Zufallscoverstoeckchen

18. Januar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Die lieben Leute von KonFerenz haben mich mit einem sogenannten "Stoeckchen" bedacht. Ein in der sogenannten "Blogosphaere" sporadisch auftretendes Phaenomen, bei dem eine zu loesende Aufgabe oder zu beantwortende Frage von einem Blog zum naechsten weitergereicht wird. In diesem Fall ging es darum, ein zufaelliges Plattencover zu generieren. In der Tat sind die Ergebnisse dabei in vielen Faellen echt verblueffend.

Ich hatte Glueck, irgendwie ist das hiesige Ergebnis relativ stimmig, wie auf dem Bild zu sehen. Das Bild wurde im Original bei Flickr mit "Into The Light" benannt, was eigentlich auch ein passender Titel gewesen waere :)

Mein "Stoeckchen" habe ich hier erhalten. Um so ein Cover zu kreieren, muessen folgende Links abgearbeitet werden:

– Der Bandname ergibt sich aus dem ersten, zufaellig generierten Wikipedia-Artikel.

– Der Albumtitel ergibt sich aus den letzten vier Worten des ersten Zitats von dieser Seite.

– Das Albumcover bildet das dritte Bild auf dieser Flickr-Seite

Ich leite das Stoeckchen hiermit direkt an "Veganordstar", Roger, Mike und den Duebel weiter. Und natuerlich an jede/n, der oder die ebenfalls mag…

Schummeln gilt nicht :)

KategorienDiverses

Laser statt Nadel

16. Januar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Nein, wir befinden uns nicht im OP :) Die Firma "ELP" hat -neben weiteren Firmen- eine alte Idee wieder aufleben lassen: Das Abtasten von analogen Vinylschallplatten mit einem Laserstrahl. Ich meine mich dunkel daran erinnern zu koennen, dass es schonmal ein kombiniertes Laserdisc/CD/Schallplattengeraet in den fruehen 90ern gegeben hat, bin mir aber nicht sicher, ob die Vinylplatte damals auch schon per Laser abgetastet wurde oder ob zusaetzlich ein Tonarm eingebaut war. Egal, denn die Grundidee ist eine feine Sache. Die Schallplatten erleiden keinen Verschleiss durch eine durch ihre Rillen schabende Nadel und als netten Nebenbei-Effekt lernt die LP sogar einige CD-Eigenschaften, zum Beispiel die "Skip-Funktion" (Titelsprung). Kratzer bringen die Laservorrichtung nicht unbedingt aus dem Takt, lediglich Staub soll sich ab und zu bemerkbar machen. Mehrere Laser tasten die Platte ab, denn zunaechst muss die Richtung der Rille bestimmt und die nachfolgende Einheit darauf eingestellt werden, der Ton muss abgetastet werden und ein weiterer Laser sorgt fuer den Ausgleich von Unebenheiten. Ein einfaches, logisches Prinzip. Ohrenzeugenberichten zufolge soll das Ganze sehr gut und rein, wenn auch etwas steril klingen. Logisch, denn die "Rumpelfrequenzen" und andere Nebenerscheinungen analoger Nadelabtastung entfallen. Sie bilden -ob gewollt oder nicht- eine gewisse Grundlage fuer das Klangbild einer Vinylplatte… Ob dieser Spass dem Vinylenthusiasten allerdings 15.000 Dollar und mehr wert ist, bleibt abzuwarten. Trotzdem, ein nettes Teil, nicht schoen, aber interessant…

Links: Artikel bei Intro.de / ELP – Home of the whopper laser turntable :)

KategorienMedien

Philips DVP 5160

14. Januar 2008 Kommentare ausgeschaltet

"Simply plays it all" steht auf der Packung, die samt Inhalt fuer rund 70 Euro erworben werden kann. Und das stimmt. Es wundert den Schreiber dieser Zeilen, dass das Geraet nicht auch die beruehmte Salamischeibe akzeptiert…

