Vor einer Bewerbung…

6. Februar 2010 Kommentare ausgeschaltet

…sollte eventuell mal ueberlegt werden, ob das vorherige Leben und Treiben in den einschlaegigen sozialen Netzwerken nicht vielleicht zu ausschweifend und/oder mitteilsam gewesen ist :-)

Dies ist eine nette Zeichnung von Petra Raffelsiefer aus der NW vom 6.2.2010. Mehr von ihr gibt es auf ihrer Webseite http://www.raffelsiefer.de/.

KategorienDiverses

NormCast 158

4. Februar 2010 Kommentare ausgeschaltet
KategorienNormCast

CDs leben nicht ewig

1. Februar 2010 Kommentare ausgeschaltet

Etwa ab Mitte der Neunziger Jahre ging es los mit der privaten Musik- und Datenbrennerei im heimischen Buero, spaeter kamen dank geeigneter Kompressionsverfahren auch Videoinhalte hinzu. Die Leute digitalisierten ihre Bilder, Schallplatten und Videocassetten, waren die CD-Scheiben doch wesentlich flexibler, vor allen Dingen im mobilen Einsatz. Mit Beginn des neuen Jahrzehnts schicken sich Festplatte und statischer Speicher an, den rotierenden Silberscheiben in ihrer Funktion als Datentraeger den Rang abzulaufen.

Tonband-Cassetten haben schon laenger keine Relevanz mehr, die klobigen CD-Walkmaenner sind zugunsten schlanker MP3-Player nahezu ausgestorben und die Schallplatte erlebt zumindest auf den Heimanlagen eine Renaissance. Groessere Datenmengen landen immer haeufiger auf Speicherkarten oder Terabyte-Festplatten. Und warum? Weil es besser ist. Wer heutzutage seine Daten auf einer Festplatte ablegt und von dieser wiederum ein identisches Backup pflegt, duerfte bei sorgfaeltiger Handhabung weitaus laenger Freude an seinen Daten haben als diejenigen, die ihre Inhalte auf CD-Spindeln horten.

Im Jahr 1986 kaufte ich eine meiner ersten Original-CDs, "Kleine Helden" von Wolf Maahn. Eine Originalpressung aus dem Hause EMI. Diese CD wurde immer "artgerecht gehalten", bekam so gut wie nie Sonne ab und war auch nie groesseren Temperaturschwankungen ausgesetzt, natuerlich wurde sie immer in ihrer Huelle verwahrt. Sie spielt nach wie vor, hat aber im aeusseren Randbereich Ausfransungen und Verfaerbungen. Da das Album mit ungefaehr 45 Minuten Spielzeit nicht die ganze Scheibe ausfuellt, blieb die Musik bisher erhalten und diese wurde mittlerweile ohnehin in die MP3-Jukebox uebertragen.

Viel schlimmer sieht es aber mit selbstgebrannten CDs und DVDs aus. Deren Verfall macht vor ihren Inhalten auch nicht Halt. In vielen Faellen wurden und werden diese Scheiben bis zum Rand bespielt und genau diese "Randdaten" sind diejenigen, die am ehesten verloren gehen koennen. Die aelteste, hier auf einem Audio-CD-Recorder gebrannte CD, auf der eigene Vinyl-Singles verewigt wurden, ist mittlerweile 15 Jahre alt und laeuft noch einwandfrei. Andere Scheiben, die noch vor wenigen Jahren auf dem PC unter Umstaenden schneller gebrannt wurden, funktionieren mittlerweile nicht mehr. Das kleine Foto zeigt ein eigenes Beispiel, diese CD (Fabrikat "Lifetec" (Medion) / Aldi) wurde im Jahr 2002 getoastet und seit bestimmt mehr als sechs Jahren im trockenen, dunklen Keller gelagert. Sie hat sich sprichwoertlich selbst zersetzt und ist generell unbrauchbar geworden…

Eine hohe Ausfallquote haben gelabelte CDs, also diejenigen, die nachtraeglich mit einem Papier-Etikett beklebt wurden. Auch die Kombination Marken-Etiketten (z.B. Zweckform) und Marken-Rohling ist davon betroffen.

Fazit: Der Zerfall macht vor digital-optischen Datentraegern auf Dauer nicht Halt.
Beguenstigend auf deren Langlebigkeit wirken sich dennoch folgende Dinge aus:

– Dunkel und trocken lagern
– Langsam brennen (Audio nicht schneller als achtfach, Video bis zu vierfach, Daten bis zu 16-fach)
– Markenrohlinge verwenden (Verbatim, TDK, Sony, etc. Ganz schlecht: Octron, Intenso & Co.)
– Keine direkte Sonnenbestrahlung, grosse Temperaturschwankungen vermeiden
– Niemals nachtraeglich mit Etiketten versehen!

CDs werden bald verschwunden sein. Sehr innovativ und weiter gedacht ist diesbezueglich die Praxis, die manche Plattenfirmen und/oder Bands sich mittlerweile angeeignet haben: Beim Kauf einer Schallplatte wird ein entsprechender Download-Code gleich mitgeliefert, so dass das Album auch z.B. fuer mobile Zwecke zur Verfuegung steht, ohne dass der rechtmaessige Kaeufer der Musik erst irgendwelche (mittlerweile gluecklicherweise gescheiterten) Kopiersch(m)utzmechanismen umgehen muss. Gut so!

KategorienComputerkram, Medien, Musik

Des iPad’s Opa

28. Januar 2010 Kommentare ausgeschaltet

Apple hat das "iPad" vorgestellt. Es ist optisch ein "iPhone XXL", technisch gesehen eine Art Tablet-PC mit beruehrungsempfindlichen Bildschirm. Die Apple-Juenger haben also mal wieder nettes Technikfutter bekommen…
Das Video der Praesentation mit Steve Jobs liess hier sofort wieder Erinnerungen an "Star Trek" aufkommen, denn im Grunde genommen haben die Macher der verschiedenen Fernsehserien aus dem Hause Gene Roddenberry dieses "iPad" schon vor vielen Jahren prophezeit, man erinnere sich an die Pads, die die Captains oftmals entgegennahmen, um dann mit wichtiger Mine darauf herumzutippen (siehe hier!).


"Die kleinen, quadratischen Scheiben, die z.B. Dr. McCoy oftmals in den rasselnden Computer schob, koennten vom Format her einer MiniDisc gleichen", heisst es in einem aelteren Artikel dieser Webseite. Vielleicht waren diese bunten Quadratscheiben auch die Ur-Ahnen der Compact-Flash-Karten und somit der mobilen, statischen Speicher. Die "Kommunikatoren" gleichen heutigen Klapp-Handys und das "Beamen" ist auf Mikroebene auch schon Realitaet. Also dann: Weiter geht’s…

KategorienComputerkram, Medien

Fenstern im Fenster

25. Januar 2010 Kommentare ausgeschaltet

Via Twitter kam dieser Hinweis von Johnny Haeusler. Um das alte "Windows-3-Feeling" aufleben zu lassen, bedarf es nicht unbedingt einer virtuellen Maschine oder der DosBox, denn ein Fan des alten 16-Bit-Dos-Aufsatzes hat dessen Oberflaeche nun auf seiner Webseite per Java und HTML nachempfunden. Somit "laeuft" Windows 3.1 ohne Installation im Browser. Zitat Spreeblick: "Ironischerweise kriegt man mit dem Internet Explorer nur einen eingeschränkten Funktionsumfang…" :) Nette Spielerei…

KategorienComputerkram