NormCast 220

23. Juli 2013 Kommentare ausgeschaltet

Ein bilinguales Biergartengespraech mit dem deutschen Liedermacher Mickey Meinert und dem afrikanischen Multiinstrumentalisten Cesar Anot ueber Sprachbarrieren, Weltmusik und neue Projekte.

MP3 – Gratis – Download: NormCast Episode 220 vom 23.07.2013

Links zur Sendung:

Cesar Anot’s Homepage | Mickey Meinert’s Homepage

I Muvrini | NormCast 160 mit Jean-Francois Bernardini

Die "Woche der kleinen Künste" in Gütersloh | Der Freitag der WdkK

KategorienNormCast

Bam Bam Boom

15. Juli 2013 Kommentare ausgeschaltet

Bei einem Konzert der FOUR ROSES traf ich Maik Trossehl, der u.a. auch mal aushilfsweise bei den DIZZY DUDES den Kontrabass gezupft hat. Er machte mich auf ein seit 2009 bestehendes Projekt aufmerksam, die TIP TOP DADDIES. Die drei Musiker Goran, Maik und Heiko rock’n’rollen in klassischer Besetzung – und das sehr vielversprechend. "Bam Bam Boom" ist ein etwas getrageneres Werk, welches eine spuerbare, innere Spannung aufbaut und im Ohr bleibt. Weitere Hoerbeispiele gibt es auf der Homepage der Band…

KategorienMusik, Videos

Alles neu macht der Juli

13. Juli 2013 Kommentare ausgeschaltet

Vor drei Jahren titelte ich hier mit "Alles neu macht der Maerz", weil damals einiges aktualisiert wurde. Das ist diesmal im Juli der Fall. Zum einen wurde die WordPress-Installation, auf der diese Seite basiert, von der bisherigen Version 3.0 auf die Version 3.5.2 aktualisiert. Das funktionierte uebrigens ohne nennenswerte Zwischenfaelle, so dass diese Anleitung fuer aehnlich gelagerte Faelle weiterhin genutzt werden kann. Das "Theme" dieser Seite ist das "iNove"-Theme von "NeoEase", welches leider schon lange nicht mehr aktualisiert wurde. Da ich es aber fuer diese Seite angepasst habe, wollte ich es auch weiterhin nutzen, was gluecklicherweise problemlos zu funktionieren scheint. Diejenigen, die Probleme bekommen, koennen mal diesen Hinweis von Dirk Hagedorn beachten. Das von ihm geschilderte Phaenomen trat hier allerdings bisher nicht in Erscheinung…

Grund fuer das Update ist die Tatsache, dass die mittlerweile existierende "WordPress for Android" – App eine WordPress Version 3.1. oder hoeher erwartet. Erste Tests damit verliefen erfolgreich, so dass hier in Zukunft auch spontanere Eintraege (ggf. mit Bildern) von unterwegs erwartet werden koennen. Mehr darueber spaeter…

Desweiteren habe ich den NormCast – Account bei "MySpace" geloescht. Selbiges gilt fuer das MySpace-Konto der "Podparade", welches der liebe Kollege Mike Borrmann ebenfalls eliminiert hat. MySpace ist mittlerweile unbedeutend geworden und es ist nach wie vor viel zu umstaendlich, was die Administration angeht. Anfaenglich war es interessant und vielversprechend, mittlerweile ist es durch Facebook & Co. abgeloest worden…

Ach ja… bitte keine Emails mehr an meine alte Email-Adresse bei "Freenet.de", denn die steht als naechstes auf der To-Do-Liste im "Aufraeumen 2.0 – Projekt" :-)

KategorienComputerkram

Die Diktatur der Software

11. Juli 2013 Kommentare ausgeschaltet

Ein Programm, das sich automatisch in den "Autostart"-Ordner eines Windows-Systems mogelt, ist schonmal ein Ruempfen der Nase wert. Software, die permanent nachhause telefonieren will, ist nicht nur laestig, sondern sie verlangsamt oftmals auch das System und belegt Speicher- und Bandbreitenressourcen. Viele aktuelle Virenscanner verlaengern den Bootvorgang betraechtlich und nerven mit andauernden Hinweisfenstern. Bis vor ein paar Jahren war die "AntiVir"-Software der Firma "Avira" dennoch ertraeglich und effizient. Mittlerweile draengt auch sie sich ungewollt in den Vordergrund und moechte gefuehlt-zu-oft beachtet bzw. "upgedatet" werden.

Nun werden Bestandskunden sogar zu Updates "gezwungen", meldet der Heise Newsticker.

Zitat: "Avira scheint sich durchaus bewusst zu sein, dass einige Kunden lieber die gewohnte Version behalten wollen. Ausgeklammert bleiben aber nur Systeme, die unter Windows XP mit Service Pack 2 und älter laufen. Auf schwächliche Hardware nimmt der Hersteller hingegen keine Rücksicht: "Die Kosten für RAM und Festplatten sind so gering, dass wir eine Aufrüstung für angemessen halten, damit Anwender ihren Computer sicher nutzen können."