Vor einigen Monaten wurde auf dieser Seite der "Elta 8848 MP4" zum ultimativen, allesfressenden DVD-Player erkoren (siehe hier). Und obwohl das, was dort steht, zum groessten Teil noch immer Bestand hat, stellten sich im Laufe der Zeit dann doch ein paar kleinere, aber aergerliche Fehlerchen als deutlichst-nervend heraus. Zum einen die nicht funktionierende Restzeitanzeige – ein klarer Firmware-Bug. Und die Firma Elta sah und sieht sich anscheinend nicht einmal ansatzweise genoetigt, eine neue, fehlerbereinigte Firmware anzubieten (ich habe dort nachgefragt). Der Kaeufer spielt also mal wieder den Beta-Tester…

Zum anderen wurde das Geraet dann doch gerne mal unangenehm-laut, wenn eine schnell-rotierende DVD eine kleine Unwucht zu haben schien. Zudem war die Rueckwaertsdrosselung der Scartbeschaltung anscheinend fehlerhaft, der angeschlossene Fernseher, dessen Tuner ohne Signal vor sich hin rauschte, uebertrug sich hoerbar auf den wiedergegebenen DVD-Ton. Abhilfe: Jeder Fernseher produziert Eigensignale (Harmonische, Birdies), die sich manchmal auch in "stillen Traegern" aeussern. Man kann den TV-Tuner (ohne angeschlossene Antenne) scannen lassen und beim kleinsten Bildflackern manuell anhalten. Danach in kleinen Schritten manuell weiterscannen, in den allermeisten Faellen sollte eine "stille Frequenz" zu finden sein. Diese abspeichern und den Speicherplatz anwaehlen, bevor man den Fernseher in den (Scart-) Videomodus bringt. Es hilft :)

Ein weiteres Manko waren NTSC-Filme. Nach ca. 5 Minuten liefen Bild- und Ton auseinander und die Wiedergabe war nicht mehr lippensynchron. Ein kurzes Druecken der "Pause"-Taste behob das Problem – fuer weitere fuenf Minuten. Bei PAL-Filmen war uebrigens alles in Ordnung…

Doch diese Problemchen gehoeren jetzt voellig der Vergangenheit an. Nachdem viele "B-Marken" ausprobiert wurden und den "richtigen" Markengeraeten (oftmas zurecht) das Vorurteil anhaftete, sie wuerden nur wenige Formate spielen koennen, haben Sony, Philips und Co. mittlerweile wohl dazugelernt. Gut so.

So bekommt man mit dem Philips DVP5160 ein solide verarbeitetes, recht wertiges Geraet, welches kaum Wuensche offen laesst. Es kann alles das, was der Elta auch kann und noch viel mehr. Einziges, deutliches Manko: Das Geraet hat keinen "richtigen" Ein-Aus-Schalter. Schon schade. Aber da die Multimedia-Wohzimmerecke nach ihrer Benutzung hier generell per abschaltbarer Steckerleiste komplett stromlos gemacht wird, war und ist das kein Problem.

DVDs jeglichen Typs (ausser Tiernah… ääääh… BluRay und HD-DVD natuerlich) spielt er bei bester Bildqualitaet fluesterleise ab. VCDs und SVCDs laufen einwandfrei, DivX bzw. XviD-Avis auf DVD, CD, Memorystick ebenso. Auch mit CD/DVD-RWs gibt es keine Probleme. Lediglich selbstgebrannte "Platinum" Double-Layer-DVDs haben in einem Fall ab und zu zu "Hopplern" gefuehrt. Hierbei korrigiert sich das Geraet aber selbst und synchronisiert Bild und Ton automatisch. Schon beachtlich. Selbstbespielbare Double-Layer-DVDs sollten aber generell fuer Video-DVD-Zwecke gemieden werden, da die allerwenigsten DVD-Player das "richtig" koennen und die dauerhafte Datensicherheit in Bezug auf diese Scheiben ebenso fraglich ist…

