Vor weniger als zwei Jahren schafften sich die lieben Verwandten zwei Sony-Bravia-Fernseher der damals neuesten Generation an und entsorgten dadurch den bis dato ebenfalls ueber viele Jahre in Dienst befindlich gewesenden, alt-analogen Sony-Roehren-Monsterfernseher. Die neuen, flachen Bravias machten bildtechnisch und in punkto Handhabung einen sehr guten Eindruck, auch die Verarbeitung stimmte. Doch ein Riesenproblem gab und gibt es: Der eingebaute USB-Medienplayer. Der spielt im Grunde genommen nichts von dem ab, was im Festplattenfilmarchiv vorhanden ist. DivX-codierte Filme starten nur mit viel Glueck und dann durchschnittlich nur zwei von zehn, originale Mitschnitte im mpg-, oder ts-Format funktionieren sowieso nicht. Alles wird mit dem Vermerk "Wiedergabe nicht moeglich" quittiert, was auch mit der jeweils aktuellsten Firmware leider noch Bestand hat.
Der Medienplayer ist viel zu restriktiv programmiert und laesst z.B. nur ziemlich genaue Aufloesungen zu. Angeschlossene Festplatten muessen im veralteten und viel zu sehr eingeschraenkten FAT32-Format formatiert sein und selbst dann funktionieren sie nur mit Glueck.
Das es auch anders geht, beweist der gleich grosse, aber damals wesentlich preisguenstigere, zeitgleich angeschaffte Samsung-Fernseher. Der spielte bisher eigentlich alles ab. DivX, XviD, MPG, TS, AVI, VCD, SVCD, MKV usw. waren und sind kein Problem. Hierbei ist es auch egal, ob das Dateisystem der Festplatte NTFS oder FAT ist oder ob alles von einem USB-Stick kommt. So muss das laufen.
Klar, via DLNA-Streaming koennte auch der Sony das alles wahrscheinlich (…) darstellen, aber nicht jeder macht sich die Muehe, ein solches Netzwerk aufzusetzen und es ist auf jeden Fall einfacher, eine simple Festplatte anzustecken und alles direkt abzuspielen…
Das Ganze erinnert an die ersten DVD-Player-Generationen. Damals kamen vermeindliche "Billigplayer" der Marken "Yamakawa", "Cyberhome", "Amoisonic" usw. sehr schnell zu Ruhm, weil sie im Grunde genommen alles ausser Salamischeiben problemlos abspielten. "Markengeraete" von Sony & Co. lernten das erst viel spaeter, oftmals zu spaet.
Bleibt zu hoffen, dass die Firma Sony baldigst mit einer geeigneten Strategie aufwartet, die ihrem derzeit angeschlagenen Fernsehgeschaeft wieder auf die Spruenge hilft. Unkomplizierte Formatvielfalt und vielseitige Anwendungsmoeglichkeiten sollten hierbei deutlichst im Vordergrund stehen…
Manchmal haben die Media-Markt-Leute recht, wenn sie sagen "Wir sind doch nicht blöd". Warum und wie aus einem gebrauchten TomTom-Navi ein Neues wurde und was abends auf der Kurzwelle aus England zu hoeren ist, wird in dieser unspektakulaeren Kurzfolge erzaehlt.