Das verdeutlicht die mittlerweile voellig verkorkste Denkweise vieler Software-Hersteller. Anstatt adaequate Programme, die auf gaengiger Hardware vor allen Dingen stoerungsfrei und zuverlaessig laufen, herzustellen, wird die "du kannst ja was Neues kaufen – Keule" geschwungen. Es werden Treiber programmiert, die so grobschlaechtige Codes enthalten, dass z.B. Fernsehempfaenger fuer PCs mittlerweile horrende Systemanforderungen selbst fuer stinknormale SD-Wiedergabe einfordern. Frueher haben wir auf einem Pentium 133 mit 32 MB (nicht GB) RAM fluessiges Farbfernsehen genossen…

Und selbst wenn, liebe AVIRA-Leute, die Preise fuer Hardware niedrig sind, hat nicht jeder Lust und/oder das Wissen, das bisherige System, welches an sich gut und ausreichend funktioniert, technisch abzuaendern. Das gilt auch fuer Skype und weitere Anwendungen anderer Hersteller.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die zustaendigen Datenschreiber mal wieder auf abgespeckte "Light"-Versionen als alternative Angebote zu ihren Speichermonstern besinnen. Es waere zumindest ein ausprobierenswertes Mittel, um der sinkenden Akzeptanz der PC-Plattformen wirksam entgegen zu wirken. Hierbei geht es nicht um Absatzsteigerung bezueglich neuer Hardware, sondern darum, die PC-Welt interessant und in den Koepfen der Leute zu erhalten.

Derzeit stuerzen sich die Konsumenten auf Smartphones und Tablets, was auch mit noch so attraktiven PC-Angeboten nicht unebdingt aufzuhalten ist. Hier muessen Hardware- und Softwarehersteller zusammenarbeiten und natuerlich einen laengeren Atem beweisen.

Verkorkste, langsame, kundendraengelnde Virenprogramme und angeblich "revolutionaere", neue Windows-8-Oberflaechen sind da eher kontraproduktiv. Es wird Zeit, dass die Anwender die Programme und damit deren Urheber wieder erziehen – und nicht umgekehrt…

KategorienComputerkram

oreloB – lyniV murtrhekrev

10. Juli 2013 Kommentare ausgeschaltet

via flatworld.welt.de (Clemens Wergin) :

"(…) Das Problem ist schnell beschrieben: Eine Schallplatte wird bekanntermaßen von Außen nach Innen abgespielt. Und je weiter die Nadel des Tonabnehmers auf der Rille nach Innen strebt, desto enger werden die Kreise, die die Nadel ziehen muss. Das ist ein Problem besonders bei klassischen Werken, die im Verlauf des Stückes meist dynamischer werden. Die lauten Passagen kommen so oft am Ende einer LP-Seite. Dort also, wo die größten Spurfehlwinkel auftreten und am wenigsten Platz ist für breite Rillenausschläge. Da die Geschwindigkeit der Platte gleich bleibt, aber der Kreisumfang sehr viel kleiner, muss eine immer größere Informationsdichte pro Zentimeter Rille untergebracht werden. Bei lauten Passagen führt das oft zu Verlust von Dynamik oder zu erhöhten Verzerrungen. Bei Rock, Jazz oder Pop kann man das Problem gemeinhin lösen, indem man leisere Balladen jeweils am Ende jeder LP-Seite platziert. Bei Klassik-Werken mit ihrer festgelegten Abfolge geht das nicht. Und deshalb sind laute Passagen oft gerade dort platziert, wo sie technisch am wenigsten Sinn ergeben.

Nun bieten die Techniker von Tacet eine ebenso simple wie eingängige Lösung an: Sie fangen einfach in der Mitte an, die Platte abzuspielen und hören am äußersten Rand auf. Demonstriert wird das ganze an einem klassischen Dynamik-Monster, an “Boléro” von Maurice Ravel, gespielt vom Netherlands Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Carlo Rizzi. Ich habe mir die Platte aus Neugier gekauft. Und tatsächlich ist es erst einmal gewöhnungsbedürftig, dass man den Tonarm im Innern auf die Platte absenkt. Unweigerlich fragt man sich, ob die Nadel am Ende dann vom Plattenteller fällt (so ähnlich wie die Seefahrer im Mittelalter glaubten, herunterzufallen, wenn sie am Rand der Erdscheibe angekommen würden), aber dort ist natürlich eine Endlosrille angebracht, die die Nadel sicher auffängt.

Als Hörergebnis lässt sich eigentlich nur sagen: Es funktioniert. (…)"

Eine unglaublich-einfache Idee, die allerhoechstens den Freunden der Endabschaltung eines Plattenspielers misfallen duerfte, denn die duerfte durch diese Technik ausgehebelt werden.

Natuerlich gibt es auch schon laengst Plattenspieler, die im herkoemmlichen Sinne rueckwaerts abtastan koennen, was aber bisher allerhoechstens fuer das sogenannte "Backward Masking" interessant war, um beispielsweise vermeindlich-absichtliche Botschaften auf alten Rockplatten zu entdecken.

Doch die hier beschriebene "Bolerotechnik" hat sicherlich was fuer sich, auch wenn die Spielzeit einer Platte dadurch dezimiert wird. Eine Weiterfuehrung koennte eine breitgepresste, rueckwaerts laufende 12inch-Maxi-Single sein.

Dynamik wird wieder beachtet – ein wahrer Lichtblick in der Zeit der digitalen Huellkurvenbalken, die sich auf aktuellen CDs wiederfinden…

Link zur LP: Amazon.de | Tacet – Homepage

KategorienMedien