Selbst bei Dauerbetrieb erwaermt sich der Philips kaum merklich. Das Front-Display ist etwas mager ausgefallen, dafuer sind die auf dem Bildschirm einblendbaren Anzeigen mehr als ueppig, nachvollziehbar und praezise. Die Fernbedienung ist aufgeraeumt und muss nicht punktgenau auf das Geraet ausgerichtet sein. Einige Bedienfolgen sind zwar gewoehnungsbeduerftig, aber leicht erlernbar. Der Player kann sehr leicht "codefree" geschaltet werden und es gibt (endlich!!!) eine rundum einwandfreie NTSC-Unterstuetzung und -Umschaltung! Sogar die wenig verbreiteten "Mini-DVDs" werden praezise als solche erkannt und wiedergegeben. Einen HDMI-Anschluss hat der 5160 allerdings nicht, dafuer muesste auf den grossen Bruder, den DVP5980 zurueckgegriffen werden, wenn gewuenscht.

Elta hat es sich bei mir damit verscherzt, dass auf ein Firmwareupdate verzichtet wurde. Philips dagegen hat die Firmware dieses Geraetes schonmal nachgebessert und dabei auch sinnvolle Veraenderungen vorgenommen bzw. Erweiterungen eingebaut. Daher besteht Hoffnung, dass die wirklich ganz wenigen, kleinen Mankos, die ohnehin vernachlaessigt werden koennten, am Rande des naechsten Firmwareupdates noch mit ausgebessert werden.

Dieses Geraet ist aber auch so, wie es jetzt ist, grundsaetzlich empfehlenswert!

Link zum Geraet: Amazon.de

KategorienComputerkram

HiFi-Dummies

12. Januar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Ein interessanter Aspekt beim Durchlaufen der Moebelhaeuser sind wohl diese aus Kunststoff hergestellten "Dummies", die anstelle von richtiger Audio- und Video-Jubelelektronik einen Eindruck von der im eingebauten Zustand vorhandenen Optik vermitteln sollen. Da gibt es mittlerweile sogar Nachbildungen von modernen Flachbildschirmen, aber oftmals finden sich auch noch richtige Antiquitaeten, die den Charme der 70er, 80er und 90er ausstrahlen. Von der klobigen Stereoanlage (wie hier im Bild) bis zu damals futuristisch wirkenden Laserdiscplayern und Videorecordern. Mittlerweile finden sich die alten Geraete oftmals sogar in natura auf den Ausstellungsmoebelstuecken wieder, da sie generell nicht mehr gebraucht werden. Also, beim naechsten Moebelhausbummel einfach mal nach kultigen, tragbaren Fernsehern aus den 80ern in poppigen Farben Ausschau halten :)

KategorienDiverses

Gino meets Pavarotti

11. Januar 2008 Kommentare ausgeschaltet

Gino Badagliacca kam bereits im Jahr 1961 nach Guetersloh und verdient dort bzw. hier bis heute seine Broetchen. Zunaechst als Maurer, spaeter als Pizzabaecker. Waehrend er in Guetersloh schon seit langer Zeit zum Stadtbild gehoert und demzufolge einen hohen Wiedererkennungswert aufweist, wurde er im Jahr 2007 durch die Sendung "RTL Supertalent" auch ueberregional bekannt.

Gino kann singen. Und das gut, auch wenn er nie eine dementsprechende Schule genossen hat. Er singt Opernarien und italienische Volkslieder. Und er ist ein wirklich netter Mensch…

Er besuchte mich unlaengst hier zuhause um mit mir ein Audio-Interview fuer den "NormCast"-Podcast aufzunehmen. Danach kam die Idee zu diesem spontanen Video. Es zeigt die rotierende Originalsingle "Nessun Dorma" in der Aufnahme von Luciano Pavarotti aus dem Jahr 1973, hier in der Wiederveroeffentlichung aus den 90ern als "BBC Grandstand Theme". Gino liess es sich nicht nehmen, hier mit einzustimmen. Und das passierte so laut und wuchtig, dass hier in dem kleinen Dachboden"studio" die Ohren klingelten und die Platte sogar von ihm selbst nicht mehr zu hoeren war. So musste er mittendrin erstmal horchen und alles wieder synchronisieren, was man auch deutlichst sieht. Trotzdem: Es hat Spass gemacht! Fantastico, Gino!

Das Gespraech wird demnaechst im "NormCast" erscheinen!

KategorienLokales, Videos