor sieben Jahren und deren Name koennte jetzt kaum passender sein: "Keep On Rockin'"…
Ich erinnere mich gerne an die vielen schoenen Sonntagnachmittage mit den Thunderbirds zurueck. Wie oft haben wir dort gesessen und auf das wirklich verdammt schwere Gitarrensolo aus dem Dire-Straits-Song "Sultans of Swing" gewartet. Ohne Juergen wird es nicht mehr dasselbe sein. Er war ein sympathischer Mensch, der nie um freundliche Worte verlegen war. Mit ihm verlieren die "Thunderbirds" einen ausgezeichneten Herzblut-Musiker.
Mein aufrichtiges Beileid!
Nachruf für Jürgen Ringels,
einen einzigartigen Menschen, Freund und Gitarristen.
Unerwartet und viel zu früh am 27.10.2010 wurde unser Freund und Solo-Gitarrist Jürgen Ringels aus unserer Mitte genommen. Unser jahrzehntelanges Miteinander war von tiefer Freundschaft geprägt und wurde begleitet durch gemeinsame, unausgesprochene Meinung, Übereinstimmung, gleichgerichtete musikalische Ziele oder Uneinigkeit, aber Uneinigkeit in Symphatie, die immer zu einer höheren Form des Einverständnisses führte.
Die Thunderbirds und alle die ihn kannten, verlieren nicht nur einen herausragenden Musiker, der zu den Besten seines Fachs gehörte, sondern darüber hinaus einen Menschen, der durch sein bescheidenes Wesen, seine aufrichtige Art und menschliche Wärme sich Achtung und Respekt verdiente.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, mit der wir in tiefer Trauer verbunden sind.
Lieber Jürgen, Du hast Dir einen Platz in unserem Herzen erobert, der wird Dir bleiben für immer.