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Es ist ein (neues? altes?) Rezept von Wolfgang (genannt "Wulfgäng"), einem netten Bekannten, welches wir unlaengst nachvollzogen haben: Man nehme den als "Likoer" bezeichneten "Cuarenta Y Tres" und mixe ihn mit ein wenig Wodka. Resultat: Lecker :-)
Es kommt allerdings auf das Mischungsverhaeltnis (hier ca. 70:30 zugunsten des in natura ziemlich suessen Likoers) an und natuerlich sollte es kalt serviert werden (eisgekuehlte Glaeser waeren von Vorteil). Ich persoenlich mag keinen Wodka, aber in diesem Zusammenspiel passt das ;)
Zufaelle gibt es immer wieder… exakt dieses Modell interessiert den Schreiber dieser Zeilen auch. Natuerlich gibt’s auch hierbei wieder Stolpersteine…
via Chip.de:
"Wer sich jetzt ein Samsung Galaxy S2 zulegen möchte, sollte beim Kauf ganz genau hinsehen. Denn derzeit gibt es zwei Varianten des Super-Smartphones auf dem Markt. Die Netzbetreiber verkaufen das ursprüngliche S2 mit dem Modellnamen i9100. Die freien Händler hingegen haben fast ausschließlich das S2 mit dem Zusatz i9100G in ihrem Portfolio. Die Unterschiede mit dem "G" sind klein, aber bedeutend: Denn statt eines hauseigenen Prozessors arbeitet im G-Modell eine Texas-Instrument-CPU im Handy. Auch eine andere GPU verbaut Samsung in diesem Modell. (…) Wir haben das i9100 und das i9100G direkt gegenübergestellt. Das Ergebnis: Das i9100G ist die schlechtere Wahl. (…) Vor allen Dingen in den von uns durchgeführten Benchmark-Tests schneidet das G-Modell schlechter ab als das Ur-S2. (…) Auch die allgemeine Performance, beispielsweise beim Hin- und Herwischen zwischen den Startscreens, hinkt etwas hinter der des i9100 hinterher. (…) Und noch einen Nachteil finden wir beim i9100G: Manche Samsung-Apps funktionieren mit diesem Gerät nicht. (…) Zudem produziert die Kamera des G-Modells schlechtere Bilder bei Kunstlicht. (…) Unser Fazit aus dem direkten Vergleich lautet: Augen auf beim S2-Kauf. Bestehen Sie beim Kauf auf das i9100 ohne G. Denn bis auf die Akkulaufzeit spricht alles gegen das neue S2."
Ein weiteres, grundsaetzliches Problem besteht generell bei Samsung-Modellen: Es gibt viel zuviele. Bevor man sich fuer ein Modell entscheidet, muss man sich durch etliche Typenvergleiche durchwuseln und findet immer wieder Vor- und Nachteile der einzelnen Geraetetypen. Tatsaechlich scheint das Galaxy S2 aber die beste Wahl fuer diejenigen zu sein, die Wert auf fluessiges Internet, Wlan und eine gute Kamera legen und sich kein iPhone kaufen wollen… Hier geht es zum ausfuehrlichen Chip.de-Vergleichstest
Da ist sie nun, die Partygeneration, die wirklich jede freie Wochenendgelegenheit zum Feiern, Tanzen und Trinken ausnutzen moechte. Sollte man meinen. Die "Piraten" fordern eine Aufhebung des "Tanzverbots" an Karfreitagen und veranstalten unter anderem einen Flashmob auf der Koelner Domplatte, denn "das Verbot ist nicht mehr zeitgemäß, denn es beschränkt die Rechte und diskriminiert die Freiheit von Andersgläubigen, Agnostikern und Atheisten in unangemessener Weise (…)". Meinen sie…
Bei aller eigenen Ausgeh- und Feierfreude und auch bei aller Sympathie fuer die Piraten sollte man doch beruecksichtigen, dass dieser Zustand des Ruhens traditionell gewachsen ist. Und wenn er nicht in den hiesigen Breitengraden seine Berechtigung hat, wo sonst? Das Argument, dass Andersglaeubige und andere dadurch "diskriminiert" wuerden, kann an dieser Stelle nicht so stehen bleiben, denn jeder, der hierher kommt und/oder hier lebt, sollte sich dessen bewusst sein, dass er/sie auf andere, sozusagen "ortsuebliche" Traditionen Ruecksicht nehmen sollte.
Und, nein, das birgt nicht automatisch das Recht in sich, dass quasi im Gegenzug andere Sitten und Gebraeuche, die hier aus welchen Gruenden auch immer nicht unbedingt alltaeglich sind, einfach so (allgemeingueltig!) eingefuehrt werden duerfen. Das hoert sich jetzt sicherlich sehr konservativ und "spiessig" an, aber es gibt hunderte andere Tage im Jahr, an denen viele kleine Ballermaenner bis in die fruehen Morgenstunden auf den Strassen Krach machen, so dass ein aus der Reihe (nicht-) tanzender Tag auch diesen Leuten sicherlich gut tun koennte. Am Samstag kann’s dann ja weitergehen. Wird es auch – und soll es auch…