Alte Hardware neu genutzt

12. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Alte Hardware muss nicht gleich nutzlos sein bzw. werden. So manch ein betagter PC werkelt heute noch als Musik-Jukebox oder (Film-) Server. Da diese Geraete meistens nicht mehr auf Updates angewiesen sind, koennen sie ohne viel Aufwand noch lange nuetzlich sein…


Auf alte Smartphones duerfte das zukuenftig auch zutreffen, denn im Grunde genommen sind sie ja kleine Computer, die solche und aehnliche Aufgaben ebenfalls erfuellen koenn(t)en. So manch eine MP3-Sammlung passt auf die Speicherkarte, durch Wlan-Netzwerkanbindung koennen weitere Multimediainhalte (Filme, Bilder…) abgerufen und z.B. via "Allshare"-Funktion an den naechstbesten Grossbildschirm weitergegeben werden.
Als Diktiergeraet, (Ueberwachungs-) Kamera oder "Filofax" – die Anwendungsmoeglichkeiten alter Smartphones sind vielfaeltig.

Fuer Bastler hat die "C’T" eine nette Loesung vorgestellt: Eingebaut in ein individuell gestaltetes Gehaeuse mit Lautsprechern, Netzteil und kleinem NF-Verstaerker, koennte aus einem Smartphone ein vielseitiges Internetradio werden. Mit Weckfunktion, "normalen" UKW-Radio und allem Pi-Pa-Po. Ein schoenes Bastelprojekt fuer kalte Wintertage…

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KategorienComputerkram

WhatsApp-Kettenbrief ist ein Fake

8. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Heute morgen bekam ich folgenden Text mehrmals via "WhatsApp" zugestellt:

"Nachricht von Jim Balsamico (CEO der WhatsApp) Wir haben zu viele Nutzer auf WhatsApp. Wir bitten alle Nutzer, diese Botschaft an die gesamte Kontaktliste weiterzuleiten. Wenn Sie nicht weitergeleitet wird, betrachten wir Ihr Konto als ungültig und es wird innerhalb der nächsten 48 Stunden gelöscht. Bitte diese Meldung NICHT ignorieren, sonst wird WhatsApp die Aktivierung ihres Kontos nicht mehr erkennen. Wenn Sie ihr Konto wieder aktivieren wollen nachdem es gelöscht wurde, wird eine Gebühr von 25,00 auf Ihre monatliche Rechnung hinzugefügt.
Diesmal stimmts..
☞ Wichtige Meldung ☜
Dein geliebtes App WhatsApp wird in nächster Zeit kostenpflichtig, sprich es werden monatliche Kosten anfallen!
Um dies zu umgehen, hat die WhatsApp Gemeinde beschlossen, diesen Kettenbrief zu schreiben.
Damit diese Warnung Anklang findet, soll sie so oft wie möglich weitergesendet werden.
Dies ist auch der. Weg, um sich von den zukünftigen Kosten zu befreien. Somit kannst du von Glück sprechen, wenn du überhaupt diese Nachricht lesen konntest.
Nachdem du diese Nachricht erfolgreich (Doppelhaken) an 10 weitere Freunde versendet hast, wird dein WhatsApp Logo in roter Farbe aufleuchten.

Mit freundlichen Grüßen
Deine WhatsApp Gemeinde"


Da ich Kettenbriefe grundsaetzlich nicht mag und meistens ignoriere, befuerchtete ich weitere Meldungen dieser Art. Bisher gluecklicherweise vergeblich…

Wenn man mal gruendlich ueber den Text nachdenkt, sollten zumindest zwei Dinge gleich klar sein: Erstens: Die Wortwahl (…)

Zweitens: Mal angenommen, WhatsApp haette wirklich zuviele User, dann haetten sie zuviel (teuren) Traffic. Und den bekaempft man nicht mit Kettenmails, denn das waere ja wie Benzin in ein Feuer giessen.

Also blieb ich gelassen und schaute spaeter im Internet nach : Natuerlich ist das ein Fake!

In der Ruhe liegt die Kraft! :-)

KategorienMedien

Gruener Zwangsvegetariertag

6. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

Willkommen im Sommerloch. Anscheinend hat "Nessie" diesmal nicht viel zu melden, doch ein gruenes Element sorgt auch in diesem Jahr fuer Diskussionsstoff im Hochsommer. Renate Künast schlaegt einen sogenannten "Veggie Day" vor, der an einem Wochentag das Fleisch aus den oeffentlichen Kantinen verbannen soll.

Der Grossteil der bisherigen Reaktionen dazu fiel -subjektiv empfunden- negativ aus. Spoettische, ablehnende Bemerkungen mach(t)en z.B. bei Facebook die Runde. Voellig zurecht, denn ein solcher Vorstoss ist populistisch und hat aufzwingenden Charakter. Eine Politik des erhobenen Zeigefingers, die sich allzu stark in den Alltag der muendigen Buerger einmischt, ist fehl am Platz. Leider ist sie mittlerweile auch auf anderen Ebenen (und auch durch andere Parteien) allgegenwaertig.

Bleibt zu hoffen, dass dieser Vorstoss fuer die Gruenen zu einem Eigentor wird. Falls nicht, werden sicherlich viele Leute zur "Feier" des Tages genau dann eine Extra-Portion Gyros bestellen. Ich waere dabei :-)

KategorienDiverses

Rom in 16:9

1. August 2013 Kommentare ausgeschaltet

-Kein Spoiler-

"Rom" ist eine 22-teilige Fernsehserie, die von 2005-2007 unter anderem unter Mitwirkung der BBC produziert worden ist. Sie gilt aufgrund der Produktionskosten von ca. 100 Millionen Dollar bis heute als teuerste Fernsehserie aller Zeiten – und das sieht man auch…

Die Kulissen wirken absolut authentisch, was auch darauf zurueckzufuehren ist, dass tatsaechlich viel Wert auf vermeindliche "Kleinigkeiten", wie z.B. Mosaikelemente in den Hauswaenden, gelegt wurde. Der Computer musste nur recht selten nachhelfen. Viele Statisten beleben das Umfeld und schauspielerisch haben sich die Hauptcharaktere ueberhaupt nichts vorzuwerfen.

Caesar, Cicero, Plato, Augustus, Kleopatra und weitere, aus der Geschichte bekannte Personen, werden aeusserst lebensecht und nachvollziehbar dargestellt, wenn auch beispielsweise Kleopatra ziemlich "versext" herueberkommt. Ueberhaupt wird in dieser roemischen Fernsehlandschaft viel "kopuliert", wobei auch nicht mit eindeutigen Szenen gespart wird, was der Serie eine (voellig berechtigte) FSK-Einschraenkung einbrachte. Die Kaempfe sind blutig, die roemische High Society herrlich dekadent. Doch, die Serie macht Spass – auch, wenn die zweite Staffel nicht ganz mit der ersten mithalten kann.

Die DVDs gibt es unter anderem hier.

KategorienMedien

Schnelltest : Linux Mint

25. Juli 2013 Kommentare ausgeschaltet

Linux hat sich in den letzten Jahren wirklich zu einem auch fuer den Ottonormalanwender absolut tauglichen Betriebssystem gemausert. Wo frueher Kernel kompiliert und monstroese Zeilencodes eingegeben werden mussten, praesentieren sich heutzutage aufgeraeumte, teils Windows-aehnliche Desktopoberflaechen, selbstkonfigurierende Hard- und Softwareroutinen und intuitiv zu bedienende Multimediawelten.

Die LINUX MINT – Distribution ist die bislang gelungenste und benutzerfreundlichste Linuxvariante, die mir bisher begegnet ist. Interessant duerfte sie vor allen Dingen fuer diejenigen sein, die ihre alte Hardware noch nicht ausmustern wollen, nur weil diese durch schlecht programmierte Treiber oder viel zu aufgeblaehte Programme eigentlich grundlos ausgebremst wird. Aber auch auf aktueller Hardware duerfte Linux Mint viel Freude bereiten…

Es laesst sich ohne Beeintraechtigung des beispielweise vorhandenen Windows-Systems bequem parallel installieren (nach dem Wubi-Prinzip). Eine Neuformatierung oder das Anlegen einer extra Festplattenpartition ist nicht noetig. Aus dem laufenden Windows (hier XP SP3) heraus laesst es sich ganz einfach wie eine normale Software installieren und auch wieder deinstallieren. Linux Mint legt lediglich ein Verzeichnis gleichen Namens an und traegt sich in den Windows-Bootmanager ein, so dass beim Start des Rechners zwischen Windows und Linux gewaehlt werden kann. Nach der De-Installation ist alles wieder so wie vorher und das erstellte Verzeichnis, dessen Groesse bestimmbar ist, wird einfach geloescht.

Die Systemvoraussetzungen sind genuegsam: 500-1000 MB Ram, 5 GB Festplattenspeicher, normale Grafikkarte… also nichts besonderes. Uebertrifft der Rechner diese Grundbedingungen, laeuft es natuerlich noch besser, aber auch so ist es schon brauchbar und gefuehlt "normal-schnell".

Das System laesst sich auch als Live-DVD starten. Es kann also direkt von der DVD gestartet werden und ruehrt die Festplatte selbst nicht an. Natuerlich kann es auch "richtig" installiert werden. Zum Erstellen einer solchen DVD gibt es im Download-Bereich diverse Varianten, u.a. 32- und 64-Bit-Versionen des Systems. Natuerlich kostenlos!

Egal, in welcher Variante es in Betrieb genommen wird: Von vornherein laeuft eigentlich fast alles, was laufen sollte. Die Internet-/Netzwerkverbindung steht, der Firefox-Browser ist an Bord, duale Displays werden unterstuetzt, der Sound ist da und Videos werden wiedergegeben.

Sinnvolle Anwendungen wie z.B. "Banshee" (eine iTunes-aehnliche Musikverwaltung), der VLC-Player, der Gimp-Bildbearbeiter oder auch eine "Open Office"-Variante sind mit an Bord. Desweiteren laesst sich das System nach dem App-Store-Prinzip mit ueber 30.000 kostenfreien Programmen zusaetzlich bestuecken, darunter auch "Audacity", die kostenlose Audiobearbeitungssoftware, die "Virtual Box", Skype oder auch "Wine", mit dessen Hilfe Windows-Anwendungen in der Linuxumgebung funktionieren.

Das System mit der sogenannten "Cinnamonn"-Oberflaeche duerfte fuer kaum einen Windows-Anwender eine schwerwiegende Huerde darstellen. Es ist aufgeraeumt und intuitiv zu bedienen.

Fazit: Nicht nur fuer Windows-8-Verschmaeher und Apple-Verweigerer ist Linux Mint eine Ueberlegung wert!

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